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MZ-76-12 – Februar/März - Mänziger Zytig

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AKTUELL<br />

<strong>Februar</strong> / <strong>März</strong> 20<strong>12</strong> mänziger zytig Nr. <strong>76</strong><br />

14<br />

Berufswahl <strong>–</strong> bald beginnt ein neuer Lebensabschnitt<br />

Seit dem Sommer versenden die zukünftigen Schulabgängerinnen und -abgänger Bewerbungen,<br />

sie schnuppern, gehen zu Vorstellungsgesprächen und haben zum Teil schon Verträge unterschrieben.<br />

Ein halbes Jahr vor Schulschluss werden die Weichen für die Zukunft der Jugendlichen<br />

gestellt.<br />

wieder eine Absage erhalten hatte, war das auch für<br />

uns andere nicht sehr schön. In solchen Situationen<br />

fragte man sich, was dieser Mitschüler falsch gemacht<br />

hatte. Eigentlich sei sie oder er doch gut in der Schule,<br />

sei sympathisch und freundlich, dachte man.<br />

— Christina Lässer —<br />

Wer die Zusage für eine Lehrstelle nicht bereits vorher<br />

erhalten hatte, ging nach den Sommerferien fleissig<br />

ans Bewerben. Die einen hatten schon in den Ferien<br />

begonnen, denn es gibt doch einiges, das man zusammenstellen<br />

muss: Bewerbungsschreiben, die von Eltern<br />

oder Lehrperson angeschaut und korrigiert werden,<br />

Lebensläufe und Zeugnisse. Einige mussten zudem<br />

einen Eignungstest absolvieren und diesen der<br />

Bewerbung beilegen. Dann wurde auf die Antwort der<br />

Unternehmen gewartet. Die einen mussten nicht<br />

lange warten, andere jedoch schon, und bei jeder Bewerbung,<br />

die mit einer Absage zurückkam, fragte man<br />

sich, was wohl nicht gut war und warum man nicht<br />

zum Zug gekommen war.<br />

Grosser Druck für viele<br />

Dass einige nur eine oder zwei Bewerbungen verschickt<br />

und eine Zusage erhalten haben, man selbst<br />

jedoch nach etlichen Bewerbungen immer noch nichts<br />

Positives gehört hat, löst einen hohen Druck aus.<br />

Auch die Schüler und Schülerinnen, die ans Gymnasium<br />

oder an die Kantonsschule Zug möchten, haben<br />

einen hohen Leistungsdruck. Welchen Durchschnitt<br />

habe ich? Reicht es? Wo muss ich noch bessere Noten<br />

schreiben? Das strapaziert die Nerven.<br />

Und wenn man es endlich geschafft hat, wenn man<br />

eine Zusage für die Lehrstelle erhalten hat oder weiss,<br />

dass der Durchschnitt fürs Gymnasium reichen wird,<br />

wenn alles eingefädelt ist und man sich auf ein Jahr im<br />

Ausland freuen kann, dann fällt der Druck. Trotzdem<br />

darf man sich in der Schule nicht einfach zurücklehnen.<br />

Freude auf das, was kommt<br />

Im Unterricht geht es jedoch nicht angespannter zu<br />

und her. Trotz der Berufswahl und Lehrstellensuche<br />

sind alle gut gelaunt, und jetzt, da die meisten eine<br />

Lehrstelle haben, kann man die Schule noch richtig<br />

geniessen. Denn in einem halben Jahr trennen sich die<br />

Wege und etwas Neues beginnt. Viele freuen sich auf<br />

das, was kommt, werden jedoch die Schule und ganz<br />

besonders die Mitschüler und -schülerinnen vermissen.<br />

Alle fiebern mit<br />

Es war auch die Zeit, in der immer mal wieder jemand<br />

in der Schule fehlte. Und man wusste, dass dieser Mitschüler,<br />

diese Kollegin jetzt die Möglichkeit hatte zu<br />

schnuppern oder eingeladen war zu einem Vorstellungsgespräch.<br />

Das war und ist ein hoher Druck, der<br />

auf einem lastet.<br />

Es war aber auch schön zu hören, dass es andern gut<br />

gelaufen war, und man fragte dann und wann nach,<br />

wie es beim Schnuppern war und wie das Vorstellungsgespräch<br />

gelaufen sei. Wenn es beim Schnuppern<br />

oder Vorstellen nicht geklappt hat und jemand<br />

BERUFSWAHL<br />

Unter dem Titel «Was möchte ich später einmal werden?»<br />

hatten Schülerinnen und Schüler in der mz Nr. 72<br />

geschildert, wie sie zu ihren Berufswünschen gekommen<br />

sind: Berufe kennen lernen, Berufe erkunden und in einer<br />

Schnupperlehre praktisch erleben, das prägte das zweite<br />

Halbjahr der 2. Oberstufenklasse.<br />

In diesem Beitrag geht es um die Lehrstellensuche, die in<br />

das erste Halbjahr des letzten Schuljahrs fällt. Wieder<br />

berichten vier Schülerinnen und Schüler über ihre<br />

Erfahrungen.

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