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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - viel sehen: großer: Rei<strong>ch</strong>tum; großes, langandauerndes Glück;<br />

- si<strong>ch</strong> selbst beim auf- bzw. Abladen sehen: mit Fleiß wird man zu Wohlstand kommen und A<strong>ch</strong>tung erlangen;<br />

- hineinfallen: ein unerwartetes Ereignis wird einem viel Freude bringen.<br />

(europ.) : - es stehen einem Gewinne aus Quellen ins Haus, wo man es wenigsten erwartet hätte; <strong>für</strong> den Bauern ist dies ein glückli<strong>ch</strong>er Traum,<br />

da er gutes Wetter und Fülle von Pflanzen- und Vieherzeugnissen vorhersagt;<br />

- Für eine junge Frau bedeutet dies, daß sie einen sehr rei<strong>ch</strong>en Mann heiraten wird.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Mist")<br />

Mistkäfer<br />

Artemidoros:<br />

Skarabäen, Mistkäfer und Glühwürm<strong>ch</strong>en bringen nur Leuten Nutzen, die ein s<strong>ch</strong>mutziges und unehrli<strong>ch</strong>es Gewerbe ausüben, allen an<strong>der</strong>en zeigen<br />

sie S<strong>ch</strong>aden und Stockung <strong>der</strong> Ges<strong>ch</strong>äfte an, beson<strong>der</strong>s Salben- und Gewürzhändlern.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Käfer")<br />

Mitgift (Aussteuer)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - ni<strong>ch</strong>t verdientes Geld zu erhalten, ist ein s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tes Zei<strong>ch</strong>en.<br />

Mitleid<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - empfinden: bedeutet Freude;<br />

- si<strong>ch</strong> selbst bemitleiden: bedeutet eine sinnlose Tätigkeit die zu ni<strong>ch</strong>ts führt;<br />

- an<strong>der</strong>e bemitleiden: kleinere Ärgernisse; jemand in <strong>der</strong> Nähe brau<strong>ch</strong>t dringend Hilfe;<br />

- bemitleidet werden: bedeutet Demütigung.<br />

Mitra (Bis<strong>ch</strong>ofsmütze)<br />

Allgemein:<br />

Mitra auf dem Kopf kündigt na<strong>ch</strong> alter Traumdeutung hohes Ansehen und Ehrungen an.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(ind. ) : - hohe Ehren erwarten di<strong>ch</strong>.<br />

Mittag<br />

Allgemein:<br />

Mittag steht <strong>für</strong> <strong>das</strong> gereifte Bewußtsein des Erwa<strong>ch</strong>senen, <strong>der</strong> sein Leben im Einklang mit si<strong>ch</strong> selbst gestaltet.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ebenso wie die an<strong>der</strong>en Tageszeiten und Jahreszeiten ist <strong>das</strong> Traumsymbol des Mittags ein Orientierungshinweis an den Träumenden. Entwe<strong>der</strong> hat<br />

si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende in <strong>der</strong> Tagesmitte seinen im Unterbewußtsein verborgenen Problemen genähert o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mittag deutet auf die Lebensmitte hin.<br />

Er ist also ein Hinweis auf die Situation, in <strong>der</strong> wir uns gerade befinden. Da die Sonne zu Mittag am hö<strong>ch</strong>sten steht, gibt uns die Tageszeit man<strong>ch</strong>mal<br />

au<strong>ch</strong> den Stand an, auf dem wir uns befinden (na<strong>ch</strong> Mittag geht es mögli<strong>ch</strong>erweise wie<strong>der</strong> bergab!); <strong>das</strong> bedeutet oft, daß wir nun auf <strong>der</strong> Höhe<br />

unserer Leistungskraft angelangt sind.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Symbol <strong>für</strong> den Ablauf des Lebens: <strong>der</strong> Morgen entspri<strong>ch</strong>t Jugend, <strong>der</strong> Mittag <strong>der</strong> Reife,<br />

<strong>der</strong> Na<strong>ch</strong>mittag bedeutet: dem Abgrund entgegengehen, <strong>der</strong> Abend: si<strong>ch</strong> dem Ende nähern.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Abend", "Na<strong>ch</strong>t")<br />

Mittagessen<br />

Allgemein:<br />

Mittagessen verspri<strong>ch</strong>t bald bessere Zeiten.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - bedeutet, daß gehegte Erwartungen si<strong>ch</strong> erfüllen werden, und zwar je kärgli<strong>ch</strong>er <strong>das</strong> Mahl, desto größer die Aussi<strong>ch</strong>t auf Erfolg;<br />

- Mittagessen: die Not wird ein Ende haben.<br />

(ind. ) : - du wirst zu einer Festli<strong>ch</strong>keit eingeladen.<br />

Mitte (Siehe "Positionen")<br />

Mittelmeer<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - mediterrane Gegenden besu<strong>ch</strong>en: bedeutet zukünftigen Rei<strong>ch</strong>tum.<br />

Mittelpunkt<br />

Allgemein:<br />

Mittelpunkt (Zentrum) symbolisiert den Wesenskern, den Mittelpunkt, um den si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Leben dreht. Das kann nur individuell verstanden werden.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Geometris<strong>ch</strong>e Figuren")<br />

Mitterna<strong>ch</strong>t<br />

Allgemein:<br />

Die dunkelste Zeit des Tages kündigt oft eine s<strong>ch</strong>wierige Lage an und wird au<strong>ch</strong> als unangenehme Überras<strong>ch</strong>ung gedeutet. Sie ums<strong>ch</strong>reibt au<strong>ch</strong> die<br />

Geisterstunde, wobei wir als Deutungsversu<strong>ch</strong> Goethes "Zauberlehrling" zitieren mö<strong>ch</strong>ten: "Die i<strong>ch</strong> rief, die Geister, werd i<strong>ch</strong> nun ni<strong>ch</strong>t los."<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Das Ende des alten und zuglei<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Anbru<strong>ch</strong> eines neuen Tages symbolisiert, daß man si<strong>ch</strong> erst von einer bisherigen Wertigkeit (o<strong>der</strong> von einem<br />

Plan, einer Beziehung, einer Empfindung usw.) trennen muß, wenn Raum <strong>für</strong> einen Neubeginn sein soll. Jedes Ende bedingt einen Anfang. In <strong>der</strong><br />

traditionellen Deutung galt die Mitterna<strong>ch</strong>t als "Geisterstunde" und als Symbol <strong>für</strong> unheimli<strong>ch</strong>e Vorgänge, die "ni<strong>ch</strong>t von dieser Welt" gesteuert<br />

waren.

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