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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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929<br />

(europ.) : - eine Reisemappe: unerwartetes Abenteuer;<br />

- sehen: es wird einem bald ein Geheimnis anvertraut;<br />

- verlieren: verkündet, daß dem Träumenden etwas Wi<strong>ch</strong>tiges verborgen bleiben wird;<br />

- finden: <strong>das</strong> Gegenteil.<br />

(ind. ) : - öffnen: du wirst ein Geheimnis ergründen;<br />

- tragen: lasse di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in gefährli<strong>ch</strong>e Abenteuer verwickeln.<br />

Mär<strong>ch</strong>en<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Mär<strong>ch</strong>en kommen in unserer Zeit häufig in Träumen vor – vor allem bei Frauen. Psy<strong>ch</strong>ologen haben festgestellt, daß die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te "Die S<strong>ch</strong>öne und<br />

<strong>das</strong> Biest" in vers<strong>ch</strong>iedenen Varianten in den Träumen von Frauen dur<strong>ch</strong>gespielt wird. Diese Frauen leiden darunter, daß die Beziehungen, zwis<strong>ch</strong>en<br />

Mann und Frau so s<strong>ch</strong>wierig sind in einer Welt, in <strong>der</strong> die männli<strong>ch</strong>en und die weibli<strong>ch</strong>en Haltungen no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ganz miteinan<strong>der</strong> versöhnt sind.<br />

Mär<strong>ch</strong>engestalten<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ihre Symbolis<strong>ch</strong>e Bedeutung hängt vom Inhalt des jeweiligen Mär<strong>ch</strong>ens ab, was aber si<strong>ch</strong>er ni<strong>ch</strong>t immer "mär<strong>ch</strong>enhaft einfa<strong>ch</strong>" zu ents<strong>ch</strong>lüsseln ist -<br />

im Gegenteil. Daß es si<strong>ch</strong> bei As<strong>ch</strong>enputtel um weibli<strong>ch</strong>e Ma<strong>ch</strong>tkämpfe (um die Liebe eines Mannes) handelt, ist klar. Aber daß S<strong>ch</strong>neewitt<strong>ch</strong>en in<br />

einigen Deutungen als Nymphomanin mit Kastrationsgelüsten gilt, ma<strong>ch</strong>t den Versu<strong>ch</strong>, die Mär<strong>ch</strong>ensymbolik na<strong>ch</strong> aktuellem Verständnis zu<br />

"übersetzen", ziemli<strong>ch</strong> kompliziert. Als Hinweis kann gelten: Die weibli<strong>ch</strong>e Hauptfigur einer Mär<strong>ch</strong>enhandlung stellt die eigene "Rolle" im Leben<br />

einer Frau dar - <strong>der</strong> männli<strong>ch</strong>e Mär<strong>ch</strong>enprotagonist entspri<strong>ch</strong>t dem I<strong>ch</strong> im Männertraum. Alles klar? Trotzdem: Bitte ni<strong>ch</strong>t alles Mär<strong>ch</strong>enhafte zu<br />

wörtli<strong>ch</strong> nehmen - und lieber keine Frös<strong>ch</strong>e küssen!<br />

Mar<strong>der</strong><br />

Artemidoros:<br />

Der I<strong>ch</strong>neumon und <strong>der</strong> Mar<strong>der</strong> bedeuten, weil sie wild und s<strong>ch</strong>wer zu zähmen sind, abgefeimte und vers<strong>ch</strong>lagene Mens<strong>ch</strong>en, die dem Träumenden<br />

nie wohlgesinnt sein können, und zwar bezei<strong>ch</strong>net <strong>der</strong> I<strong>ch</strong>neumon Männer, <strong>der</strong> Mar<strong>der</strong> Frauen.<br />

Allgemein:<br />

Mar<strong>der</strong> warnt vor ungezügelter, oft sexueller Triebhaftigkeit, man<strong>ch</strong>mal au<strong>ch</strong> vor Klats<strong>ch</strong> und Trats<strong>ch</strong>.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Dieses Tier symbolisiert im Traum Aggressivität. Unbeherrs<strong>ch</strong>theit und die männli<strong>ch</strong>e Triebkraft, wie au<strong>ch</strong> Leidens<strong>ch</strong>aft und Lebenskraft. Mit<br />

diesem Traumbild wird <strong>der</strong> Träumende man<strong>ch</strong>mal gewarnt, si<strong>ch</strong> selbst ni<strong>ch</strong>t zu übers<strong>ch</strong>ätzen, mehr Rücksi<strong>ch</strong>t zu üben o<strong>der</strong> seine Aggressionen mehr<br />

zu kontrollieren. Es kommt im Traum immer auf den Zustand des Mar<strong>der</strong>s an: Ist er alt, krank, gezähmt o<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>läft er, drückt si<strong>ch</strong> darin <strong>der</strong><br />

Wuns<strong>ch</strong>e des Träumenden na<strong>ch</strong> mehr Selbstbeherrs<strong>ch</strong>ung aus.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: behüte deinen Besitz, damit du ni<strong>ch</strong>t bestohlen wirst;<br />

au<strong>ch</strong>: in unmittelbarer Nähe ist ein Mens<strong>ch</strong>, <strong>der</strong> dur<strong>ch</strong> seine Hemmungslosigkeit in bezug auf seine eigenen<br />

Vorteile vor ni<strong>ch</strong>ts zurücks<strong>ch</strong>reckt und no<strong>ch</strong> beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>aden anri<strong>ch</strong>ten kann;<br />

- s<strong>ch</strong>lagen: Ärger dur<strong>ch</strong> böse Weiber; Wi<strong>der</strong>wärtigkeiten bleiben dir ni<strong>ch</strong>t erspart;<br />

- einen töten: man wird einen drohenden Verlust no<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>tzeitig abwenden und Probleme beseitigen können;<br />

- s<strong>ch</strong>ießen: du wirst dur<strong>ch</strong> fremde Personen zu Geld kommen.<br />

(europ.) : - Symbol <strong>für</strong> zu starke sexuelle Triebhaftigkeit; man muß si<strong>ch</strong> mehr zusammennehmen;<br />

- sehen: verheißt einen Diebstahl o<strong>der</strong> Betrug dem man selbst zum Opfer fallen soll;<br />

- töten: Befreiung von Wi<strong>der</strong>wärtigkeiten und Überwindung aller Hin<strong>der</strong>nisse.<br />

(ind. ) : - du wirst mit Klats<strong>ch</strong>basen zu tun haben;<br />

- sehen: sorge <strong>für</strong> die Zeit <strong>der</strong> Not.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Fu<strong>ch</strong>s", "Raubtier")<br />

Margarine<br />

Allgemein:<br />

Margarine soll na<strong>ch</strong> alten Traumbü<strong>ch</strong>ern auf bevorstehende Not und Entbehrungen hinweisen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - man su<strong>ch</strong>t di<strong>ch</strong> zu täus<strong>ch</strong>en.<br />

(ind. ) : - au<strong>ch</strong> die fetten Zeiten können si<strong>ch</strong> än<strong>der</strong>n.<br />

Margarite<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - di<strong>ch</strong> liebt ein reines Mäd<strong>ch</strong>en (Jüngling).<br />

Maria<br />

Allgemein:<br />

Maria symbolisiert Mutter o<strong>der</strong> Natur, geistige Inspiration, die Materie belebt. Oft kommen darin au<strong>ch</strong> Sanftmut und rei<strong>ch</strong>e Gefühlswelt zum<br />

Ausdruck. Allgemein kann man daraus auf Reife und Vergeistigung einer Persönli<strong>ch</strong>keit s<strong>ch</strong>ließen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Madonna", "Religiöse Bil<strong>der</strong>")<br />

Mariengras<br />

Medizinrad:<br />

S<strong>ch</strong>lüsselworte: Respekt; Verbindung mit <strong>der</strong> Erde; Weisheit; winterhart; s<strong>ch</strong>ilfartig; lang; süß; Gabe; Vorbereitung; Verstehen; Haare von Mutter<br />

Erde; Waboose, nördli<strong>ch</strong>er Hüter des Geistes.<br />

Bes<strong>ch</strong>reibung: Das Mariengras wird als Pflanze mit dem Norden und Waboose, dem nördli<strong>ch</strong>en Hüter des Geistes assoziiert. Mariengras, mit<br />

botanis<strong>ch</strong>em Namen Hiero<strong>ch</strong>loe odorata, ist ein winterhartes, am Rande von Feu<strong>ch</strong>tgebieten wa<strong>ch</strong>sendes s<strong>ch</strong>ilfartiges Gras und war vor <strong>der</strong><br />

Besiedlung Nordamerikas dur<strong>ch</strong> die Europäer weit verbreitet. Na<strong>ch</strong> seiner fast völligen Ausrottung kam es eine ganze Zeitlang aus Kanada in die<br />

USA. Nun aber haben die Mens<strong>ch</strong>en angefangen, Mariengras in vers<strong>ch</strong>iedenen Landstri<strong>ch</strong>en Nordamerikas wie<strong>der</strong> heimis<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en. Früher<br />

wurde Mariengras, bevor man es s<strong>ch</strong>nitt, geflo<strong>ch</strong>ten und erhielt deshalb au<strong>ch</strong> die Bezei<strong>ch</strong>nung »<strong>das</strong> Haar <strong>der</strong> Mutter«. Im allgemeinen diente es als

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