ISB Paper Series - Institute for Social Banking
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interessiert mich, wie hoch der Anteil jeweils an samenfesten Sorten, an<br />
gentechnisch veränderten (GVO) und Hybridsorten ist. Diese Unterscheidung<br />
muss auch bei den zugekauften Jungpflanzen gemacht werden.<br />
Interessant ist der Faktor, wie viel von allen für die Produktion bezogenen<br />
Produktionsmitteln aus dem Netzwerk der Bürger AG, d.h. aus der Region<br />
stammt. Anhand dieser Ergebnisse kann nun definiert über Regionalität<br />
gesprochen werden.<br />
6.3.1.3.3 Betriebliche Aufwendungen<br />
Aus der Kontenklasse 6, den betrieblichen Aufwendungen ziehe ich zu erst die<br />
Daten der Personalkosten heraus und differenziere sie nach Qualifikation und<br />
Status. Die erhaltenen Quoten zeigen, wie die Beschäftigtenstruktur im Betrieb<br />
im abgelaufenen Betriebsjahr war. Bei den Betriebsmitteln unterscheide ich<br />
zwischen regenerativen Energieträgern und nicht regenerativen.<br />
Beim Indikator Bodenfruchtbarkeit summiere ich die Aufwendungen, die<br />
zugunsten des natürlichen Bodens aufwendet werden. Dazu zählen die<br />
Aufwendungen für die Gründüngungsaussaat, für die Herstellung und die<br />
Pflege von Kompost und die Ausbringung der biologisch-dynamischen<br />
Präparate. Diese Aufwendungen setze ich ins Verhältnis der Gesamtkosten und<br />
erhalte dadurch eine Quote. Im obigen Fall wird 2,16 % aller im Betrieb<br />
anfallenden Aufwendungen für die Bodenfruchtbarkeit verwendet.<br />
6.3.2 Aussagekraft der Ergebnisse des dritten Schrittes<br />
An den Beispielen, die ich ausgearbeitet habe, lässt sich zeigen, dass es durch<br />
eine differenzierte Buchhaltung möglich wird, eine ökologisch und sozial<br />
orientierte betriebswirtschaftliche Auswertung zu erstellen. Mit den<br />
Nachhaltigkeitswerte im Geschäftsergebnis – Hiss 2011 96