ISB Paper Series - Institute for Social Banking
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der Erstellung der Nachhaltigkeitsanalyse nicht berücksichtigen. Sie sind erst<br />
bei der Erstellung der GuV und der Bilanz relevant.<br />
6.1.5.9 Kontenklassen 8 und 9<br />
In den Kontenklassen 8 und 9 habe ich keine Ergänzungen vorgenommen, weil<br />
sie für das Ziel meiner Forschungsarbeit nicht relevant sind.<br />
6.1.6 Ergebnis des ersten Schrittes<br />
Die Erweiterung des Kontenplans ist die Voraussetzung für die Erstellung einer<br />
ökologisch und sozial orientierten BWA. Ich habe in Kapital 6.1. mit dem<br />
Kontenplan nach Hiß die Grundlage dazu gelegt. Mir ist im Laufe der<br />
Ausarbeitens des ersten Schrittes klar geworden, dass der Kontenplan flexibel<br />
ist und einiges an Spielraum zu lässt. Vor der Beschäftigung mit diesem Thema<br />
bin ich davon ausgegangen, dass der Kontenplan fest vorgegeben und nicht<br />
veränderbar ist. Wahrscheinlich kam das daher, weil ich früher die Buchhaltung<br />
vollständig an eine konventionelle Steuerberatungskanzlei abgegeben habe<br />
und dadurch keinen Einblick in die Materie hatte. Schon das Ergebnis des<br />
ersten Schrittes begeistert mich und zeigt mir, dass scheinbar festgelegte<br />
Dinge, doch beweglich sein können, wenn sie hinterfragt werden.<br />
6.2 Der zweite Schritt: Die Buchungen<br />
Der Gemüsebaubetrieb, dessen Daten ich verwende, liegt in Eichstetten am<br />
süddeutschen Kaiserstuhl und wird von einem Gärtnermeisterpaar seit vier<br />
Jahren bewirtschaftet. Zuvor war es mein eigener Betrieb, den ich ab 1982<br />
aufgebaut habe. Er wird von Anfang an ökologisch bewirtschaftet. Im Jahr 2006<br />
ging er in das Eigentum der Bürger AG über und wird seit dem als Pachtbetrieb<br />
Nachhaltigkeitswerte im Geschäftsergebnis – Hiss 2011 89