Download Broschüre - Cantores Corde
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Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847<br />
200. Geburtstag<br />
Paulus<br />
Oratorium für Soli, Chor<br />
und Orchester<br />
Lydia Opilik, Sopran<br />
Nino Aurelio Gmünder, Tenor<br />
Peter Brechbühler, Bass<br />
und weitere Solistinnen und<br />
Solisten aus dem Chor<br />
Chor und Orchester<br />
CANTOreS COrde<br />
dirigent: Karl Paller<br />
PROGRAMMHEFT<br />
Samstag, 17. Oktober 2009, 19.30 Uhr<br />
Wil, Kreuzkirche<br />
Sonntag, 18. Oktober 2009, 17.15 Uhr<br />
Weinfelden, Kath. Kirche<br />
Samstag, 24. Oktober 2009, 19.30 Uhr<br />
Gossau, Andreaskirche<br />
Vorverkauf ab 5. Oktober 2009<br />
Hans Galli 071 923 28 01<br />
Weingartenstrasse 11, 8370 Busswil<br />
Mo-Fr 16.00 -19.00 Uhr<br />
e-Mail: hs.galli@bluewin.ch<br />
Für Gossau: Sonnendrogerie, Tel. 071 385 16 27<br />
Abendkasse: 1 Stunde vor Konzertbeginn<br />
Eintritt Fr. 40.–, Fr. 30.–, Fr. 20.–<br />
Studierende Fr. 20.–, Fr. 15.–, Fr. 10.–<br />
Jugendliche unter 16 Jahren gratis<br />
Nummerierte Plätze<br />
CANTORES<br />
C O R D E<br />
www.cantorescorde.ch
Inhaltsverzeichnis<br />
Seiten<br />
MUSIK<br />
IST BALSAM<br />
FU¨R DIE<br />
SEELE<br />
Vorwort des Vereinspräsidenten 4<br />
Chor und Orchester 6<br />
Bisherige Werke 7<br />
Unser Gründer und Dirigent Karl Paller 8<br />
Unser Konzertmeister Mateusz Szczepkowski 8<br />
Unsere Korrepetitorin Margareth Schicker-Looser 8<br />
Unsere Solistinnen und Solisten 9<br />
Unsere Solistinnen und Solisten aus dem Chor 10-14<br />
Werk 16<br />
Für die Harmonie von Körper, Seele und Geist<br />
Paulus: Erster Teil 17-19<br />
Paulus: Zweiter Teil 19-21<br />
geben wir jahrein jahraus unser Bestes.<br />
Dankeschön 23<br />
Werden Sie Gönner oder Passivmitglied 25<br />
Kontakt zum Verein – der Vorstand 26<br />
2 3
Werte Gäste<br />
Ein weiteres Mal wartet <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong> mit einem<br />
musikalischen Leckerbissen auf. Anlässlich des<br />
200. Geburtstag von Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
präsentieren wir Ihnen unter der musikalischen Leitung<br />
von Karl Paller das Oratorium «Paulus».<br />
1831, vor seiner grossen Reise nach Paris, erhielt<br />
Mendelssohn vom Frankfurter Cäcilien-Chor, den er<br />
dirigierte, den Auftrag für dieses Werk. Von seinem<br />
Freund und Theologen Julius Schubring (1806-<br />
1889) wünschte er sich einen Text aus Bibelworten.<br />
Dieser sollte auch Choräle «aus dem Gesangsbuch<br />
mit einbeziehen – so ganz in der Art der Bachschen<br />
Passion,» wie er in einem Brief an Schubring im Dezember<br />
1832 schrieb. Uraufgeführt wurde das<br />
Werk 1836 in Düsseldorf.<br />
Das Oratorium war einzigartig erfolgreich. Im Jahr<br />
der deutschen Uraufführung war auch jene der<br />
englischsprachigen Übersetzung in Liverpool und<br />
fand in dieser Form gar den Weg nach Übersee in<br />
die Vereinigten Staaten. Bereits zwei Jahre nach der<br />
Premiere war das Werk schon in fünfzig Städten zur<br />
Aufführung gelangt.<br />
Robert Schumann (1810-1856) schwärmte von einem<br />
«Juwel der Gegenwart» und dass eine «fortlaufende<br />
Kette von Schönheiten» im Konzertsaal<br />
«wie ein Freudenfeuer zündete.»<br />
Seit Jahren sind der Chor und das Orchester <strong>Cantores</strong><br />
<strong>Corde</strong> fester Bestandteil in der Ostschweizer<br />
Kulturlandschaft. Wir freuen uns, wenn wir Sie<br />
auch in diesem Jahr als Gäste in einem unserer Konzerte<br />
begrüssen dürfen. Mendelssohn schrieb seinerzeit<br />
über den Cäcilien-Chor: «Die Leute singen<br />
mit so viel Feuer und so zusammen, dass es eine<br />
Freude ist.» Wir möchten es ihnen gleichtun.<br />
Im Namen aller Mitwirkenden im Chor und im Orchester,<br />
sowie im Namen des Vereins <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong><br />
heisse ich Sie herzlich willkommen und wünsche<br />
Ihnen einen unvergesslichen Abend.<br />
Für den grossen<br />
Unterschied.<br />
Peter Jehli-Kamm,<br />
Präsident des Vereins <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong><br />
Marken, die mehr bieten.<br />
Für Sie, für andere, für die Umwelt.<br />
Heute und morgen.<br />
4 5
Chor und Orchester<br />
Bisherige Werkaufführungen<br />
Der Chor und das Orchester <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong> («Sänger<br />
mit Herz») wurden 1990 von Karl Paller gegründet,<br />
mit der Idee, nicht nur Werke auf hohem Niveau<br />
einzustudieren, sondern auch die Freude an<br />
der Musik zu fördern. Chor und Orchester setzen<br />
sich aus jungen Berufsmusikern und engagierten<br />
Laien aus der ganzen Deutschschweiz zusammen.<br />
Alle Beteiligten verbindet die besondere Beziehung<br />
zur Musik.<br />
Von Mai bis Oktober wird in gezielter Chorarbeit<br />
das neue Werk erarbeitet. Eine intensive Musikwoche<br />
in Lichtenstern am Ritten (Südtirol) – zusammen<br />
mit Orchester, Chor und Solisten – bildet den gemeinsamen<br />
Abschluss der Probenarbeit für die anschliessende<br />
Konzertreihe in der Ostschweiz. Im<br />
diesjährigen Programm werden zu den drei Hauptsolisten<br />
15 weitere Solistinnen und Solisten aus dem<br />
Chor eingesetzt.<br />
Besetzung Chor:<br />
Sopran: Janine Bichsel, Maria Bickert, Gabriela Ceriani,<br />
Sarah Gerber, Viviane Hasler, Alexandra Knoll,<br />
Irene Röthlisberger, Marlen Saladin, Doris Scheiwiller,<br />
Julia Schiwowa, Regula Sieber, Claudia Vollmeier,<br />
Larisa Zamyatina Biscioni<br />
Alt: Andrea Bachmann, Franziska Böni Nguy, Erica<br />
Brändle, Angelo Comini, Brigitte Egli, Olivia Heredia,<br />
Christine Heri, Denise Kollöffel, Luzina Rieder,<br />
Gabi Rohner, Margareth Schicker-Looser, Susanne<br />
Uebele, Dorien Wijn<br />
Tenor: Benjamin Berweger, Andreas Büchel, Andreas<br />
Frefel, Tamás Henter, Silvan Isenring, Hanspeter<br />
Schär, Michi Sieber, Bruno Vollmeier, Marcel Wick<br />
Bass: Josef Agosti, Amadeus Bärtsch, Damian<br />
Bärtsch, Markus Bickert, Marco Ceriani, Peter Jehli-<br />
Kamm, Denis Kovalenko, Simon Rohrer, Andreas<br />
Sieber, Hermann Stamm, Fritz Vonarburg<br />
Besetzung Orchester:<br />
Violine I: Mateusz Szczepkowski, Anja Bereiter, Kristina<br />
Heinimann, Sophia de Jong, Brigitte Maier, Ursula<br />
Maurer, Johannes Mock<br />
Violine II: Nina Eleta, Meret Brem, Simone Keller-<br />
Steidle, Rebekka Peter, Agnieszka Przepiòrka<br />
Danielle Schwendener<br />
Viola: Grégoire Babey, Matthijs Bunschoten, Felix<br />
Keller, Lorenz Nägeli, Monika Toppius, Annette<br />
Wiederkehr<br />
Cello: Thomas Maurer, Katrin Aeberhard, Katharina<br />
Bolt, Avraam Donoukaras, Markus Lang<br />
Kontrabass: Marianne Ehrbar<br />
Flöte: Graziella Nibali, Junia Hüppi<br />
Oboe: Philipp Stoffel, Debora Klein<br />
Klarinette: Martin Sonderegger, Beatrice Hauser<br />
Fagott: Magdalena Peter, Salome Peter<br />
Horn: Sylvia Gruschina, Rebecca Schuler<br />
Trompete: Kurt Brunner, Andreas Eiden<br />
Posaune: Ueli Eichenberger, Christian Braun,<br />
Christian Brühwiler<br />
Pauken: Willi Forster<br />
2008 Georg Friedrich Händel<br />
Israel in Ägypten<br />
2007 Hermann Suter Le Laudi<br />
2006 Johann Sebastian Bach<br />
Weihnachtsoratorium<br />
2005 Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Elias<br />
2004 Joseph Haydn Cäcilienmesse<br />
2002 Joseph Haydn Die Schöpfung<br />
2001 Jan Dismas Zelenka<br />
Missa omnium sanctorum<br />
2000 Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Requiem d-Moll<br />
1998 Johann Sebastian Bach<br />
Messe in h-Moll<br />
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1997 Johannes Brahms<br />
Ein Deutsches Requiem<br />
1996 Hector Berlioz Messe sollenelle<br />
1995 Ludwig van Beethoven<br />
Missa solemnis in D<br />
1994 Ludwig Spohr Die letzten Dinge<br />
1993 Joseph Haydn Die Jahreszeiten<br />
1992 Felix Mendelssohn<br />
Psalmen 42 und 115<br />
1991 Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Messe in c-Moll<br />
1990 Marc Antoine Charpentier<br />
In nativitatem Domini canticum<br />
1990 Wolfgang Amadeus Mozart<br />
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6 7
Unser Gründer und Dirigent Karl Paller<br />
Unsere Solistinnen und Solisten<br />
Karl Paller ist in Südtirol geboren und wohnt seit 1969 in Züberwangen.<br />
Nach dem humanistischen Gymnasium erwarb er das Primarlehrerpatent<br />
am Lehrerseminar Rorschach. An der Akademie für Schul- und Kirchenmusik<br />
Luzern schloss er in Kirchenmusik, Schulmusik I und II mit<br />
Schwerpunktfach Dirigieren ab. Später studierte er an der Universität<br />
Zürich Musikwissenschaft, Kirchengeschichte und Didaktik des Mittelschulunterrichts.<br />
Zwischen 1988 und 2003 war er Chorleiter und Organist<br />
in Wil (Kirche St. Peter). Von 1982 bis 1994 unterrichtete er am<br />
Oberseminar in Zürich, anschliessend an der Kantonsschule Wattwil.<br />
Zurzeit hat er einen Lehrauftrag am Konservatorium Claudio Monteverdi<br />
in Bozen. Er ist der Leiter des Chores der Kirche St. Nikolaus in Frauenfeld<br />
und des Andreas-Chores in Gossau.<br />
Unser Konzertmeister Mateusz Szczepkowski<br />
Mateusz Szczepkowski wurde 1980 in Kietrz (Polen) geboren. Er studierte<br />
in Warschau an der F.-Chopin-Musikakademie bei M. Lawrynowcz.<br />
2004 kam er in die Schweiz, wo er bei Rudolf Koelman sein Studium<br />
an der Zürcher Hochschule der Künste fortsetzte und dieses mit Auszeichnung<br />
abschloss. Seit 2007 ist er Assistent bei Rudolf Koelman.<br />
Als Mitglied des Slavinskiquartetts gewann er mehrere Preise bei internationalen<br />
Kammermusikwettbewerben, so 2001 den 2. Preis beim K.-<br />
Bacewicz-Wettbewerb in Lodz (Polen) und mit seinem Klaviertrio gewann<br />
er den 1. Preis des Kammermusikwettbewerbs «Rovero d'Oro» in<br />
San Bartolomeo al Mare (Italien). Mit seinen Kammermusik-Ensembles<br />
trat er in vielen Städten Polens auf und gab Konzerte in ganz Europa.<br />
In der Schweiz spielt Mateusz Szczepkowski in verschiedenen Orchestern<br />
und Ensembles mit, bspw. im Zürcher Kammerorchester, im Aargauer<br />
Symphonieorchester, im Musikkollegium Winterthur und im Collegium<br />
Novum Zürich.<br />
In Januar 2008 spielte er die «Capricen» für Violine solo von Paganini<br />
im kleinen Saal der Tonhalle Zürich.<br />
Unsere Korrepetitorin Margareth Schicker-Looser<br />
Margareth Schicker-Looser studierte am Konservatorium Winterthur<br />
Klavier und Orgel. Sie absolvierte Weiterbildungen in Liedbegleitung<br />
und Korrepetition. Als Korrepetitorin wirkte sie unter anderem im Bachchor<br />
St. Gallen (Rudolf Lutz), während mehrerer Jahre am Opernstudio<br />
Winterthur-Zürich unter Erich Holliger und bei verschiedenen internationalen<br />
Musikfestivals, bspw. «Europa Cantat» in Strassbourg (Fr.), in<br />
Riva (It.) sowie in Malmö (Sd.). Während 15 Jahren unterrichtete sie<br />
Klavier an der Musikschule des Konservatoriums Winterthur und Klavierimprovisation<br />
an der Musikhochschule Zürich. Sie spielt heute in<br />
verschiedenen Formationen von Schweizer Volksmusik bis Wiener Salonmusik.<br />
Margareth Schicker-Looser wirkt seit 1990 als Korrepetitorin,<br />
Pianistin, Organistin und Cembalistin bei <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong>.<br />
Lydia Opilik, Sopran<br />
Lydia Opilik aus Schwyz studierte nach der Matura in Luzern Gesang<br />
und Violine. Im Februar 2007 schloss sie ihr Geigenstudium bei Brian<br />
Dean mit dem Lehrdiplom ab. Nach dem Grundstudium Gesang bei<br />
Liliane Zürcher in Luzern wechselte sie in die Konzertklasse zu Lena<br />
Hauser und Lina Maria Åkerlund, wo sie im Sommer 2009 mit dem<br />
Konzertdiplom abschloss. Momentan studiert sie in der Gesangsklasse<br />
von Valerie Guillorit an der Hochschule der Künste in Amsterdam. Sie<br />
besuchte bereits Meisterkurse bei Frau Prof. Margreet Honig (Amsterdam),<br />
Mainard Kraak (Utrecht) und Bodil Gumoes (Kopenhagen). Lydia<br />
Opilik tritt regelmässig als Solistin in weltlichen und geistlichen Konzerten,<br />
Opern und in Liederabenden auf. Des Weiteren ist sie dieses Jahr<br />
Preisträgerin des Förderpreises der Friedl-Wald-Stiftung.<br />
Nino Aurelio Gmünder, Tenor<br />
Nino Aurelio Gmünder ist in Basel geboren. Sein Lehrdiplom hat er bei<br />
Prof. Lina Maria Åkerlund an der Zürcher Hochschule der Künste abgeschlossen.<br />
Seit 2008 ist er in der Konzertklasse bei Werner Güra. Zu<br />
hören war der junge Tenor in der Saison 2006/07 am Theater Basel in<br />
einer Koproduktion des Theaters mit der Musikakademie der Stadt Basel.<br />
Ansonsten viele Konzerte in der Schweiz und im nahen Ausland.<br />
Neben der Oper nimmt der Liedgesang einen wichtigen Teil seines<br />
Schaffens ein.<br />
Nino Gmünder singt seit 2006 bei <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong> mit.<br />
Peter Brechbühler, Bariton<br />
Geboren in Aarau studierte Peter Brechbühler an der Akademie für<br />
Schul- und Kirchenmusik Luzern. Lehrdiplom 1986 bei Hermann Fischer.<br />
1991 Solistendiplom mit Auszeichnung bei Udo Reinemann an der Musikhochschule<br />
Utrecht.<br />
Erster Preis und «Prix pour la Mélodie Française» am internationalen<br />
Gesangswettbewerb «Henri Sauguet» 1992 in Martigues.<br />
Von 1992 bis 1996 war er am Luzerner Theater engagiert, wo er viele<br />
Partien seines Fachs sang. Zahlreiche Gastspiele an verschiedenen<br />
Opernhäusern Europas, u. a. am Stadtheater St.Gallen, am Stadttheater<br />
Giessen, an der Staatsoper Prag und an der Opéra de Lyon.<br />
Konzertverpflichtungen und Tourneen führen ihn regelmässig nach<br />
Deutschland, Frankreich, Monaco, Holland, Italien, Japan, in die USA<br />
und nach Russland.<br />
Er sang unter den Dirigenten Claudio Abbado, Kent Nagano, Andrew<br />
Parrot, Stephen Cleobury, Jonathan Nott, Hans Vonk, Hans-Martin Linde,<br />
Alois Koch u.a.<br />
Seit 1996 ist er freischaffender Sänger und leitet eine Berufsklasse für<br />
Sologesang an der Hochschule Luzern.<br />
8 9
Unsere Solistinnen und Solisten aus dem Chor<br />
Julia Schiwowa, Sopran<br />
Die junge Sopranistin Julia Schiwowa schloss ihr Lehrdiplomstudium an<br />
der Zürcher Hochschule der Künste 2007 mit Auszeichnung ab. Danach<br />
studierte sie in der Konzertklasse bei Prof. Jane Thorner-Mengedoht und<br />
war Mitglied des Schweizer Opernstudios. Im 2009 Juni folgte mit dem<br />
Konzertdiplom Oper und dem Operndiplom des Schweizer Opernstudios<br />
der erfolgreiche Abschluss. Einen Schwerpunkt ihres Studiums bildete<br />
das Nebenfach Orchesterleitung bei Marc Kissocsy. Julia Schiwowa ist<br />
freischaffende Opern- und Konzertsängerin. Nebst klassischen Repertoires<br />
gilt ihre besondere Leidenschaft dem Interpretieren französischer<br />
und deutscher Chansons. 2007 gewann sie den Marguerite-Meister-<br />
Preis für ihre Diplomarbeit, welche überarbeitet unter dem Titel «Die<br />
gesunde Stimme; ein umfassender Ratgeber zur Gesunderhaltung der<br />
Stimme und zum Umgang mit Stimmstörungen» im Mai 2008 bei der<br />
Musikedition Nepomuk als Buch erschien.<br />
Viviane Hasler, Sopran<br />
Viviane Hasler wuchs in Nussbaumen AG auf. Schon in der Kindheit war<br />
sie Mitglied in verschiedenen Chören und Ensembles, wie dem Jugendchor<br />
Siggenthal und dem Coro Sonoro (Leitung: Margret Sohn), später<br />
im Vokalensemble Bacchanto (Leitung: Raphael Jud). Seit Oktober 2006<br />
studiert sie Gesang an der Klassikabteilung der Hochschule Luzern bei<br />
Prof. Liliane Zürcher. Sie wirkte in zahlreichen Theaterproduktionen mit.<br />
Gemeinsam mit anderen jungen KünstlerInnen entwickelt sie eigene<br />
Projekte, wie zuletzt das Musiktanzprojekt «Amor y Muerte» mit Musik<br />
von E. Granados 2008. Konzerte im Rahmen von «voz y madera», einem<br />
Duo-Projekt mit moderner Musik für Saxophon und Stimme (2009)<br />
und eine szenische Aufführung von A. Vivaldis Oratorium «Juditha triumphans»<br />
(2010). Daneben führt sie ihr im Oktober 2004 begonnenes<br />
Jurastudium an der Universität Zürich fort.<br />
Gabriela Ceriani, Sopran<br />
Gabriela Ceriani, wohnhaft in Wiesendangen ZH, ist von Beruf Primarlehrerin.<br />
Sie besuchte Gesangsstunden bei Lena Hauser, Dorothee Labusch<br />
und Isabelle Anderfuhren. Sie tritt regelmässig als Chorsängerin<br />
sowie als Solistin mit verschieden Chören in der Schweiz und in den USA<br />
auf. Gabriela Ceriani singt seit 1990 bei <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong> mit.<br />
Andrea Bachmann, Alt<br />
Andrea Bachmann erhielt ihren ersten Gesangsunterricht bei Hanspeter<br />
Schär am Lehrerseminar Kreuzlingen. Danach bildete sie ihre Stimme<br />
weiter aus bei Dorothee Labusch, am Konservatorium Winterthur und<br />
Heinrich von Bergen, Bern. Seit einigen Jahren pflegt sie eine enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Gesangspädagogen Dietmar Grimm in Luzern.<br />
Ihr Repertoire umfasst Lieder, Oratorien und Opernarien vom Barock bis<br />
in die Neuzeit. Andrea Bachmann tritt als Solistin in Messen und Kirchenkonzerten<br />
auf und singt in semiprofessionellen Projektchören mit.<br />
Sie gehört seit 1992 zu den <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong>.<br />
Christine Heri, Alt<br />
Christine Heri, gebürtige Solothurnerin, erhielt während der Schulausbildung<br />
Klavier- und Cellounterricht. Nach dem Schulabschluss liess sie<br />
sich am Konservatorium in Zürich zur Rhythmiklehrerin ausbilden und<br />
nahm nebenbei Gesangsstunden bei Hans Som. Im Kammerchor lernte<br />
sie unter Johannes Fuchs viele sakrale Chorwerke kennen und lieben.<br />
1982 verlegte sie den Lebensmittelpunkt nach St. Gallen und setzte ihre<br />
Gesangsausbildung bei Heidi Juon fort. 1984 wurde sie Opernchormitglied<br />
des Stadttheaters und hat seither in über sechzig Opern, Musicals<br />
und Operetten mitgewirkt. Sie singt in diversen Kirchenmessen im Solistenquartett<br />
und im Vocalensemble «Quattro Voce». Sie betätigt sich<br />
auch solistisch als Liedinterpretin in Konzerten, an Hochzeiten und Abdankungen.<br />
Christine Heri singt seit 1990 bei <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong> mit.<br />
Olivia Heredia, Alt<br />
Die Mezzosopranistin Olivia Heredia wurde 1984 in Wil (SG) geboren.<br />
Mit 14 Jahren begann sie ihre Stimmbildung bei Kurt Pius Koller in Wil.<br />
Das Vorstudium für Gesang absolvierte sie von 2004 bis 2006 am Konservatorium<br />
Zürich bei Prof. Frédéric Gindraux und Prof. Lena Hauser.<br />
Seit 2006 studiert sie Gesang an der Hochschule Luzern bei Prof. Liliane<br />
Zürcher. Sie besuchte Meisterkurse bei Margreet Honig und Ingeborg<br />
Danz. Erste Bühnenerfahrung sammelte sie 2006 in Stuttgart und Zürich<br />
bei der Uraufführung der Kammeroper «Inanna» in der Rolle der Ereshkigal<br />
unter der Leitung von Philipp Vandré. Am Lucerne Festival 2007<br />
trat sie als eine der sieben Solistinnen in «bildlos-weglos» von Wolfgang<br />
Rihm, unter der Leitung von Beat Furrer, auf. Der Zürcher Barockball<br />
2008 wurde durch ihren Beitrag an Liedern und Arien von Henry Purcell<br />
musikalisch umrahmt. In einer Co -Produktion der Hochschule Luzern<br />
und dem Theater Luzern, Regie Dominique Mentha, sang Olivia Heredia<br />
in der Spielzeit 08/09 die Rolle der Donna Ximena in «Don Giovanni»<br />
von Giuseppe Gazzaniga. Olivia Heredia singt regelmässig Alt-Solopartien<br />
u.a. in Messen von Mozart, Diabelli und Saint-Saëns.<br />
10 11
Angelo Comini, Altus<br />
In Gossau SG aufgewachsen, wurde Angelo Comini bereits als Kind<br />
musikalisch gefördert, vor allem von Musikdirektor Siegfried Jud, bei<br />
welchem er auch als Knabensopran sang. Nebenbei erhielt er Unterricht<br />
in Violine bei Otmar Schildknecht und Christof Hanimann.<br />
Nach dem Stimmbruch sang er zunächst einige Jahre als Tenor in verschiedenen<br />
Konzertchören, u.a. in der Tablater Sängergemeinschaft<br />
St.Gallen und im Ostschweizer Singkreis.<br />
Seine erste Gesangsausbildung machte er in Zürich bei Bianca Bianchi.<br />
Später folgte eine intensive Weiterbildung bei der Opernsängerin May<br />
Torrend-Steinhoff.<br />
Seit 1997 ist Angelo Comini festes Mitglied bei <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong> und<br />
singt regelmässig auch als Solist in Gottesdiensten und Kirchenkonzerten<br />
sowie als Zuzüger in Konzertchören.<br />
Im Jahre 2008 ist er am Konservatorium Zürich von Bernhard Hunziker<br />
als Altus entdeckt worden und wird seitdem von ihm in dieser speziellen<br />
Stimmlage unterrichtet und gefördert.<br />
Silvan Isenring, Tenor<br />
Silvan Isenring, wohnhaft in Sirnach TG unterrichtet als Sekundarlehrer<br />
in Märstetten TG. Seine erste Gesangsausbildung erhielt er bei Ruth<br />
Binder am Konservatorium Winterthur. Seit einigen Jahren pflegt er eine<br />
intensive Zusammenarbeit mit dem Gesangspädagogen Dietmar<br />
Grimm, Luzern, wo er bis heute seine Stimme weiterbilden lässt. Als<br />
Solist in Kirchenkonzerten und Messen sowie bei Operettenproduktionen,<br />
vorab in seiner Wohngemeinde Sirnach, pflegt er eine rege Konzerttätigkeit.<br />
2009 wird er in der Inszenierung von «Carmen» in Wil die<br />
Rolle des Schmugglers Dancairo interpretieren. Neben seiner Solistentätigkeit<br />
widmet sich Silvan Isenring auch der Organisation kultureller<br />
Anlässe. So vermittelt er unter anderem das britische Vokalquartett<br />
«CANTABILE – The London Quartet» und ist in der Arbeitsgruppe «Kultur<br />
im Kloster Fischingen» tätig.<br />
Silvan Isenring singt seit 1990 bei <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong> mit.<br />
Hanspeter Schär, Tenor<br />
Hanspeter Schär, wohnhaft in Kreuzlingen, studierte nach einer Ausbildung<br />
zum Primarlehrer in Kreuzlingen am Konservatorium in Zürich<br />
Schulmusik, Sologesang und Chorleitung. Einen weiteren Abschluss<br />
erwarb er im anschliessenden Studium der Blockflöte. Weiterführende<br />
Kurse absolvierte er unter anderem am Orff-Institut in Salzburg und an<br />
der Bachakademie in Stuttgart. Er unterrichtete am Lehrerseminar in<br />
Kreuzlingen Musik. Während vieler Jahre hat Hanspeter Schär dort als<br />
Schulmusiker und Chorleiter gewirkt. Der Kammerchor des Seminars<br />
Kreuzlingen war unter seiner Leitung über viele Jahre das musikalische<br />
Aushängeschild dieser Ausbildungsstätte und hat national wie international<br />
Beachtung gefunden. Als Tenor- und Blockflötensolist wirkt er oft<br />
in Gottesdiensten und Konzerten in der Region Ostschweiz mit. Hanspeter<br />
Schär hat als Co-Autor auch das neue Schweizer Singbuch für die<br />
Unterstufe mitgestaltet und diverse Lehr- und Spielhefte für die Blockflöte<br />
verfasst.<br />
Tamás Bertalan Henter, Tenor<br />
Tamás Bertalan Henter ist in Siebenbürgen (Rumänien) geboren und mit<br />
ungarischer Muttersprache in Ungarn aufgewachsen. Parallel zu seinem<br />
Biologiestudium studierte er in Ungarn auf Grund- und Mittelstufenniveau<br />
Gesang.<br />
Den endgültigen Entscheid für eine musikalischen Laufbahn traf er erst<br />
nach dem Erwerb des Biologie-Diploms. Seit 2008 studiert er Gesang<br />
bei Prof. Lina Maria Åkerlund an der Zürcher Hochschule der Künste.<br />
Die ersten Bühnenerfahrungen erwarb der Tenor als Bariton in dem<br />
Aladár-Tóth-Opernstudio unter anderem in den Rollen von Papageno<br />
und Figaro.<br />
Als Konzertsänger tritt Tamás Bertalan Henter regelmässig bei Kirchenund<br />
Kammermusikaufführungen auf.<br />
Benjamin Berweger, Tenor<br />
Benjamin Berweger wuchs in Stein AR auf. Er erhielt ersten Gesangsunterricht<br />
am Gymnasium, wo er als Tony in einer Produktion der West Side<br />
Story zu hören war. Ab Sommer 2006 besuchte er das Vorstudium des<br />
Konservatoriums Winterthur und seit 2008 studiert er in der Gesangsklasse<br />
von Prof. Lina Maria Åkerlund in Zürich im Bachelor of Arts.<br />
Benjamin Berweger hat bereits bei verschiedenen Konzerten als Solotenor<br />
mitgewirkt, u. A. in «L'amfiparnaso» von Orazio Vecchi unter der<br />
Leitung von Burkhard Kinzler und in sakralen Werken von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart, Joseph und Johann Michael Haydn. Ausserdem war<br />
er diesen Sommer an der Operella in Feldmeilen in der Rolle des Little<br />
Bat aus Carlisle Floyds Susannah zu sehen.<br />
Amadeus Bärtsch, Bass<br />
Amadeus Bärtsch studierte Gesang bei Stephan Kramp an der Musikhochschule<br />
in Winterthur und setzte seine Ausbildung bei Kurt Widmer<br />
(Basel), Heinrich von Bergen (Bern) und Udo Reinemann (Amsterdam)<br />
fort.<br />
Zurzeit unterrichtet er Sologesang an einem Gymnasium in Zürich und<br />
wird regelmässig für Kirchenkonzerte engagiert. Auf der Bühne hat er<br />
verschiedenste Charaktere verkörpert: einen Alten, einen Barbier, ein<br />
Gespenst und natürlich diverse Liebhaber im «Fratello innamorato» von<br />
Pergolesi, im «Barbier von Sevilla» und den «Astrologen» von Paisiello,<br />
im «Gespenst mit der Trommel» und der «Italienerin in London» von<br />
Dittersdorf und in der «Welt auf dem Mond» von Haydn.<br />
12 13
Marco Ceriani, Bass-Bariton<br />
Marco Ceriani wuchs in einer musikalischen Familie in Bern auf. Nach<br />
dem Bauingenieurstudium erhielt er seine Gesangsausbildung bei Reinhard<br />
Strebel (Winterthur) und Peter Brechbühler (Luzern). Marco Ceriani<br />
singt in verschiedenen Konzertchören und Vokalensembles und tritt<br />
oft auch solistisch auf. Sein Repertoire umfasst neben der sakralen Literatur<br />
aller Epochen auch das weltliche Liedgut. Erste Bühnenerfahrungen<br />
sammelte er bei den «Carmen»-Aufführungen der Theatergesellschaft<br />
Wil. Marco Ceriani singt seit 1990 bei <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong> mit.<br />
Jösi Agosti, Bass<br />
Jösi Agosti besuchte die Gesangsausbildung bei Ruth Binder am Konservatorium<br />
Winterthur und bei Kurt Widmer am Konservatorium Basel.<br />
Er wandte sich als Solist vor allem der geistlichen Musik in Messen, Oratorien<br />
und Passionen zu. Jösi Agosti ist seit vielen Jahren aktives Chormitglied<br />
bei <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong>.<br />
Denis Kovalenko, Bass-Bariton<br />
In Novosibirsk geboren, begann Denis Kovalenko seine musikalische<br />
Ausbildung im Alter von sechs Jahren mit Violineunterricht und wechselte<br />
später zur Bratsche. Sein erstes Bratschendiplom erhielt er in Moskau.<br />
Mehr durch Zufall kam er zum Gesang, der ihn jedoch bald derart<br />
faszinierte, dass er sich nach dem Abschluss seines zweiten Bratschenstudiums<br />
in Zürich bei Jane Thorner-Mengedoth zum Sänger ausbilden<br />
liess. Er schloss sein Studium 2005 mit dem Lehr- und 2006 mit dem<br />
Operndiplom ab. Zahlreiche Meisterkurse ergänzten seine Studien. Denis<br />
Kovalenko war unter anderem in folgenden Rollen zu erleben: «Kaiphas»<br />
in Jesus Christ Superstar und «Pfarrer» in Riemanns Jour de Gloire<br />
in Brugg AG, «Talbot» in Verdis Giovanna d'Arco in Biel, «Tom» in Un<br />
ballo in Maschera in Luzern, «Grandpa» in Coplands The Tender Land<br />
in Biel, «Achilla und Curio» in Händels Giulio Cesare in Egitto und «Sprecher<br />
und Geharnischter» in Mozarts Zauberflöte. Im Sommer 2006<br />
nahm er an der «Académie Européenne» am Festival in Aix-en-Provence<br />
teil.<br />
14 15
Das Werk und seine Handlung<br />
Paulus: Erster Teil<br />
«Paulus» ist das erste der beiden vollendeten Oratorien<br />
Mendelssohns. Lange stand es im Schatten<br />
des später entstandenen «Elias», und erst in neuerer<br />
Zeit wird es wieder öfter aufgeführt. Zu Mendelssohns<br />
Lebzeiten war der «Paulus» jedoch das<br />
beliebteste seiner Werke. Kurz nach der Uraufführung<br />
am 22. Mai 1836 schrieb Robert Schumann<br />
eine euphorische Besprechung, und selbst Richard<br />
Wagner, der später gewiss kein Freund der Musik<br />
Mendelssohns war, lobte den «Paulus» nach einer<br />
Dresdener Aufführung 1840 als «Zeugnis von der<br />
höchsten Blüte der Kunst».<br />
Das Werk besteht aus zwei Teilen, die in Auswahl<br />
Szenen der ältesten Paulus-«Biographie», der Apostelgeschichte<br />
des Lukas, aufnehmen. Diese werden<br />
– anders als dann im «Elias» – durch einen<br />
Erzähler episch verbunden und durch weitere Bibelworte<br />
sowie Choralstrophen ergänzt. Die Erzählerrolle<br />
wechselt zwischen Tenor und Sopran, Paulus<br />
wird durch den Bass repräsentiert. Wie in Bachs Passionen<br />
leiht der Chor seine Stimme gelegentlich<br />
den an der Handlung beteiligten Gruppen. Weitere<br />
Chorsätze und besonders die fünf eingefügten<br />
Choralbearbeitungen leiten zur Betrachtung der<br />
Handlung an.<br />
Der erste Teil (Nr. 1-22) handelt zunächst von der<br />
Steinigung des Stephanus, an der der junge Saulus/<br />
Paulus beteiligt ist (Nr. 4 -11). Eine zweite Szene (Nr.<br />
10-22) führt dann seine Lebenswende vor Augen:<br />
Auf dem Weg nach Damaskus erscheint ihm Jesus<br />
Christus als Auferstandener, er stürzt geblendet zu<br />
Boden, wird nach Damaskus geführt, erlangt dort<br />
sein Augenlicht wieder, lässt sich taufen und beginnt<br />
nun selbst, die Botschaft von Jesus als dem<br />
Christus zu verkündigen.<br />
Der zweite Teil (Nr. 23- 45) berichtet über die von<br />
Paulus und seinem Begleiter Barnabas betriebene<br />
Mission unter Juden (Nr. 23-29) und Heiden (Nr.<br />
30-36), gegen die sich von beiden Seiten Widerstand<br />
erhebt (Nr. 37-40). Das Martyrium des Paulus<br />
wird – wie in der Apostelgeschichte – nur in der<br />
Szene des Abschieds von der Gemeinde (Nr. 41-42)<br />
angedeutet.<br />
1. Ouverture<br />
2. Chor<br />
Herr, der du bist der Gott, der Himmel und Erde und<br />
das Meer gemacht hat. Die Heiden lehnen sich auf,<br />
Herr, wider dich und deinen Christ. Und nun, Herr,<br />
siehe an Ihr Droh‘n, und gib deinen Knechten mit<br />
aller Freudigkeit zu reden dein Wort.<br />
3. Choral<br />
Allein Gott in der Höh sei Ehr und Dank für seine<br />
Gnade, darum, dass nun und nimmermehr uns rühren<br />
kann kein Schade. Ganz unermess'n ist seine<br />
Macht, nur das geschieht, was er bedacht, wohl<br />
uns, wohl uns des Herren.<br />
4. Rezitativ, Sopran<br />
Die Menge der Gläubigen war ein Herz und eine<br />
Seele, Stephanus aber, voll Glauben und Kräfte, tat<br />
Wunder vor dem Volk, und die Schriftgelehrten vermochten<br />
nicht zu widerstehn der Weisheit und dem<br />
Geist, aus welchem er redete. Da richteten sie zu<br />
etliche Männer, die da sprachen:<br />
Stephanus (Hanspeter Schär, Tenor)<br />
Liebe Brüder und Väter, höret zu: Gott der Herrlichkeit<br />
erschien unsern Vätern, er rettete das Volk aus<br />
aller Trübsal und gab ihnen Heil. Aber sie vernahmen<br />
es nicht. Er sandte Mosen in Ägypten, da er ihr<br />
Leiden sah und hörete ihr Seufzen. Aber sie verleugneten<br />
ihn und wollten ihm nicht gehorsam werden<br />
und stiessen ihn von sich und opferten den Götzen<br />
Opfer. Salomo baute ihm ein Haus, aber der Allerhöchste<br />
wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen<br />
gemacht sind; der Himmel ist sein Stuhl und die<br />
Erde seiner Füsse Schemel; hat nicht seine Hand das<br />
Alles gemacht? Ihr Halsstarrigen! Ihr widerstrebt<br />
allezeit dem heiligen Geist, wie eure Väter, also<br />
auch ihr! Welche Propheten haben eure Väter nicht<br />
verfolgt? Die da zuvor verkündigten die Zukunft<br />
dieses Gerechten, dessen Mörder ihr geworden<br />
seid! Ihr habt das Gesetz empfangen durch der Engel<br />
Geschäfte und habt es nicht gehalten.<br />
Chor<br />
Weg mit dem! Er lästert Gott; und wer Gott lästert,<br />
der soll sterben.<br />
Bäckerei-Konditorei<br />
EBERLE<br />
Toggenburgerstrasse 94<br />
9500 Wil<br />
7 Tage für Sie da!<br />
Bass I und II (Amadeus Bärtsch, Marco Ceriani)<br />
Wir haben ihn gehört Lästerworte reden wider diese<br />
heilige Stätte und das Gesetz.<br />
Sopran<br />
Und bewegten das Volk und die Ältesten und traten<br />
hinzu und rissen ihn hin und führten ihn vor den Rat<br />
und sprachen:<br />
5. Chor<br />
Dieser Mensch hört nicht auf zu reden Lästerworte<br />
wider Mosen und wider Gott. Haben wir euch nicht<br />
mit Ernst geboten, dass ihr nicht sollet lehren in diesem<br />
Namen? Und sehet, ihr habt Jerusalem erfüllt<br />
mit eurer Lehre. Denn wir haben ihn hören sagen:<br />
Jesus von Nazareth wird diese Stätte zerstören und<br />
ändern die Sitten, die uns Mose gegeben hat.<br />
Stephanus (Hanspeter Schär, Tenor)<br />
Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen<br />
Sohn zur Rechten Gottes stehn.<br />
7. Arie. Sopran<br />
Jerusalem, die du tötest die Propheten, die du steinigest,<br />
die zu dir gesandt. Wie oft hab ich nicht<br />
deine Kinder versammeln wollen, und ihr habt nicht<br />
gewollt!<br />
8. Rezitativ und Chor, Tenor<br />
Sie aber stürmten auf ihn ein und stiessen ihn zur<br />
Stadt hinaus und steinigten ihn und schrieen laut:<br />
Chor<br />
Steiniget ihn! Er lästert Gott, und wer Gott lästert,<br />
der soll sterben, steiniget ihn!<br />
6. Rezitativ und Chor, Sopran<br />
Und sie sahen auf ihn alle, die im Rate sassen, und<br />
sahen sein Angesicht wie eines Engels Angesicht.<br />
Da sprachen die Hohepriester: Ist dem also? Stephanus<br />
sprach:<br />
9. Rezitativ und Choral, Tenor<br />
Und sie steinigten ihn. Er kniete nieder und schrie<br />
laut:<br />
Stephanus (Hanspeter Schär, Tenor)<br />
Herr, behalte ihnen diese Sünde nicht! Herr Jesu,<br />
nimm meinen Geist auf!<br />
16 17
Tenor<br />
Und als er das gesagt, entschlief er.<br />
Choral<br />
Dir, Herr, dir will ich mich ergeben, dir, dessen Eigentum<br />
ich bin. Du nur allein, du bist mein Leben, und<br />
Sterben wird mir dann Gewinn. Ich lebe dir, ich sterbe<br />
dir, sei du nur mein, so g'nügt es mir.<br />
10. Rezitativ, Sopran<br />
Und die Zeugen legten ab ihre Kleider zu den Füssen<br />
eines Jünglings, der hiess Saulus; der hatte Wohlgefallen<br />
an seinem Tode. Es beschickten aber Stephanum<br />
gottesfürchtige Männer und hielten eine grosse<br />
Klage über ihn.<br />
11. Chor<br />
Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Denn<br />
ob der Leibt gleich stirbt, doch wird die Seele leben.<br />
12. Rezitativ und Arie, Tenor<br />
Saulus aber zerstörte die Gemeinde und wütete mit<br />
Drohen und Morden wider die Jünger und lästerte<br />
sie und sprach:<br />
Paulus (Bass)<br />
Vertilge sie, Herr Zebaoth, wie Stoppeln vor dem<br />
Feuer! Sie wollen nicht erkennen, dass du mit deinem<br />
Namen heissest Herr allein, der Höchste in aller<br />
Welt. Lass deinen Zorn sie treffen, verstummen<br />
müssen sie!<br />
13. Rezitativ und Arioso<br />
(Andrea Bachmann, Alt)<br />
Und zog mit einer Schar gen Damaskus und hatte<br />
Macht und Befehl von den Hohenpriestern, Männer<br />
und Weiber gebunden zu führen gen Jerusalem.<br />
Doch der Herr vergisst der Seinen nicht, er gedenkt<br />
seiner Kinder. Fallt vor ihm nieder, ihr Stolzen, denn<br />
der Herr ist nahe!<br />
14. Rezitativ mit Chor, Tenor<br />
Und als er auf dem Wege war und nahe zu Damaskus<br />
kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom<br />
Himmel, und er fiel auf die Erde und hörte eine<br />
Stimme, die sprach zu ihm:<br />
Chor<br />
Saul! Was verfolgst du mich?<br />
Tenor<br />
Er aber sprach:<br />
Paulus (Bass)<br />
Herr, wer bist du?<br />
Tenor<br />
Der Herr sprach zu ihm:<br />
Chor<br />
Ich bin Jesus von Nazareth, den du verfolgst!<br />
Tenor<br />
Und er sprach mit Zittern und Zagen:<br />
Paulus (Bass)<br />
Herr, was willst du, dass ich tun soll?<br />
Tenor<br />
Der Herr sprach zu ihm:<br />
Chor<br />
Stehe auf und gehe in die Stadt, da wird man dir<br />
sagen, was du tun sollst.<br />
15. Chor<br />
Mache dich auf! Werde licht! Denn dein Licht<br />
kommt und die Herrlichkeit des Herrn gehet auf<br />
über dir. Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich<br />
und Dunkel die Völker. Aber über dir gehet auf der<br />
Herr, und seine Herrlichkeit erscheinet über dir.<br />
16. Choral<br />
Wachet auf, ruft uns die Stimme der Wächter sehr<br />
hoch auf der Zinne, wach auf, du Stadt Jerusalem!<br />
Wacht auf! Der Bräut'gam kommt, steht auf, die<br />
Lampen nehmt. Halleluja! Macht euch bereit zur<br />
Ewigkeit, ihr müsset ihm entgegengehn.<br />
17. Rezitativ, Tenor<br />
Die Männer aber, die seine Gefährten waren, standen<br />
und waren erstarrt, denn sie hörten eine Stimme<br />
und sahen niemand. Saulus aber richtete sich<br />
auf von der Erde, und da er seine Augen auftat, sah<br />
er niemand, sie nahmen ihn aber bei der Hand und<br />
führten ihn gen Damaskus, und war drei Tage nicht<br />
sehend und ass nicht und trank nicht.<br />
18. Arie, Paulus<br />
Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, und tilge<br />
meine Sünden nach deiner grossen Barmherzigkeit.<br />
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und nimm<br />
deinen heiligen Geist nicht von mir. Ein geängstetes<br />
und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.<br />
Denn ich will die Übertreter deine Wege<br />
lehren, dass sich die Sünder zu dir bekehren! Herr,<br />
tue meine Lippen auf, dass mein Mund deinen<br />
Ruhm verkündige. Und tilge meine Sünden nach<br />
deiner grossen Barmherzigkeit, Herr! Verwirf mich<br />
nicht!<br />
19. Rezitativ, Tenor<br />
Es war aber ein Jünger zu Damaskus mit Namen<br />
Ananias, zu dem sprach der Herr:<br />
Sopran (Julia Schiwowa)<br />
Ananias! Stehe auf und frage nach Saul von Tarse,<br />
denn siehe, er betet. Dieser ist mir ein ausgewähltes<br />
Rüstzeug; ich will ihm zeigen, wieviel er leiden muss<br />
um meines Namens willen.<br />
20. Arie mit Chor, Paulus (Bass)<br />
Ich danke dir, Herr, mein Gott, von ganzem Herzen<br />
ewiglich, denn deine Güte ist gross über mich, und<br />
hast meine Seele errettet aus der tiefen Hölle.<br />
Paulus: Zweiter Teil<br />
23. Chor<br />
Der Erdkreis ist nun des Herrn und seines Christ.<br />
Denn alle Heiden werden kommen und anbeten vor<br />
dir. Denn deine Herrlichkeit ist offenbar geworden.<br />
24. Rezitativ, Sopran und Altus<br />
Und Paulus kam zu der Gemeinde und predigte den<br />
Namen des Herrn Jesu frei. Da sprach der heilige<br />
Geist:<br />
Altus (Angelo Comini)<br />
Sendet mir aus Barnabas und Paulus zu dem Werk,<br />
dazu ich sie berufen habe.<br />
Sopran<br />
Da fasteten sie und beteten und legten die Hände<br />
auf sie und liessen sie gehen.<br />
Chor<br />
Der Herr wird die Tränen von allen Angesichtern<br />
abwischen. Denn der Herr hat es gesagt.<br />
21. Rezitativ, Sopran<br />
Und Ananias ging hin und kam in das Haus und<br />
legte die Hände auf ihn und sprach:<br />
Ananias (Silvan Isenring, Tenor)<br />
Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, der<br />
dir erschienen ist auf dem Wege, da du herkamst,<br />
dass du wieder sehend und mit dem heiligen Geist<br />
erfüllet werdest.<br />
Sopran<br />
Und alsbald fiel es wie Schuppen von seinen Augen,<br />
und er ward wieder sehend und stand auf und liess<br />
sich taufen; und alsbald predigte er Christum in den<br />
Schulen und bewahrte es, dass dieser ist der<br />
Christ.<br />
22. Chor<br />
O, welch eine Tiefe des Reichtums der Weisheit und<br />
Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind seine<br />
Gerichte und unerforschlich seine Wege! Ihm sei<br />
Ehre in Ewigkeit! Amen.<br />
25. Duetto, Tenor und Bass<br />
So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn<br />
Gott vermahnet durch uns.<br />
26. Chor<br />
Wie lieblich sind die Boten, die den Frieden verkündigen.<br />
In alle Lande ist ausgegangen ihr Schall und<br />
in alle Welt ihre Worte.<br />
27. Rezitativ und Arioso, Sopran<br />
Und wie sie ausgesandt von dem heiligen Geist, so<br />
schifften sie von dannen und verkündigten das<br />
Wort Gottes mit Freudigkeit. Lasst uns singen von<br />
der Gnade des Herrn und seine Wahrheit verkündigen<br />
ewiglich!<br />
18 19
28. Rezitativ und Chor, Tenor<br />
Da aber die Juden das Volk sah'n, wie es zusammen<br />
kam, um Paulus zu hören, wurden sie voll Neid und<br />
widersprachen dem, das von Paulus gesagt ward,<br />
und lästerten und sprachen:<br />
Chor<br />
So spricht der Herr: Ich bin der Herr und ist ausser<br />
mir kein Heiland.<br />
Tenor<br />
Und sie stellten Paulus nach und hielten einen Rat<br />
zusammen, dass sie ihn töteten, und sprachen zueinander:<br />
29. Chor<br />
Ist das nicht, der zu Jerusalem verstörte alle, die diesen<br />
Namen anrufen? Verstummen müssen alle Lügner.<br />
Weg mit ihm!<br />
Choral<br />
Solistenquartett (Viviane Hasler, Sopran; Christine<br />
Heri, Alt; Tamás Henter, Tenor; Josef Agosti, Bass)<br />
O Jesu Christe, wahres Licht, erleuchte, die dich<br />
kennen nicht, und bringe sie zu deiner Herd, dass<br />
ihre Seel' auch selig werd'.<br />
Chor<br />
Erleuchte, die da sind verblendt, bring her, die sich<br />
von uns getrennt, versammle, die zerstreuet gehn,<br />
mach fester, die im Zweifel stehn!<br />
30. Rezitativ, Tenor<br />
Paulus aber und Barnabas sprachen frei und öffentlich:<br />
Paulus (Bass)<br />
Euch musste zuerst das Wort Gottes gepredigt werden;<br />
nun ihr es aber von euch stosset und achtet<br />
euch selbst nicht wert des ewigen Lebens, siehe, so<br />
wenden wir uns zu den Heiden.<br />
32. Rezitativ, Sopran<br />
Und es war ein Mann zu Lystra, der war lahm und<br />
hatte noch nie gewandelt, der hörte Paulus reden,<br />
und als er ihn ansah, sprach er mit lauter Stimme:<br />
Stehe auf, auf deine Füsse! Und er sprang auf und<br />
wandelte und lobete Gott. Da aber die Heiden<br />
sah'n, was Paulus getan, hoben sie ihre Stimmen<br />
auf und sprachen zueinander:<br />
33. Chor<br />
Die Götter sind den Menschen gleich geworden<br />
und sind zu uns hernieder gekommen.<br />
34. Rezitativ, Sopran<br />
Und nannten Barnabas Jupiter und Paulus Mercurius.<br />
Der Priester aber Jupiters, der vor ihrer Stadt war,<br />
brachte Rinder und Kränze vor das Tor und wollte<br />
opfern samt dem Volk, und beteten sie an:<br />
35. Chor<br />
Seid uns gnädig, hohe Götter, seht herab auf unser<br />
Opfer!<br />
36. Rezitativ, Aria und Chor<br />
Tenor<br />
Da das die Apostel hörten, zerrissen sie ihre Kleider<br />
und sprangen unter das Volk, schrien und sprachen:<br />
Apostel (Denis Kovalenko, Bass)<br />
Ihr Männer, was macht ihr da? Wir sind auch sterbliche<br />
Menschen gleich wie ihr und predigen euch<br />
das Evangelium, dass ihr euch bekehren sollt von<br />
diesem falschen zu dem lebendigen Gott, welcher<br />
gemacht hat Himmel und Erde und das Meer. Wie<br />
der Prophet spricht: All‘ eure Götzen sind Trügerei,<br />
sind eitel Nichts und haben kein Leben; sie müssen<br />
fallen, wenn sie heimgesuchet werden. Gott wohnet<br />
nicht in Tempeln mit Menschenhänden gemacht.<br />
Chor<br />
Aber unser Gott ist im Himmel, er schaffet alles, was<br />
er will. Wir glauben all an einen Gott.<br />
37. Rezitativ, Sopran<br />
Da ward das Volk erreget wider sie, und es erhob<br />
sich ein Sturm der Juden und der Heiden, und wurden<br />
voller Zorn und riefen gegen ihn:<br />
38. Chor<br />
Hier ist des Herren Tempel! Ihr Männer von Israel,<br />
helfet! Dies ist der Mensch, der alle Menschen an<br />
allen Enden lehret wider dies Volk, wider das Gesetz<br />
und wider diese Heilige Stätte. Steiniget ihn!<br />
39. Rezitativ, Sopran<br />
Und sie alle verfolgten Paulus auf seinem Wege,<br />
aber der Herr stand ihm bei und stärkte ihn, auf dass<br />
durch ihn die Predigt bestätigt würde und alle Heiden<br />
höreten.<br />
40. Cavatine, Tenor<br />
Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone<br />
des Lebens geben. Fürchte dich nicht, ich bin bei<br />
dir!<br />
41. Rezitativ, Sopran<br />
Paulus sandte hin und liess fordern die Ältesten von<br />
der Gemeinde zu Ephesus und sprach zu ihnen:<br />
Paulus (Bass)<br />
Ihr wisset, wie ich allezeit bin bei euch gewesen und<br />
dem Herrn gedient mit aller Demut und mit vielen<br />
Tränen und habe bezeuget den Glauben an unsern<br />
Herrn Jesum Christum. Und nun siehe, ich, im Geist<br />
gebunden, fahre hin gen Jerusalem; Trübsal und<br />
Bande harren mein daselbst, ihr werdet nie mein<br />
Angesicht wiedersehen.<br />
Sopran<br />
Sie weineten und sprachen:<br />
42. Solistenquartett, Chor und Rezitativ<br />
Solistenquartett (Gabriela Ceriani, Sopran; Olivia<br />
Heredia, Alt; Benjamin Berweger, Tenor; Amadeus<br />
Bärtsch, Bass)<br />
Schone doch deiner selbst. Das widerfahre dir nur<br />
nicht!<br />
Paulus (Bass)<br />
Was machet ihr, dass ihr weinet und brechet mir<br />
mein Herz? Denn ich bin bereit, nicht allein mich<br />
binden zu lassen, sondern auch zu sterben zu Jerusalem,<br />
um des Namens willen des Herren Jesu.<br />
Tenor<br />
Und als er das gesagt, kniete er nieder und betete<br />
mit ihnen allen, und sie geleiteten ihn in das Schiff<br />
und sahen sein Angesicht nicht mehr.<br />
43. Chor<br />
Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget,<br />
dass wir sollen Gottes Kinder heissen!<br />
44. Rezitativ, Sopran<br />
Und wenn er gleich geopfert wird über dem Opfer<br />
unseres Glaubens, so hat er einen guten Kampf gekämpft,<br />
er hat den Lauf vollendet; er hat Glauben<br />
gehalten; hinfort ist ihm beigelegt die Krone der<br />
Gerechtigkeit, die ihm der Herr an jenem Tage, der<br />
gerechte Richter, geben wird.<br />
45. Schlusschor<br />
Nicht aber ihm allein, sondern allen, die seine Erscheinung<br />
lieben. Der Herr denket an uns und segnet<br />
uns. Lobe den Herrn! Lobe den Herrn, meine<br />
Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen. Ihr,<br />
seine Engel, lobet den Herrn!<br />
31. Duett, Tenor und Bass<br />
Denn also hat uns der Herr geboten: Ich habe dich<br />
den Heiden zum Licht gesetzet, dass du das Heil<br />
seist bis an das Ende der Erde. Denn wer den Namen<br />
des Herrn wird anrufen, der soll selig werden.<br />
Paulus (Bass)<br />
Wisset ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und<br />
dass der Geist Gottes in euch wohnet? So jemand<br />
den Tempel Gottes verderben wird, den wird Gott<br />
verderben. Denn der Tempel Gottes ist heilig, der<br />
seid ihr. Aber unser Gott ist im Himmel, er schaffet<br />
alles, was er will.<br />
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071 911 12 55<br />
mo-fr: 8.30-14.00 h / 17.30-24.00 h sa: 10.00-22.00 h<br />
So n n t a g, 18. Ok t o b e r 2009, 17.15 Uh r<br />
Ka t h o l i s c h e Ki r c h e We i n f e l d e n<br />
24 25
Kontakt zum Verein – der Vorstand<br />
Verein <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong><br />
c/o Andreas Frefel<br />
Lessingstr.12<br />
9008 St.Gallen<br />
Email: aktuar.cantorescorde@bluewin.ch<br />
Internet: www.cantorescorde.ch<br />
Bankverbindung:<br />
Raiffeisenbank Wil und Umgebung<br />
9500 Wil<br />
IBAN CH41 8132 0000 0087 5313 9<br />
PC-Konto der Bank: 90-2163-8<br />
Vorstand des Vereins <strong>Cantores</strong> <strong>Corde</strong><br />
Präsident<br />
Peter Jehli-Kamm, Häggenschwil<br />
praesident.cantorescorde@bluewin.ch<br />
die Druckerei mit Bestnoten<br />
Künstlerischer Leiter und Dirigent<br />
Karl Paller, Züberwangen<br />
karlpaller@gmx.ch<br />
Aktuar<br />
Andreas Frefel, St. Gallen<br />
aktuar.cantorescorde@bluewin.ch<br />
Kassierin<br />
Denise Kollöffel, Zürich<br />
finanzen.cantorescorde@bluewin.ch<br />
Marketing / Sponsoring<br />
Erica Brändle, Zuzwil<br />
marketing.cantorescorde@bluewin.ch<br />
wir sind umgezogen!<br />
flawilerstrasse 31<br />
ch-9500 wil sg<br />
tel. 071 911 39 24<br />
fax 071 911 89 24<br />
info@oberholzerag.ch<br />
www.oberholzerag.ch<br />
26 27
So individuell wie Ihr Traum<br />
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Wir machen den Weg frei