30.10.2013 Aufrufe

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

981<br />

- großer: Rei<strong>ch</strong>tümer werden si<strong>ch</strong> anhäufen dur<strong>ch</strong> Erbs<strong>ch</strong>aften;<br />

- ni<strong>ch</strong>t öffnen können: Todesgefahr.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Durst", "Hintern", "Hunger", "Kuß", "Lippen", "Mens<strong>ch</strong>enfleis<strong>ch</strong>", "Zähne")<br />

Mundart<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Wenn man im Traum in seiner Mundart spri<strong>ch</strong>t, gilt es als starkes Verwurzeltsein in <strong>der</strong> eigenen Herkunft - aber (man<strong>ch</strong>mal) au<strong>ch</strong> als Intoleranz<br />

gegenüber Fremden und Neuem. Träumt man von einem fremden Dialekt, weist es auf (no<strong>ch</strong>) unbekannte Seiten <strong>der</strong> eigenen Persönli<strong>ch</strong>keit hin.<br />

Mundharmonika<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - hören o<strong>der</strong> selber spielen: harmlose Freuden.<br />

Munition<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Symbol <strong>für</strong> versteckte, zurückgehaltene Aggression.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - kaufen, sehen o<strong>der</strong> haben: ermahnt zur Beda<strong>ch</strong>tsamkeit, um irgendein Vorhaben zum gewüns<strong>ch</strong>ten S<strong>ch</strong>luß<br />

zu bringen, <strong>das</strong> rei<strong>ch</strong>en Ertrag verspri<strong>ch</strong>t;<br />

- glauben, die Munition sei ausgegangen: bedeutet vergebli<strong>ch</strong>e Mühen und Anstrengungen.<br />

Münzen<br />

Assoziation: - kleiner Wert; Geringfügigkeit.<br />

Fragestellung: - Was ist in meinem Leben von beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>em Wert? Wo in meinem Leben lasse i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> von Geringfügigkeiten ablenken?<br />

Artemidoros:<br />

Es behaupten einige, daß Geld und Münzen insgesamt Unglück bedeuten; na<strong>ch</strong> meiner Beoba<strong>ch</strong>tung verursa<strong>ch</strong>en kleine, kupferne Münzen<br />

Mißstimmungen und kränkende Worte, Silbermünzen dagegen bezei<strong>ch</strong>nen Abspra<strong>ch</strong>en bei Verträgen über wi<strong>ch</strong>tige Angelegenheiten, Goldmünzen<br />

über no<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tigere. Immer ist es besser, wenig Gut und Geld als zu viel zu besitzen, denn großer Rei<strong>ch</strong>tum bedeutet Sorgen und Kummer, weil er<br />

ebenso wie ein S<strong>ch</strong>atz s<strong>ch</strong>wer zu verwalten ist. Der Kaiser, ein Tempel, ein Soldat, ein kaiserli<strong>ch</strong>es S<strong>ch</strong>reiben, ein Silberstück und ähnli<strong>ch</strong>es mehr<br />

sind Zei<strong>ch</strong>en, die we<strong>ch</strong>selweise <strong>für</strong>einan<strong>der</strong> stehen. Stratonikos träumte, er trete den Kaiser mit Füßen. Beim Verlassen des Hauses fand er ein<br />

Goldstück, auf <strong>das</strong> er zufällig getreten war; es ma<strong>ch</strong>te keinen Unters<strong>ch</strong>ied, ob er den Kaiser o<strong>der</strong> dessen Bild mit Füßen bearbeitete o<strong>der</strong> trat.<br />

Allgemein:<br />

Traditionell: ein Glücksymbol, beson<strong>der</strong>s dann, wenn die Münze aus Kupfer war. Dann hatte man Glück im Spiel und in <strong>der</strong> Liebe zu erwarten.<br />

(Kupfer ist <strong>das</strong> "Metall <strong>der</strong> Venus".)<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Geld - au<strong>ch</strong> im Traum. Münzen gelten als Besitzsymbol in je<strong>der</strong> denkbaren Spielart.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Träumt einer, er finde o<strong>der</strong> bekomme von jemandem Goldmünzen, werden ihm seine Untergebenen und Dienstleute<br />

so viel Sorge und Kummer bereiten, wie Wert und Menge <strong>der</strong> Goldmünzen ausma<strong>ch</strong>en.<br />

- S<strong>ch</strong>enkt jemand an<strong>der</strong>en Goldmünzen, wird er au<strong>ch</strong> an<strong>der</strong>e Anteil an seinem Mißges<strong>ch</strong>ick nehmen lassen.<br />

- Findet einer eine o<strong>der</strong> zwei Münzen, wird er geliebten Personen in die Augen s<strong>ch</strong>auen; sind es mehr als zwei,<br />

lege er es als Sorgen und Plagen aus, wie s<strong>ch</strong>on gesagt wurde.<br />

- Dünkt es einen, er präge Goldstücke, wird er Strafgewalt über an<strong>der</strong>e bekommen, und sein Ende wird Gefahr und Tod sein.<br />

- Findet o<strong>der</strong> bekommt einer von einem Bekannten Miliaresia (Grundsilbermünze 1000 Stück = 1 Pfund Gold), werden harte<br />

Worte zwis<strong>ch</strong>en ihnen fallen.<br />

- Findet jemand eine Menge dieser Münzen o<strong>der</strong> bekommt sie von jemandem in einem Topf o<strong>der</strong> trägt sie unberührt darin fort,<br />

wird er entspre<strong>ch</strong>end dem Gewi<strong>ch</strong>t Rei<strong>ch</strong>tum und Freude erlosen.<br />

- Träumt <strong>der</strong> Kaiser, er s<strong>ch</strong>enke einem an<strong>der</strong>en gemünztes Gold, wird er ihn entspre<strong>ch</strong>end dem Ges<strong>ch</strong>enk peinigen;<br />

gibt er ihm ein Miliaresion, wird er ein hartes Urteil über ihn fällen.<br />

Bekommt einer Miliaresia vom Kaiser, erwarte er diesen Ausgang <strong>für</strong> si<strong>ch</strong> selbst.<br />

Prägt einer sol<strong>ch</strong>e Münzen, wird er Ri<strong>ch</strong>ter werden, falls er dazu fähig ist, hat er Geist und Verstand, Reden und S<strong>ch</strong>riften<br />

verfassen; ist er ni<strong>ch</strong>t mit Talenten ausgestattet, wird er an<strong>der</strong>e verleumden und streitsü<strong>ch</strong>tig sein.<br />

- Verliert einer die Münzen, die er besitzt, wird er unterliegen, falls er einen Prozeß führt, wenn ni<strong>ch</strong>t, in Bedrängnis kommen,<br />

aber bald von ihr befreit werden.<br />

- Findet einer Pholleis (Standardkupfermünze), wird er Streitigkeiten, Prozesse und Prüfungen auf den Hals bekommen<br />

entspre<strong>ch</strong>end <strong>der</strong>en Zahl.<br />

Entdeckt jemand eine Menge davon in einem Topf o<strong>der</strong> gibt er sie an<strong>der</strong>en, wird er erkranken und Zank und Streit mit<br />

Freunden und Angehörigen haben entspre<strong>ch</strong>end <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Münzen; denn Pholleis bedeuten allgemein Ha<strong>der</strong> und Prozesse.<br />

- sehen o<strong>der</strong> damit hantieren: man sollte si<strong>ch</strong> gut überlegen, ob man eine mögli<strong>ch</strong>e Unternehmung ni<strong>ch</strong>t lieber auf einen an<strong>der</strong>en<br />

Zeitpunkt vers<strong>ch</strong>ieben mö<strong>ch</strong>te;<br />

- goldene: deuten auf Glück und Rei<strong>ch</strong>tum;<br />

- silberne: Zufriedenheit; mit Wohlstand re<strong>ch</strong>nen dürfen, wenn man seine Pfli<strong>ch</strong>ten gründli<strong>ch</strong> und gewissenhaft erfüllt;<br />

- kupferne. ärgerli<strong>ch</strong>e Verluste; hüte di<strong>ch</strong> vor Fehleins<strong>ch</strong>ätzungen;<br />

- prägen: du mühst di<strong>ch</strong> erfolglos, rei<strong>ch</strong> zu werden;<br />

- s<strong>ch</strong>öne alte besitzen: man sollte darauf a<strong>ch</strong>ten, Besitz ni<strong>ch</strong>t lei<strong>ch</strong>t zu riskieren;<br />

- klimpern hören: man wird eine s<strong>ch</strong>limme Enttäus<strong>ch</strong>ung erfahren, die im berufli<strong>ch</strong>en wie im privaten Berei<strong>ch</strong> liegen kann.<br />

(europ.) : - als sexuelles Zei<strong>ch</strong>en zu verstehen, vor allem bei Frauen, die si<strong>ch</strong> selbst verkaufen wollen; sonst wie Geld;<br />

- Geldmünzen sehen: Warnung vor einer geplanten Ausgabe, einem geplanten Ges<strong>ch</strong>äft o<strong>der</strong> einem sonstigen<br />

Unternehmen; au<strong>ch</strong>: <strong>für</strong> den Kranken Genesung; <strong>für</strong> Gesunde bessere Stimmung;<br />

- einnehmen: bedeutet Geld- o<strong>der</strong> Vermögensverluste;<br />

- ausgeben: bringt den Dank an<strong>der</strong>er o<strong>der</strong> unerwarteten Vorteil in einer Sa<strong>ch</strong>e;<br />

- verteilen: man sollte mit seinen Geldausgaben ni<strong>ch</strong>t so lei<strong>ch</strong>tsinnig verfahren;<br />

- ausländis<strong>ch</strong>e o<strong>der</strong> fremde sehen: von einer ni<strong>ch</strong>t erwarteten Seite wird man Geld o<strong>der</strong> sonstige Werte<br />

erhalten, o<strong>der</strong> fremde Gel<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Vermögenswerte werden demnä<strong>ch</strong>st eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle spielen;<br />

- alte o<strong>der</strong> fremde aus Liebhaberei sammeln: deutet auf eine Bes<strong>ch</strong>äftigung mit außergewöhnli<strong>ch</strong>en Dingen<br />

o<strong>der</strong> auf ein außergewöhnli<strong>ch</strong>es Ereignis hin;

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!