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Angst, Furcht und ihre Bewältigung - oops - Carl von Ossietzky ...

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Abb. 5: Zusammenhang zwischen Dauer <strong>und</strong> Stärke <strong>von</strong> Stressreizen <strong>und</strong> <strong>ihre</strong> möglichen<br />

Auswirkungen auf den Organismus. Wird Stress kurzzeitig <strong>und</strong> in<br />

geringem Ausmaß erlebt, ist er dem Organismus zuträglich (zum Beispiel<br />

motivationsfördernd). Wird dagegen das Ausmaß <strong>und</strong> die Dauer der Stressreize<br />

erhöht, kann es zunächst zu Änderungen der elektrophysiologischen<br />

Eigenschaften der Zellen kommen, wonach morphologische Änderungen<br />

der Neurone folgen, bis es schließlich zum Absterben der Zellen kommen<br />

kann (nach Kim <strong>und</strong> Yoon, 1998).<br />

Entsprechend der unterschiedlichen Rezeptordichte <strong>von</strong> Glucocorticoid-<br />

<strong>und</strong> Mineralcorticoidrezeptoren in verschiedenen Hirnarealen<br />

können im Zuge massiver Stresszustände Gewebsdegenerationen<br />

auftreten, wobei wichtige gedächtnisverarbeitende Strukturen wie<br />

Bereiche des vorderen Temporallappens, der hippocampalen Formation<br />

<strong>und</strong> der Amygdala besonders vulnerabel sind (Bremner, 2001;<br />

Buwalda et al., 2001; McEwen, 1999; O’Brien, 1997; Patel et al.,<br />

2000; Yehuda, 2001). Darüber hinaus scheinen aber auch weitere

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