1 Einführung und gesetzliche Grundlagen - RealWWZ

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Know-how ja EDV-Standardprogramme ja Marken ja 7. Definition Massgeblichkeitsprinzip Das Massgeblichkeitsprinzip verknüpft das Steuerrecht mit dem Handelsrecht. Es besagt, dass die Grundsätze ordnungsmässiger Rechnungslegung des OR auch für die Aufstellung der Steuerbilanz gelten. Vereinfacht wird häufig auch von der Massgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz gesprochen. 7.1 Was ist die Umkehrmassgeblichkeit? Steuerliche Vorgaben werden auch in der Handelsbilanz übernommen. Bsp.: steuerlich akzeptierte Abschreibungssätze werden oft auch in der Handelsbilanz übernommen, Warendrittel, Delkredere (5% Inland, 10% Ausland)
4 Grundlagen der Abschlussprüfung Kriterium Ordentliche Revision Eingeschränkte Revision Fachliche Anforderungen Strenger (Art. 4 RAG) Zugelassene Revisionsexperten Weniger streng (Art. 5 RAG) Mind. zugelassene Revisoren Unabhängigkeit Hohe Anforderungen (Art. 728e OR) Rotation des leitenden Revisors (Art. 730a, Abs. 2 OR) Reduzierte Anforderungen im Falle der Mitwirkung bei der Buchführung und bei der Erbringung anderer Dienstleistungen (Art. 728e OR) Keine Rotation des leitenden Revisors (Art. 730a, Abs. 2 OR) Umfang, Weit gehend, Existenz internes Kontrollsystem Weniger weit gehend, Ohne IKS Gegenstand der Prüfung Prüfhandlungen (Art. 728a, Abs. 1, Ziff. 3 OR) Befragungen, Verfahrensorientierte Prüfungen, Analytische Prüfungen, ergebnisorientierte Detailprüfungen, Drittbestätigungen usw. Befragungen, analytische Prüfungen, angemessene Detailprüfungen Keine Drittbestätigungen Prüfungsschärfe Umfassend, angemessene Sicherheit Summarisch, moderate Sicherheit Berichterstattung Umfassender Bericht an VR, zusammenfassender Bericht an GV (Art. 728b OR) Positive Zusicherung Zusammenfassender Bericht an GV (Art. 728b OR) Negative Zusicherung Anzeigepflichten Verstösse gegen das Gesetz, die Statuten oder das Organisationsreglement und im Falle der Überschuldung (Art. 728c OR) Nur im Falle der Überschuldung 1. Welche Zusicherung ergibt der Bericht? Einer ordentlichen Revision? Positive Zusicherung „Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31.12.2008 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.“ Einer eingeschränkten Revision? Negative Zusicherung „Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssen, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes nicht Gesetz und Statuten entsprechen.“ Einer vereinbarten Prüfungshandlung? festgestellte Fakten „Wir haben die Abrechnung des Verlusts des Joint Ventures Gemeinschaftsunternehmen AG geprüft. Sie entspricht den Vereinbarungen im Aktionärsvertrag.“ Einer Compilation? Bezeichnung der erstellten Information, keine Zusicherung „Wir haben die Jahresrechnung der ABC AG erstellt.“ 2. Aus welchen 5 Elementen besteht ein Assurance Engagement? 1. Auftraggeber, Auftragnehmer und Berichtsadressat 2. Prüfungsobjekt: Informationen / Daten, Systeme und Prozesse, Verhalten 3. Geeignete Kriterien: Rechnungslegungsnormen, Gesetze 4. Prüfungsnachweise 5. Prüfungsurteil 3. Nennen Sie die Schlüsselkomponenten einer Abschlussprüfung. Systematischer Prozess Die Prüfung erfolgt nach einem strukturierten Vorgehen. Objektiv Eine Prüfung ist ein unabhängiger, sachlicher, von einem befähigten Prüfer durchgeführten Informationsgewinnungsprozess. Prüfungsnachweise Der Prüfer sammelt genügend und verlässliche Prüfungsnachweise, auf die er sein Urteil stützen kann. Gemachte Aussagen Die vom Prüfer gesammelten und beurteilten Prüfungsnachweise sollen gewisse Aussagen belegen (Assertions). Soll-Zustand Der Prüfer beurteilt, ob die Aussagen der Jahresrechnung einem Soll-Zustand (Rechnungslegungsnorm) entsprechen. 4. Eine neugegründete Gesellschaft weist die folgenden Kennzahlen auf: - Umsatz 10 Mio. Franken - Bilanzsumme 5 Mio. Franken - 5 Mitarbeiter - Laut dem Business Plan wird sich der Umsatz in den ersten Geschäftsjahren jeweils verdoppeln. Wird die Gesellschaft ordentlich oder eingeschränkt geprüft?
Seite 1 und 2: 1 Einführung und gesetzliche Grund
Seite 3: 3 Aufbau und Bestandteile der Beric
Seite 7 und 8: 5 Prüfungsprozess und methoden 5.1
Seite 9 und 10: 7 Berichterstattung 7.1 Lernfragen
Seite 11 und 12: 9 Übungen 9.1 Kundenannahme 1. Wel
Seite 13 und 14: 10 Revisionsaufsicht, Unabhängigke
Seite 15 und 16: 12 Besondere Prüfungen 1. Wer unte

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