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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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938<br />

Matrone (Greisin)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> spre<strong>ch</strong>en: ein hohes Alter errei<strong>ch</strong>en.<br />

(europ.) : - bedeutet <strong>das</strong> Errei<strong>ch</strong>en eines hohen Alters.<br />

(ind. ) : - du mußt mit einem baldigen Tod re<strong>ch</strong>nen.<br />

Matrose (Seemann)<br />

Assoziation: - navigieren in emotionalen Gewässern.<br />

Fragestellung: - Für wel<strong>ch</strong>e Gefühle übernehme i<strong>ch</strong> die Verantwortung?<br />

Allgemein:<br />

Matrose verkörpert den Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> einer Verän<strong>der</strong>ung, die man mit Weitblick und Überlegung einleiten muß. Da <strong>der</strong> Matrose mit dem Element<br />

Wasser (Gefühl) in Beziehung steht, ist er im Traum ein Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> den Träumenden, daß er mit seinen Emotionen gut zure<strong>ch</strong>tkommt.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologie:<br />

In diesem Traumbild spiegeln si<strong>ch</strong> Kräfte, die Ordnung in die Gefühlswelt des Träumenden bringen, wi<strong>der</strong>. Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> hat <strong>der</strong> Träumende <strong>das</strong><br />

Bedürfnis o<strong>der</strong> den Wuns<strong>ch</strong>, seine Probleme ohne fremde Hilfe zu lösen. Es kann aber au<strong>ch</strong> sein, daß er si<strong>ch</strong> männli<strong>ch</strong>e Hilfe o<strong>der</strong> S<strong>ch</strong>utz erhofft. Er<br />

spielt auf unserer Lebensreise die Rolle eines Helfers, <strong>der</strong> da<strong>für</strong> sorgt, daß ni<strong>ch</strong>ts s<strong>ch</strong>iefläuft. Wer mit ihm streitet, könnte im Wa<strong>ch</strong>leben einen<br />

hilfrei<strong>ch</strong>en Freund o<strong>der</strong> Kollegen verlieren.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> spre<strong>ch</strong>en: unternimm vorläufig keine größere Reise, damit du kein Unglück hast.<br />

(europ.) : - sind ein Omen <strong>für</strong> lange, aufregende Reisen;<br />

- mit ihnen freunds<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> verkehren: bedeutet erfreuli<strong>ch</strong>e, unverhoffte Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten; deutet auf außergewöhnli<strong>ch</strong>e Ereignisse hin;<br />

- mit ihnen in S<strong>ch</strong>lägerei geraten: Mißhelligkeiten und Unglück auf <strong>der</strong> Reise; kündet außergewöhnli<strong>ch</strong> gefahrvolle Ereignisse an;<br />

- Träumt eine junge Frau von Matrosen, wird sie si<strong>ch</strong> von Ihrem Geliebten wegen einer heftigen Liebelei mit einem an<strong>der</strong>en trennen.<br />

Ist sie mit an Bord, wird sie aus ihrem gewohnten Rhythmus ausbre<strong>ch</strong>en und in Gefahr kommen, einen treuen Geliebten zu verlieren.<br />

(ind. ) : - sehen: deine Reise wird gefahrvoll sein und interessant.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Kapitän", "S<strong>ch</strong>iff", "Wasser")<br />

Matten<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - aus Stroh fle<strong>ch</strong>ten sehen: traurige Verhältnisse werden di<strong>ch</strong> längere Zeit beunruhigen;<br />

- grüne sehen: eine Erholungsreise antreten.<br />

(europ.) : - grüne sehen: ein hoffnungsvolles Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> die Verbesserung <strong>der</strong> Lebensverhältnisse;<br />

- eine geflo<strong>ch</strong>tene: man hat si<strong>ch</strong> eine solide Grundlage im Leben ges<strong>ch</strong>affen und brau<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> keine Sorgen zu ma<strong>ch</strong>en;<br />

- auf einer Strohmatte liegen: man wird si<strong>ch</strong> bald eins<strong>ch</strong>ränken müssen, denn <strong>das</strong> Haushaltsbudget verringert si<strong>ch</strong>;<br />

- si<strong>ch</strong> von Matten fernhalten: bedeutet nur Leid und Verwirrung;<br />

- verlegen: steht <strong>für</strong> gute Aussi<strong>ch</strong>ten und Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten von Freunden, die weit entfernt sind;<br />

- alt o<strong>der</strong> zerrissen: Ärger kommt auf einem zu; hüte di<strong>ch</strong> vor Vers<strong>ch</strong>wendung, denn es droht dir Mangel.<br />

(ind. ) : - man will dein Glück zerstören; verhängnisvolle Ereignisse;<br />

- grüne: Glück;<br />

- von Stroh o<strong>der</strong> Kokos: gemütli<strong>ch</strong>es Heim.<br />

Mattigkeit<br />

Allgemein:<br />

Mattigkeit (S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>e) zeigt an, daß man <strong>das</strong> Leben aktiver angehen und energis<strong>ch</strong>er gestalten sollte, um zufriedener zu werden.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - fühlen: na<strong>ch</strong> einem Unwohlsein wirst du längere Zeit krank bleiben.<br />

(europ.) : - sein o<strong>der</strong> große Mattigkeit verspüren: man wird si<strong>ch</strong> in allen Lebenslagen behaupten; glückverheißendes Omen;<br />

- eine Reise unterbre<strong>ch</strong>en, um si<strong>ch</strong> auszuruhen: Anzei<strong>ch</strong>en vorteilhafter ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>er Belange o<strong>der</strong> Spekulationen.<br />

Maturitätsprüfung (Reifeprüfung)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - dein Ges<strong>ch</strong>ick bessert si<strong>ch</strong>.<br />

Mauer<br />

Artemidoros:<br />

Alles Feste, z.B. Mauern, Grundmauern, alte Bäume, Eisernes und Stählerndes, ist ängstli<strong>ch</strong>en Gemütern günstig, wenn man si<strong>ch</strong> davon umhegt<br />

wähnt; denn wegen <strong>der</strong> Si<strong>ch</strong>erheit, die sie gewähren, befreien sie von Angst. An<strong>der</strong>nfalls prophezeien sie Rettung dur<strong>ch</strong> Flu<strong>ch</strong>t.<br />

Allgemein:<br />

Im Traum zeigt die Mauer gewöhnli<strong>ch</strong> die Grenzen auf, die si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende, viellei<strong>ch</strong>t zu seinem S<strong>ch</strong>utz, selbst erri<strong>ch</strong>tet hat. Eine Mauer, die<br />

S<strong>ch</strong>utz bietet, verstellt jedo<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> den Blick auf die Freiheit. Daher ist es notwendig, von Zeit zu Zeit zu überprüfen, ob sie wirkli<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> notwendig<br />

ist. Sie steht au<strong>ch</strong> oft <strong>für</strong> ein Hin<strong>der</strong>nis auf dem Lebensweg; steigt man darüber, wird man es überwinden. Springt man von ihr, weist <strong>das</strong> auf Risiken,<br />

<strong>der</strong> Sturz auf Mißerfolge hin. Wenn man von einer Mauer umgeben ist, kann <strong>das</strong> vor Isolierung und Vereinsamung warnen o<strong>der</strong> <strong>das</strong> Bedürfnis na<strong>ch</strong><br />

Geborgenheit anzeigen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Eine Mauer symbolisiert eine Trennlinie zwis<strong>ch</strong>en dem Inneren und Äußeren, zwis<strong>ch</strong>en Intimsphäre und vertrauensvoller Offenheit.<br />

- Ein Lo<strong>ch</strong> in einer Mauer weist auf eine Verletzung des Vertrauens o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Intimsphäre hin.<br />

- Ist <strong>der</strong> Träumende innerhalb <strong>der</strong> Mauer gefangen, so steht sie <strong>für</strong> seine Ängste, Zweifel und S<strong>ch</strong>wierigkeiten.<br />

Vers<strong>ch</strong>windet und ers<strong>ch</strong>eint die Mauer wie<strong>der</strong>, hat <strong>der</strong> Träumende seine Probleme nur zum Teil bewältigt.<br />

- Der Träumer, <strong>der</strong> hinter einer Mauer S<strong>ch</strong>utz su<strong>ch</strong>t, verbirgt im Wa<strong>ch</strong>leben man<strong>ch</strong>en seelis<strong>ch</strong>en Kummer vor seiner Umwelt.<br />

- Steht er davor und hat sie kein Tor, soll ihm irgend etwas verbaut werden, vor allem, wenn sie ho<strong>ch</strong> ist.<br />

- Das Tor in einer Mauer ums<strong>ch</strong>reibt na<strong>ch</strong> Freud unsere erotis<strong>ch</strong>en Wüns<strong>ch</strong>e; wir mö<strong>ch</strong>ten es zwar dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>reiten, haben jedo<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t den re<strong>ch</strong>ten Mut dazu.<br />

- Stehen wir auf einer Mauer und springen wir von dort hinab, glei<strong>ch</strong>t <strong>das</strong> dem Sprung in ein Abenteuer im Wa<strong>ch</strong>leben.<br />

- Stürzen wir aber von einer Traummauer, sollten wir im Alltag lieber von Wagnissen die Finger lassen.

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