ISB Paper Series - Institute for Social Banking
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Nach der Beschäftigung mit der Literatur der letzten drei Jahrzehnte zu diesem<br />
Thema und meinen praktischen Erfahrungen als Gärtner, habe ich mich<br />
entschieden für diese Arbeit den ersten Fall zu wählen und ein Beispiel zu<br />
schaffen.<br />
Die Begründung dafür liegt im Folgenden:<br />
1. Die äußerlichen Voraussetzungen für landwirtschaftliche Betriebe sind<br />
unüberschaubar heterogen, die veränderte Rechnungslegung für eine<br />
spezifische Situation zu erstellen ist zunächst einfacher.<br />
2. Ein zweiter wichtiger Grund für meine Entscheidung ist die Fülle und<br />
Komplexität der Fragen; die aus der Nachhaltigkeitsökonomie an den<br />
einzelnen Betrieb gestellt werden. Nach meinem Eindruck ist auch dies<br />
der Grund warum die Entwicklung hin zur ökologischen<br />
Rechnungslegung und zur ökologischen Betriebswirtschaft in den letzten<br />
Jahren nicht wirklich weiterkommt. Die Versuche von Fischbach (1997)<br />
und Müller-Wenk (1980) zeugen davon, da sie nicht weiterverfolgt<br />
wurden, obwohl Wissenschaftler dies seit Jahren <strong>for</strong>dern (Rogall 2008:<br />
43).<br />
3. Betreibt man Grundlagen<strong>for</strong>schung, so erhöht die unausweichliche<br />
Interdisziplinarität der in Frage kommenden Wissensgebiete die<br />
Komplexität der Heraus<strong>for</strong>derung noch einmal beträchtlich.<br />
„Hier eröffnet sich ein interdisziplinäres Forschungsfeld, an dem neben<br />
Wirtschaftswissenschaftlern insbesondere Naturwissenschaftler und Juristen<br />
mitwirken sollten. Gleichfalls ergeben sich neue Heraus<strong>for</strong>derungen für das<br />
Prüfungswesen“. (Fischbach 1997: 322)<br />
Nachhaltigkeitswerte im Geschäftsergebnis – Hiss 2011 58