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ISB Paper Series - Institute for Social Banking

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gebucht werden. Die Zeiträume, in denen die Buchungen zusammengefasst<br />

werden, sind monatsweise, vierteljährlich, halbjährlich und jährlich.<br />

4.3.2 Kontenrahmen und Kontenklassen<br />

Der Kontenrahmen ist ein systematischer Gliederungsplan von Konten, der als<br />

Rahmenplan eine Vereinheitlichung der Buchführung bezweckt.<br />

Entwickelt wurde der Kontenrahmen in den 1930er Jahren von Eugen<br />

Schmalenbach (Schierenbeck/Wöhle 2008:598). Er ist nach dem<br />

Prozessgliederungsprinzip aufgebaut und enthält zehn Kontenklassen.<br />

Kontenklassen<br />

Kontenklasse 0<br />

Kontenklasse 1<br />

Kontenklasse 2<br />

Kontenklasse 3<br />

Kontenklasse 4<br />

Kontenklasse 5<br />

Kontenklasse 6<br />

Kontenklasse 7<br />

Kontenklasse 8<br />

Kontenklasse 9<br />

Inhalt<br />

Anlagevermögen: Hier werden alle Wirtschaftsgüter ausgewiesen, die<br />

länger als 1 Jahr dem Unternehmen dienen<br />

Umlaufvermögen: Hierzu gehören im Wesentlichen die drei<br />

Kontenklassen Warenbestand, Forderungen und Geldkonten<br />

Eigenkapital: Das Kapital, das dem Unternehmen von dessen<br />

Gesellschafter zur Verfügung gestellt wird<br />

Fremdkapital: Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten, Finanzamt und<br />

Banken<br />

Alle Geschäftsvorfälle, die zu Erlösen und betrieblichen Erträgen führen<br />

Sämtliche Buchungen, die den Warenverkehr betreffen, vom<br />

Wareneingang bis zu den Bestandsveränderungen<br />

Hier werden die verbleibenden Geschäftsvorfälle, die die Gesamtkosten<br />

des Unternehmens abbilden verbucht<br />

Hier werden Zinsen, Steuern sowie der neutrale Ertrag und die neutralen<br />

Aufwendungen verbucht<br />

Individuelle Buchungen, falls dafür Bedarf besteht<br />

Hier werden die Gegenbuchungen der Eröffnungsbilanzwerte<br />

ausgewiesen<br />

Tab 1: Darstellung und Erklärung der Kontenklassen<br />

Nachhaltigkeitswerte im Geschäftsergebnis – Hiss 2011 47

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