ISB Paper Series - Institute for Social Banking
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Landschaftselemente und zahlreiche verfahrentechnischer Neuerungen erzielt<br />
worden waren, nur vordergründig Bestand hatten“. (Selg 2009:13)<br />
Seit 1950 firmieren die so arbeitenden Landwirte unter dem Label ´Demeter´,<br />
die Produkte werden als ´Demeterprodukte´ bekannt. Parallel zu dieser<br />
Strömung sind es einzelne Persönlichkeiten und kleinere Gruppen, die die<br />
zunehmende Entkoppelung der Nahrungsmittelproduktion von der ökologischen<br />
Grundlage kritisch sehen, so etwa der britische Agrarökonom Sir Albert Howard<br />
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Howard 1948: 23).<br />
Etwa ab 1970 entwickelt sich der organisch-biologische Landbau mit seiner<br />
eigenständigen, aus vielen verschiedenen Motiven bestehenden Bewegung.<br />
Vom reinen Naturschutz bis zum politischen Motiv war alles unter dem<br />
Synonym – Öko-Landbau - versammelt. Seit dieser Zeit steigt der Anteil an<br />
ökologisch bewirtschafteter Fläche in Deutschland und weltweit kontinuierlich<br />
an. Gegenwärtig werden etwa 5 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche in<br />
Deutschland ökologisch bewirtschaftet (Agrarstatistik 2008). Eine Vielzahl von<br />
Gruppierungen mit unterschiedlichen Auslegungen der alternativen<br />
Landwirtschaft entsteht. Das alles verbindende Paradigma besteht in der<br />
Auffassung, dass die natürlichen Grundlagen durch geeignete<br />
Bewirtschaftungsmethoden geschützt und erhalten werden müssen und, dass<br />
die ökologisch angebauten Produkte, dadurch, dass sie im organischen und<br />
natürlichen Milieu heranwachsen, besonders bekömmlich und<br />
gesundheitsfördernd sind. Synthetische Hilfsmittel werden abgelehnt und die<br />
Bewirtschaftung der Betriebe auf in sich geschlossene Einheiten mit internen<br />
Stoffkreisläufen ausgelegt. Ab dem Jahr 1992 bildet die EU Verordnung 2092<br />
Nachhaltigkeitswerte im Geschäftsergebnis – Hiss 2011 36