Greenpeace Jahresrückblick 2012
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Dreckiger Strom<br />
Apple muss<br />
Umdenken<br />
Die Kunden der Apple-Filiale<br />
in Hamburg staunen<br />
nicht schlecht: Eine<br />
große Wolke schwarzer Luftballons<br />
ziert Anfang Mai die blitzende<br />
Glasfassade. Vor den Türen<br />
informieren <strong>Greenpeace</strong>r die<br />
Passanten, womit der Konzern<br />
seine Rechenzentren betreibt:<br />
zu über 80 Prozent mit dreckigem<br />
Kohle- und Atomstrom.<br />
Und das hat massive Auswirkungen.<br />
Denn „Cloud Computing“<br />
– das Speichern von Fotos, Videos<br />
und Texten im Netz – verbraucht<br />
extrem viel Strom. Auch<br />
vor Apple-Filialen in München,<br />
Dresden, Frankfurt und Oberhausen<br />
demonstrieren Aktivisten<br />
für eine saubere Stromversorgung<br />
der iCloud. Sie fordern:<br />
Apple muss dringend auf Erneuerbare<br />
Energien umsteigen. In einer<br />
<strong>Greenpeace</strong>-Studie schneidet<br />
der Konzern, der gern sein<br />
modernes Image pflegt, besonders<br />
schlecht ab. Ebenso stehen<br />
Amazon und Microsoft in der Kritik.<br />
Inzwischen hat Apple angekündigt,<br />
mehr Erneuerbare Energien<br />
nutzen zu wollen – ein erster<br />
Schritt in die richtige Richtung.<br />
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