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Oszilloskop

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E303: <strong>Oszilloskop</strong><br />

2. Aufbau und Wirkungsweise des Elektronenstrahloszilloskops<br />

2.1. Allgemeines<br />

Das Elektronenstrahloszilloskop gestattet die Aufzeichnung zeitabhängiger elektrischer Spannungen<br />

auf einem Bildschirm. Diese Spannungen können<br />

• periodische Signale,<br />

• sich nicht periodisch wiederholende Impulse oder<br />

• einmalige Impulse<br />

sein. Neben der qualitativen Betrachtung des Signalverlaufs können mit dem <strong>Oszilloskop</strong> quantitative<br />

Aussagen über wichtige Größen der Signale gemacht werden. <strong>Oszilloskop</strong>e lassen sich nach<br />

drei Kriterien unterscheiden:<br />

• dem zulässigen Frequenzbereich des Signals,<br />

• der Möglichkeit gleichzeitiger Darstellung mehrerer Signale und<br />

• der Möglichkeit der Signalspeicherung.<br />

Zur gleichzeitigen Darstellung mehrerer Signale werden Mehrkanal- und Mehrstrahloszilloskope<br />

verwendet. Speicheroszilloskope gestatten die Speicherung eines einmal gezeichneten Signalverlaufs.<br />

Für Signale im Frequenzbereich oberhalb einiger hundert MHz werden Abtastoszilloskope<br />

verwendet. In diesem Versuch wird ein Zweikanaloszilloskop ohne Signalspeicherung für Frequenzen<br />

unterhalb von 60MHz vorgestellt.<br />

Die notwendigen Baugruppen eines <strong>Oszilloskop</strong>s sind:<br />

• Kathodenstrahlröhre (Braun’sche Röhre),<br />

• Horizontalverstärker mit Abschwächer,<br />

• Vertikalverstärker mit Abschwächer,<br />

• Zeitablenkeinheit,<br />

• Triggereinrichtung und<br />

• Stromversorgung.<br />

Die Funktionsweise dieser Komponenten und ihr Zusammenwirken werden in den folgenden Kapiteln<br />

anhand des Blockschaltbildes des <strong>Oszilloskop</strong>s nach Abb.1 erläutert.<br />

2.2. Die Kathodenstrahlröhre<br />

Die Kathodenstrahlröhre, auch Bildröhre genannt, ist eine Hochvakuumröhre, mit der elektrische<br />

Spannungen sichtbar gemacht werden können. Die von der geheizten Kathode austretenden Elektronen<br />

durchlaufen den Wehneltzylinder, die Hilfsanode, die Anode, die Ablenkplattenpaare Y<br />

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