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Angst, Furcht und ihre Bewältigung - oops - Carl von Ossietzky ...

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Michael Linden <strong>und</strong> Doris Zubrägel<br />

Generalisierte <strong>Angst</strong>erkrankung<br />

Bei der Generalisierten <strong>Angst</strong>erkrankung (Generalized Anxiety<br />

Disorder – GAD) handelt es sich um eine häufig auftretende Erkrankung<br />

mit schwerwiegender <strong>und</strong> chronischer Beeinträchtigung des<br />

sozialen <strong>und</strong> beruflichen Funktionsniveaus der betroffenen Personen.<br />

Es gibt einige neuere <strong>und</strong> vielversprechende Entwicklungen in der<br />

Pharmakotherapie <strong>und</strong> Psychotherapie dieser Störungen, wie zum<br />

Beispiel 5HTIA7 Agonisten, oder eine speziell auf katastrophisierende<br />

Kognitionen abgestellte kognitive Verhaltenstherapie.<br />

1 Diagnostik<br />

Die Hauptmerkmale der Generalisierten <strong>Angst</strong>erkrankung sind nach<br />

der DSM-IV-Klassifikation (American Psychiatric Association, 1994)<br />

exzessive generelle <strong>und</strong> vielfältige Sorgen, Befürchtungen oder<br />

Ängste bezüglich mehrerer Lebensumstände (Tabelle 1). Über einen<br />

Zeitraum <strong>von</strong> mindestens sechs Monaten hinweg treten solche Befürchtungen<br />

an der Mehrzahl der Tage auf. Dabei werden diese Sorgen<br />

<strong>und</strong> Ängste <strong>von</strong> den Patienten als schwer kontrollierbar erlebt.<br />

Sie führen zu einer deutlichen Beeinträchtigung des Lebens der betroffenen<br />

Personen. Zusätzlich müssen nach der Klassifikation des<br />

DSM-IV mindestens drei <strong>von</strong> sechs weiteren Symptomen zeitgleich<br />

auftreten, um die Diagnose einer Generalisierten <strong>Angst</strong>erkrankung<br />

vergeben zu können: Muskelanspannung, Ruhelosigkeit, leichte Ermüdbarkeit,<br />

Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen oder Reizbarkeit.

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