31.10.2013 Aufrufe

Download - Benjamin Granzow Portfolio

Download - Benjamin Granzow Portfolio

Download - Benjamin Granzow Portfolio

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2.1. THEORETISCHER HINTERGRUND 5<br />

Absorption<br />

Das Material kann Licht absorbieren. Physikalisch wird dabei Strahlung in<br />

Wärmeenergie umgewandelt. Hierbei ist zu beachten, dass ein Material nicht<br />

unbedingt die gesamte Strahlungsenergie umwandelt, diese jedoch reduziert.<br />

Scattering<br />

Scattering beschreibt, das Licht gestreut wird. Dieses kann man aber eher<br />

mit einer Richtungsänderung vergleichen. Es sind dabei noch zwei Verhalten<br />

zu unterscheiden. Ein Material kann aus anderen Richtungen einfallendes<br />

Licht sammeln und dieses selber in Strahlenrichtung aussenden, was als<br />

in-scattering bezeichnet wird. Oder es kann Licht absorbieren und in alle<br />

Richtungen aussenden, dies wird als out-scattering bezeichnet. Dadurch<br />

ist es durch Scattering möglich, die Strahlungsenergie zu erhöhen oder zu<br />

reduzieren.<br />

Es gibt verschiedenste Modelle, die unterschiedlich viele dieser Materialmodelle<br />

verwenden. Wobei die Königsdisziplin darin besteht, alle drei Modelle<br />

zu berücksichtigen. Dennoch ist das Emissions-Absorptions-Modell die am<br />

meisten verbreitetste Umsetzung. Aus diesem Grunde wird dieses Model in<br />

dieser Arbeit genauer dargestellt und für die Implementation auch verwendet.<br />

Um dieses Modell mathematisch umzusetzen, ist es nötig, sich vor Augen<br />

zu führen, was Licht überhaupt ist. Licht kann an seiner Bestrahlungsstärke<br />

(Irradiance) I beschrieben werden. Diese wird durch die Strahlenenergie Q,<br />

Fläche A und Raumwinkel Ω pro Zeiteinheit t berechnet.<br />

I =<br />

dQ<br />

dA ⊥ dΩdt<br />

Dabei steht ⊥ dafür, dass der Strahl parallel zur Fläche verläuft. A ⊥ =<br />

A cos θ, wobei θ für den Winkel zwischen Lichtrichtung und Normale der<br />

Fläche A steht. Ausführliche Spezifikationen und Grundlagen zum Thema<br />

Licht in der Bildsynthese können einem Buch von Glassner [1] entnommen<br />

werden.<br />

Die nachfolgende Formel beinhaltet alle vorher erwähnten Modelle:<br />

ω · ∇ x I(x, ω) = −χI(x, ω) + η<br />

Dabei steht der Term ω · ∇ x I für das Skalarprodukt zwischen Lichtrichtung<br />

ω und Strahlung I abhänig von der Position x. Der Nabla-Operator ∇ ist<br />

ein Vektor, welcher als Komponenten die partiellen Ableitungsoperatoren<br />

besitzt (∇ = ( ∂ ∂<br />

∂x 1<br />

. . .<br />

∂x n<br />

)). Dieser wird als Kurzschreibweise für den Gradientvektor<br />

verwendet. Der Term χ bezeichnet die absolute Absorption und η<br />

die absolute Emission.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!