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Station 2 Kneippanlage Schornweisach - Lage der Anlage am Weisachsee - Kneippbecken und Armtauchbecken, Wasserzulauf aus Quelle oder See Betonbecken mit Naturstein und Geländern aus Edelstahl - Sitzbänke und Tische als Rastplatz - Zugangsmöglichkeit über Wegeanbindung - Lehrtafel Thema: Wasser ist Heilmittel – Gesundheitsanwendungen nach Kneipp
Marktgemeinde Uehlfeld und LAG Aischgrund Wasserwelt Uehlfeld 3 Renaturierung der Weisach Ausgangssituation Bayern hat mehr als 70 000 km Flüsse und Bäche. Sie spiegeln die Vielfalt der Landschaften wider. Viele von Ihnen sind jedoch v.a. im letzten Jahrhundert zu Vorflutern ausgebaut worden, um z.B. Feuchtgebiete zu entwässern oder Siedlungsgebiete und landwirtschaftliche Nutzflächen vor Überschwemmungen zu schützen. Die Folge war aber nicht der bessere Schutz vor Überschwemmungen, sondern das Gegenteil. Die Renaturierung soll der zunehmenden Gefahr von Hochwässern entgegenwirken. Ziel dieser Maßnahme ist es, dem Wasser wieder mehr Raum zu geben und gewässertypische Lebensräume für Pflanzen und Tiere wiederherzustellen. Renaturierte Gewässer werden ökologisch aufgewertet und bilden attraktive Anziehungspunkte für Erholungssuchende. Grundidee Der Beginn eines solchen Renaturierungsprojektes kann mit einem Teilstück der Weisach bei Tragelhöchstädt erfolgen. Die umliegenden Flächen befinden sich bereits im Gemeindebesitz, Rücksprachen mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach sind erfolgt. Der Vorschlag beinhaltet, das neue Hauptgerinne von der benachbarten landwirtschaftlich intensiv genutzten Fläche abzurücken, um einen Pufferstreifen zu haben. Der neue Verlauf ist mäandrierend und mit flachen Ufern geplant, Gehölze werden in lockeren Gruppen gepflanzt. Eine Sohlrampe oberhalb des umzugestaltenden Abschnittes soll als Niedrigwassergerinne so umgebaut werden, dass ein ganzjähriger Fischaufstieg möglich ist. Lehrinhalt Die Lehrtafel könnte einerseits über die Gewässer und Hochwassersituation allgemein in Deutschland oder Bayern informieren und andererseits die Begründung für Renaturierungsmaßnahmen liefern. Anhand von schematischen Darstellungen z.B. Querschnitten könnte gezeigt werden, wie die Weisach vorher aussah und wie sie sich nach der Renaturierung darstellt. Auch könnte auf neu entstandene Lebensraumtypen eingegangen werden, die Grundlage für Artenvielfalt am und im Gewässer sein können. Als Projektpartner für die Lehrinhalte wären das zuständige Wasserwirtschaftsamt Ansbach sowie auch örtliche Naturschutzverbände sowie die untere Naturschutzbehörde prädestiniert. Retention ist nicht nur ein Thema für Fließgewässer, sondern beginnt vor der Haustür. Es sollen auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie heute Retention im Neubaugebiet und im eigenen Grundstück möglich ist. <strong>Kerstin</strong> <strong>Gruber</strong> Dipl.-Ing. (TU) Landschaftsarchitektin, Nägeleinsgasse 2, 91413 Neustadt a.d. Aisch 9
Seite 2 und 3: Marktgemeinde Uehlfeld und LAG Aisc
Seite 10 und 11: Station 1 Weisachsee - Ergänzung S
Seite 14 und 15: Station 3 Renaturierung der Weisach
Seite 16 und 17: Station 4 Weiherkette Egelsbach - S
Seite 18 und 19: Station 5 Wassererlebnispfad - Lage
Seite 20 und 21: Station 6 Brunnen in und um Uehlfel
Seite 22 und 23: Station 7 Rosenhof - kaskadenartige
Seite 24 und 25: Station 8 Flussbad an der Aisch - L
Seite 26 und 27: Station 9 Wasserwehr Mühlgraben -
Seite 28: Station 10 Tierbeobachtung an den T

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