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Angst, Furcht und ihre Bewältigung - oops - Carl von Ossietzky ...

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Der Vergleich hinkt, weil bei „echten“ nichtlokalen Korrelationen<br />

noch das Moment der „Flüchtigkeit“ hinzukommt, die im zweiten<br />

Hauptsatz des MPI ausgedrückt wird:<br />

Zweiter Hauptsatz: Jeder Versuch, nichtlokale Korrelationen zur<br />

Signalübertragung zu verwenden, bringt diese zum Verschwinden<br />

oder ändert sie in unvorhersagbarer Weise.<br />

Außerdem gibt es eben keine dritte Variable, die einen „unmittelbaren“<br />

(also lokalen) Einfluss ausüben würde; es handelt sich vielmehr<br />

um eine Art Symmetrieeigenschaft des Systems. Auf die „Verwertung“<br />

paranormaler Phänomene angewendet, heißt das klipp <strong>und</strong> klar:<br />

In dem Moment, wo man sich auf eine bestimmte „Technik“ wirklich<br />

verlässt, funktioniert sie nicht, oder es geschieht etwas anderes, als<br />

man erwartet. Das heißt nicht, dass es keine „paranormalen Phänomene“<br />

geben kann, nur kann man sich nicht auf sie verlassen, man<br />

kann sie nicht „erwarten“ oder Forderungen damit verbinden. Die<br />

Vorgänge sind deshalb so trügerisch, weil die „Phänomene“ sich nur<br />

so lange zeigen, wie man es nicht erwartet, verlässt man sich darauf,<br />

so ist man in der Regel „<strong>von</strong> allen guten Geistern“ verlassen. Viele<br />

sehen darin eine „Rache der Dämonen“ an demjenigen, der vermessen<br />

genug war, sie herauszufordern. In Wirklichkeit handelt es sich aber<br />

um eine Art „Naturgesetz“ solcher „nicht-klassischer“ Phänomene.<br />

Allerdings ist damit auch klar, dass die utopischen Wunschvorstellungen,<br />

was man mit den parapsychologischen Effekten alles bewirken<br />

könnte, wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzen.<br />

4 Die Phänomenologie des Spuks: vier Phasen<br />

Die üblichen, mit großer Ähnlichkeit wiederkehrenden Muster der<br />

Spukphänomene sollen hier nicht im Detail geschildert werden. Es<br />

genügt, auf die große Anzahl <strong>von</strong> Fallsammlungen zu verweisen<br />

(Bender, 1977; 1979; 1980; Gauld <strong>und</strong> Cornell, 1979; Huesmann <strong>und</strong><br />

Schriver, 1989; Moser, 1977; Owen, 1964; Roll, 1977; Thurston,<br />

1955; 1956; Tizané, 1951). Im wesentlichen sind es (unerklärliche)<br />

Geräusche (Poltern), Bewegungen <strong>von</strong> Gegenständen mit eigenartigen<br />

Bewegungsabläufen, Verschwinden <strong>und</strong> Wiederauftauchen <strong>von</strong>

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