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Angst, Furcht und ihre Bewältigung - oops - Carl von Ossietzky ...

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lischen Gesetze nicht wertlos oder falsch werden; man könnte sie<br />

lediglich nicht auf den Bereich der Psychologie übertragen, wo sie<br />

möglicherweise gewissen Einschränkungen <strong>und</strong> Modifikationen unterliegen<br />

würden.<br />

Aber danach sieht es noch nicht einmal aus: Bisher haben die Experimente<br />

nämlich nicht zu zeigen vermocht, dass das Modell der<br />

„Informationsübertragung über Raum <strong>und</strong> Zeit hinweg“ <strong>und</strong> der<br />

„PK-Kraft“ überhaupt angenommen werden muss; es sieht viel eher<br />

so aus, als wären ASW <strong>und</strong> PK keine wirkliche „Informationsübertragung“<br />

oder „Kraft“, sondern „nur“ eine „Korrelation“, die allerdings<br />

(in gewisser Weise <strong>und</strong> unter bestimmten Umständen) nicht <strong>von</strong><br />

Raum <strong>und</strong> Zeit abhängt (Lucadou <strong>und</strong> Kornwachs, 1982). ASW wäre<br />

danach also keine wirkliche Information, sondern nur ein „Eindruck“,<br />

dessen Richtigkeit prinzipiell „erst hinterher“ (mit einer „normalen“<br />

Informationsübertragung) festgestellt werden kann, <strong>und</strong> PK wäre<br />

danach keine „Übertragung <strong>von</strong> Power“, sondern eine sinnvolle<br />

Koinzidenz <strong>von</strong> einem (vielleicht seltenen) physikalischen Ereignis<br />

(zum Beispiel einer Fluktuation) <strong>und</strong> einem psychischen Zustand<br />

einer Person. Solche Korrelationen sind jedoch im Bereich der Physik<br />

wohl vertraut <strong>und</strong> werden dort als „nichtlokale Korrelationen“ bezeichnet;<br />

neu wäre dabei lediglich, dass sie nun auch im Bereich der<br />

Psychologie auftreten sollen (Lucadou, 1984; 1991).<br />

Es sieht also so aus, als würden die Ergebnisse parapsychologischer<br />

Forschung eher dafür sprechen, dass die Gesetze der Physik tatsächlich<br />

auch in der Psychologie gelten – ein Sachverhalt, der jedoch nicht<br />

reduktionistisch interpretiert werden sollte.<br />

Genauer wird dieser Sachverhalt durch das „Modell der Pragmatischen<br />

Information“ (MPI) (Lucadou, 1994a; 1995; 1997) beschrieben.<br />

Es kann in zwei „Hauptsätzen“ dargestellt werden:<br />

Erster Hauptsatz: Psi-Phänomene sind nichtlokale Korrelationen in<br />

psycho-physikalischen Systemen, die durch die pragmatische Information,<br />

die das (organisatorisch geschlossene) System erzeugt, induziert<br />

werden.

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