Greenpeace Jahresrückblick 2012
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Greenpeace Jahresrückblick 2012
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Amazon Crime<br />
Urwald<br />
für Kohle<br />
Zehn Tage lang harren Aktivisten<br />
auf einer wackeligen<br />
Planke an der Ankerkette<br />
der „Clipper Hope“ in São<br />
Luis, Brasilien, aus. Sie machen<br />
auf Leid und Zerstörung durch<br />
die Roheisenproduktion aufmerksam,<br />
für die vielerorts Urwald<br />
vernichtet wird. Der Wald<br />
wird zu Holzkohle verfeuert, die<br />
die Hochöfen am Laufen hält.<br />
In ihnen wird Eisenerz zu Roheisen<br />
verhüttet, zum Beispiel für<br />
die spätere Autoherstellung. Im<br />
Juli veröffentlicht <strong>Greenpeace</strong><br />
einen Report, der aufzeigt, wie<br />
Stahlindustrie, Amazonaszerstörung,<br />
sklavereiähnliche Zustände<br />
in den Holzkohlecamps<br />
sowie illegale Landnahme zusammenhängen.<br />
Mehrere Konzerne<br />
reagieren und setzen den<br />
Roheisenkauf in Brasilien aus.<br />
Im August unterzeichnen die<br />
Roheisenhersteller des Bundesstaates<br />
Maranhao ein Abkommen:<br />
Sie verpflichten sich unter<br />
anderem, keine Holzkohle mehr<br />
aus Urwaldzerstörung oder indigenen<br />
Gebieten zu nutzen – ein<br />
erster Lichtblick!<br />
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E-Paper:<br />
Driving Destruction<br />
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