ISB Paper Series - Institute for Social Banking
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4.3.4.1 Die kurzfristige Erfolgsrechnung<br />
Dieses Modul der BWA genießt in der Unternehmenspraxis einen hohen<br />
Stellenwert, weil es die Ertragslage des Betriebes abbildet. Vielfach meint man<br />
nur diesen Teil, wenn von BWA die Rede ist. Das Lesen der kurzfristigen<br />
Erfolgsrechnung beginnt mit dem Blick auf die unterste Zeile und dem dort<br />
ausgewiesenen vorläufigen Ergebnis. Der Aussagewert ist aber begrenzt,<br />
wesentliche Faktoren die zu dem Ergebnis geführt haben, sind hier nicht<br />
aufgeführt (Deffner 2011: 18). In der folgenden Tabelle sind die Belege des<br />
Gemüsebaubetriebs nach den üblichen Kontenplänen gebucht und in die üblich<br />
verwendete kurzfristige Erfolgsrechnung überführt. Die Tabelle soll<br />
veranschaulichen, wie eine oft verwendete und von mir als unzureichend<br />
betrachtete BWA tatsächlich aussieht.<br />
Kurzfristige Erfolgsrechnung 2010<br />
Bezeichnung<br />
2010 kumuliert<br />
% Gesamt-<br />
Leistung<br />
% Gesamt-<br />
Kosten<br />
% Personal-<br />
Kosten<br />
Umsatzerlöse 391.711,00 100,00<br />
Best.Verdg. FE/UE 0,00 0,00<br />
Akt.Eigenleistungen 0,00 0,00<br />
Gesamtleistung 391.711,00 100,00 155,51 316,67<br />
Mat./Wareneinsatz 81.615,00 20,84 32,40 65,98<br />
Rohertrag 310.096,00 79,16 123,11 250,69<br />
So. betr. Erlöse 301,72 0,08 0,12 0,24<br />
Betriebl. Rohertrag 310.397,72 79,24 123,23 250,93<br />
Kostenarten:<br />
Nachhaltigkeitswerte im Geschäftsergebnis – Hiss 2011 50