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Folder - Schloss Deutschkreutz

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SCHLOSS DEUTSCHKREUTZ<br />

„AN DER BAUMGRENZE“ – Erzählungen<br />

Neuauflage, geplante Erscheinung am 24. Mai 2010<br />

mit Zeichnungen von Anton Lehmden,<br />

dem Hausherrn von <strong>Schloss</strong> <strong>Deutschkreutz</strong><br />

Es liest Martin Schwab, Burgtheater<br />

Nur in einem seiner Werke hat Thomas Bernhard die Aufnahme<br />

nicht von ihm selbst stammender Arbeiten gestattet: in der 1969<br />

erstmals publizierten Zusammenstellung dreier »kurzer Prosastücke«<br />

(so die Charakteristik durch ihren Verfasser) unter dem Titel An<br />

der Baumgrenze –. In ungewohnter Bescheidenheit bezeichnete er<br />

die eigene Prosa als Beigabe zu »einem bibliophilen Band« eines<br />

»alten Freundes, ›Phantastischer Realist‹ aus Wien«. Objektiver<br />

Betrachtung präsentieren sich in diesem Buch Zeichner und Schriftsteller<br />

auf der Höhe ihrer Kunst: Jede steht für sich in eigenem<br />

Recht. Die zwölf Zeichnungen des 1929 geborenen Anton Lehmden<br />

bilden jeweils eine eigene Welt, wie die drei Erzählungen (unter<br />

denen der später verfilmte Italiener bereits das Thema des großen<br />

Romans Auslöschung anschlägt) von Thomas Bernhard den<br />

menschlichen Mikrokosmos abbilden.<br />

Suhrkamp-Verlag<br />

„DER BRIEFWECHSEL“<br />

von Thomas Bernhard und Siegfried Unseld<br />

Gelesen von Raimund Fellinger (Suhrkamp Verlag) und<br />

Dr. Martin Huber (Leiter des Thomas Bernhard Archivs)<br />

Der Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld (1924 bis 2002) und sein<br />

Autor Thomas Bernhard (1931 bis 1989) ringen miteinander.<br />

Ein Vierteljahrhundert dauerte ihr Kampf um Geld, Gefühle und<br />

Werke bis Unseld 1988 „Ich kann nicht mehr“ seufzte.<br />

Ihr Briefwechsel ist ein einzigartiges Dokument einer gegenseitigen<br />

Hassliebe. Hier erlebt man die Finessen, die Ausdauer und die<br />

Großzügigkeit Unselds – und das Ego und den Furor, die<br />

Verletzlichkeit und die Besessenheit des Künstlers Bernhard. (…)<br />

Falls jemand auf ein letztes, unentdecktes Drama von Thomas<br />

Bernhard gehofft haben sollte: Hier ist es: Es heißt Briefwechsel und<br />

entstand zwischen 1961 und Bernhards Tod 1989.<br />

Florian Illies, Die Zeit<br />

In den etwa 500 Briefen zwischen beiden entwickelt sich ein einzigartiges<br />

Zwei-Personen-Schauspiel: Mal ist es eine Tragödie, wenn<br />

etwa Bernhard die aus seinen Werken bekannten Schimpftiraden<br />

auf den Verleger loslässt, der seinerseits auf die Überzeugungskraft<br />

des Arguments setzt.<br />

Suhrkamp-Verlag<br />

„STRUKTUR UND SUBSTRUKTUR“<br />

LEHMDEN SOMMERAKADEMIE 2010<br />

Kurs I<br />

Kurs II<br />

12. bis 16. Juli<br />

19. bis 23. Juli<br />

Anmeldungen unter 0699/11 86 32 07 oder<br />

lehmden@schlossdeutschkreutz.at<br />

„OHNE DI“<br />

Konzert<br />

im Ritersaal<br />

Ernst Molden und Walther Soyka<br />

17. Juli | 19:30 Uhr<br />

„Ohne di“ ist nicht altmodisch und nicht modern. Es lehnt sich<br />

weder an die klassischen Sounds alter Blues- oder Soulgrößen an,<br />

kokettiert höchstens mit dem Wienerlied, traut sich Eigenständigkeit<br />

und Originalität zu. Prognose: „Ohne di“ kein zu erwartendes Ablaufdatum.<br />

Es tritt als Klassiker in seine Zeit.<br />

(Christian Seiler, Profil)<br />

————<br />

Eintritt: EUR 18,—,<br />

Achtung nur Vorverkauf!<br />

Tickets erhältlich<br />

in allen burgenländischen Raiffeisenbanken,<br />

unter 01/96096 und unter www.oeticket.com.<br />

<br />

KULTURSIGNALE<br />

SCHLOSS DEUTSCHKREUTZ<br />

www.schlossdeutschkreutz.at<br />

Mit den ÖBB<br />

stündlich ab<br />

Wien Meidling<br />

nach <strong>Deutschkreutz</strong><br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

<br />

<br />

ZELT & EVENT GmbH<br />

LITERATUR IN GRÜN 2010<br />

SAMSTAG, 12. JUNI<br />

13 BIS 19 UHR<br />

www.schlossdeutschkreutz.at


LITERATUR IN GRÜN 2010<br />

Samstag, 12. Juni 2009 | 13–19 Uhr<br />

Heuer öffnet das Renaissanceschloss seine Pforten zum<br />

7. Mal um der zeitgenössischen österreichischen<br />

Literatur eine angemessene Plattform zu bieten.<br />

Autoren 2010:<br />

Franzobel | Dine Petrik<br />

Sophie Reyer | Franz Schuh | Katharina Tiwald<br />

Raimund Fellinger (Suhrkamp Verlag) und<br />

Dr. Martin Huber (Thomas Bernhard Archiv) lesen aus<br />

„DER BRIEFWECHSEL“<br />

von Thomas Bernhard & Siegfried Unseld<br />

Martin Schwab (Burgtheater)<br />

liest aus den neuaufgelegten Erzählungen<br />

„AN DER BAUMGRENZE“<br />

von Thomas Bernhard, geplante Erscheinung Mai 2010<br />

wie im Original mit Zeichnungen von Anton Lehmden<br />

Der Ablauf der Lesungen wird moderiert von<br />

Gabriele Madeja<br />

————<br />

Infopoint: Bücher Hikade (Wiener Neustadt)<br />

mit Büchertisch – die Autoren signieren Vorort<br />

Gastronomie: Tapas und mehr …<br />

„La Casita“ – spanisches Restaurant (Walbersdorf)<br />

Weine: Vitikult<br />

————<br />

Eintritt: EUR 13,—, Studenten EUR 9,—<br />

Eintrittsermäßigungen:<br />

10 % für Mitglieder KURIER-Club und VISA-Karteninhaber<br />

20 % für Raiffeisen-Clubmitglieder, Ö1-Clubmitglieder,<br />

Freunde des Vereins „Kultursignale <strong>Schloss</strong> <strong>Deutschkreutz</strong>“,<br />

ÖBB Vorteilscard-Inhaber oder bei Vorlage eines<br />

„Einfach-Raus-Ticket“ und Cotisants AAELFV<br />

Riesiges Lesezelt im <strong>Schloss</strong>hof – Veranstaltung bei jedem Wetter!<br />

Impressum:<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Kultursignale <strong>Schloss</strong> <strong>Deutschkreutz</strong> – Barbara Lehmden,<br />

vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Titelbild: Anton Lehmden.<br />

Design/Ausführung: WMagDesign | Mag. Wilhelm Jakubovic | 7442 Lockenhaus<br />

Foto: ©Hanna Silbermayr<br />

Franzobel<br />

geboren 1967 in Vöcklabruck, ist einer der populärsten<br />

und polarisierendsten österreichischen Schriftsteller.<br />

Bei Zsolnay erschienen zuletzt die Romane Lusthaus oder<br />

Die Schule der Gemeinheit (2002), Das Fest der Steine<br />

oder Die Wunderkammer der Exzentrik (2005), Luna Park.<br />

Vergnügungsgedichte (2003), Liebesgeschichte (2007) und<br />

2009 Österreich ist schön. Ein Märchen.<br />

Lebt heute als Schriftsteller und Theaterautor in Wien<br />

Stücke (Auswahl)<br />

1999 „Phettberg. Eine Hermes-Tragödie“, „Der Ficus spricht.<br />

Minidrama für A, B, einen Volkssänger, ein Blumenmädchen<br />

und einen Gummibaum“, „Volksoper“<br />

2000 „Olympia. Eine Kärntner Zauberposse samt Striptease“,<br />

2003 „Black Jack“<br />

2004 „Flugangst“<br />

2005 „Hunt oder der totale Februar“, „Wir wollen den Messias<br />

jetzt oder die beschleunigte Familie“<br />

2008 „Lady Di oder Die Königin der Herzen. Eine Farce vom<br />

Begehren“<br />

o.J. (2009) „Kreisky. Ein Stück zur Volkshilfe. Monolog für einen<br />

Schauspieler.“<br />

Preise und Stipendien (Auswahl)<br />

Linzer Stadtschreiber 1992/93, Ingeborg Bachmann Preis 1995<br />

Wolfgang Weihrauch Preis 1997 (vormals Leonce und Lena<br />

Förderpreis, Darmstadt), Kasseler Literaturpreis für grotesken<br />

Humor 1998, Floriana 1998, Brecht-Medaille 2000, Elias Canetti<br />

Stipendium der Stadt Wien 2001, Arthur Schnitzler Preis 2002,<br />

Nestroy Preis 2005 für „hunt oder der totale Februar", Buchpreis<br />

2006 für „Das Fest der Steine“, 2008 Sylt-Quelle Literaturstipendium<br />

Inselschreiber<br />

Dine Petrik<br />

geboren 1942 im Burgenland, lebt in Wien, seit 1990 als<br />

freiberufliche Autorin. Veröffentlicht in diversen Verlagen:<br />

Erzählungen, Reisepublikationen (zuletzt: Bibliotheca Alexandrina).<br />

Mehrere Veröffentlichungen über Hertha Kräftner. Artikel und<br />

Essays in diversen Zeitungen, zuletzt: Spectrum/Die Presse.<br />

Lyrikerin, mehrere Lyrikpublikationen, zuletzt:<br />

„wortreich. verschwiegen.” – Mehrere Preise und Stipendien.<br />

Foto: ©Corn<br />

Franz Schuh<br />

geboren 1947 in Wien, studierte Philosophie, Geschichte<br />

und Germanistik. 1976-80 Generalsekretär der Grazer<br />

Autorenversammlung. Bis 1993 Redakteur der Zeitschrift<br />

Wespennest. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität für<br />

Angewandte Kunst in Wien und Kolumnist, u.a. für Die<br />

Zeit und Literaturen.<br />

Buchveröffentlichungen<br />

Das Widersetzliche der Literatur. Kritische Kritiken (1981).<br />

Liebe, Macht und Heiterkeit. Essays (1985).<br />

Das phantasierte Exil. Essays (1991).<br />

Der Stadtrat. Eine Idylle (1995).<br />

Schreibkräfte. Texte über Liebe, Glück und Literatur (2000).<br />

Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche. Aufzeichnungen (2006).<br />

Hilfe. Ein Versuch zur Güte (2007).<br />

Memoiren. Ein Interview gegen mich selbst (2008).<br />

Staatspreis für Kulturpublizistik 1985, Jean Améry-Preis für<br />

Essayistik 2000. Bücher (u.a.): Der Stadtrat. Eine Idylle (1995),<br />

Schreibkräfte - Über Literatur, Glück und Unglück (2000), bei<br />

Zsolnay :Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche, für das er 2006<br />

mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, und<br />

Memoiren. Ein Interview gegen mich selbst (2008).<br />

Katharina Tiwald<br />

geboren 1979, studierte Sprachwissenschaft und Russisch in<br />

Wien, Sankt Petersburg und Glasgow. Sie lebt und arbeitet<br />

in Wien und im Südburgenland, unterrichtet Deutsch als<br />

Fremdsprache, übersetzt, macht Schreibwerkstätten<br />

(Hauptschule Bernstein)<br />

Bücher:<br />

„Schnitte – Portraits – Fremde“ (Oberwart 2005)<br />

„Die erzählte Stadt. Unbekanntes Sankt Petersburg“ (München<br />

2006), „Alpha, Theta, Kitsch und Hirnblumen“ (Oberwart 2007).<br />

„Berührungen. Hertha Kräftner zum 80. Geburtstag“, „Messe für<br />

Eine“, „Die Oberwarter Sinfonie“<br />

Gedichte<br />

„Idylle in Farben“, „Vom Frausein“, „Benedikt XVI., am Tag der<br />

Wahl“, „Abendrede“, „Dorf“, Konzert im Feber“, Metamorphosen 2“<br />

Sophie Anna Reyer<br />

geboren am 20.12.1984 in Wien.<br />

2005: Erscheinung des Lyrikbandes „geh dichte“<br />

(EYE-Verlag). Publikationen in Literaturzeitschriften und<br />

Anthologien. Literaturförderungspreis der Stadt Graz<br />

2007. Erwerbung des Bakk. art. Titels in Komposition<br />

2007. Studium szenische Schreiben bei uniT. Preis der<br />

steiermärkischen Gebietskrankenkassa. 2008 Publikation<br />

der Romane „vertrocknete vögel” (Leykam) sowie „baby<br />

blue eyes” (Ritter). Arbeit auch als Komponistin u. a.<br />

elektronischer Musikstücke sowie als Soundpoetin und<br />

Performerin (Projekt „faimme” mit Gina Matiello.), 2009<br />

Uraufführung „Schneewittchenpsychose” im Theater in<br />

der Drachengasse. Manuskripte- Förderungspreis 2009<br />

sowie Startstipendium des bmukk 2009. „Master of Arts”<br />

im Komposition/Musiktheater 2010 sowie Diplom in<br />

„Szenisch Schreiben” bei uniT 2010. Teilnahme am Stückfür-Stücke-Lehrgang<br />

am Schauspielhaus Wien 2010.<br />

Arbeit als Workshopleiterin der JungendLiteraturWerkstatt<br />

Graz sowie als Redaktionsmitglied der Zeitschrift<br />

„Lichtungen”.<br />

Gabriele Madeja Moderation<br />

Studium an der Universität Wien, Dolmetsch<br />

(englisch/spanisch) Nebenfach Theaterwissenschaften<br />

und Anglistik, Pressearbeit beim Wiener Medusa Verlag<br />

Mitarbeit bei ORF/Ö1, Kulturredakteurin<br />

(Schwerpunkt Literatur/Theater) im ORF/TV<br />

Mitbegründerin der 3sat-Kultursendung „Kulturzeit“,<br />

leitende Redakteurin Kultur/ORF, Gestalterin von<br />

Dokumentationen mit Schwerpunkt Literatur/Theater<br />

im ORF und 3sat. Moderatorin bei Literaturveranstaltungen,<br />

zahlreiche Interviews und Veröffentlichungen.<br />

Seit 2008 Programmleiterin der Lesefestwoche bei<br />

der BUCHWIEN – leidenschaftliche Leserin.

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