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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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918<br />

Magd<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> spre<strong>ch</strong>en: ärgerli<strong>ch</strong>e Dinge erleben;<br />

- mieten: man wird di<strong>ch</strong> verdä<strong>ch</strong>tigen.<br />

(europ.) : - anwerben: gilt als Anzei<strong>ch</strong>en eines ehelosen Lebens;<br />

- si<strong>ch</strong> selbst als Magd sehen: bürgt <strong>für</strong> eine Verbesserung <strong>der</strong> Verhältnisse dur<strong>ch</strong> eine Heirat.<br />

Magen<br />

Assoziation: - verdauen von Informationen o<strong>der</strong> Situationen; Verstehen.<br />

Fragestellung: - Wel<strong>ch</strong>en Wert hat meine Erfahrung <strong>für</strong> mi<strong>ch</strong>?<br />

Allgemein:<br />

Magen kann körperbedingt na<strong>ch</strong> rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>em o<strong>der</strong> verdorbenem Essen auftreten. Tiefenpsy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong> symbolisiert er alles, was man in si<strong>ch</strong><br />

aufnimmt, was belastet und "verdaut" (verarbeitet) werden muß.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Als Traumsymbol steht er <strong>für</strong> die geistige und psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Fähigkeit Dinge aufzunehmen und zu verarbeiten. Er weist au<strong>ch</strong> auf körperli<strong>ch</strong>e<br />

Bedürfnisse hin, z. B. wenn <strong>der</strong> Träumende im Traum "Hunger" verspürt. Trink und ißt er mit Genuß, ist dies ein Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> seine Lebensfreude,<br />

Vitalität und <strong>für</strong> seelis<strong>ch</strong>es Glei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>t. Ist <strong>der</strong> Magen im Traum allerdings überfüllt, heißt <strong>das</strong>, daß <strong>der</strong> Träumende S<strong>ch</strong>wierigkeiten hat,<br />

bestimmte Gefühle, Gedanken o<strong>der</strong> Erlebnisse zu verarbeiten. Fühlt man im Traum, daß einen <strong>der</strong> Magen s<strong>ch</strong>merzt, ohne daß es im Wa<strong>ch</strong>leben <strong>der</strong><br />

Fall ist, so ist <strong>das</strong> ein ernstzunehmendes Warnsignal. Es deutet an, daß irgend etwas auf den Magen drückt: eine Sorge, von <strong>der</strong> man si<strong>ch</strong> befreien<br />

muß, eine Liebelei, die zu Ende geht, o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Zorn über eine ungere<strong>ch</strong>te Behandlung, die wir einfa<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verwunden haben.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - drohen<strong>der</strong> Verlust.<br />

(europ.) : - Warntraum, <strong>der</strong> oft na<strong>ch</strong> rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>em Essen eintritt; allgemeine Warnung vor Übertreibungen;<br />

- si<strong>ch</strong> den Magen ver<strong>der</strong>ben: man sollte in einer bestimmten Angelegenheit den Bogen ni<strong>ch</strong>t überspannen;<br />

- Magenkrankheit: bedeutet S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>ung <strong>der</strong> eigenen Position o<strong>der</strong> Vermögensverluste.<br />

(ind. ) : - sehen: Armut und Sorgen wollen ni<strong>ch</strong>t wei<strong>ch</strong>en.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Erbre<strong>ch</strong>en", "Leibs<strong>ch</strong>merzen")<br />

Magenbes<strong>ch</strong>werden<br />

Allgemein:<br />

Wenn <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum Übelkeit verspürt, heißt dies, daß er ein s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tes Gefühl hat, <strong>das</strong> er loswerden muß. Erbri<strong>ch</strong>t <strong>der</strong><br />

Träumende, befreit er si<strong>ch</strong> von diesem s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Gefühl. Mögli<strong>ch</strong>erweise liegen dem Traum im Alltag Probleme mit einer Beziehung o<strong>der</strong> einer<br />

bestimmten Situation zugrunde.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Der Träumende wird sehr stark von seinen Emotionen beherrs<strong>ch</strong>t. Der Magen des Mens<strong>ch</strong>en funktioniert wie ein Nervenzentrum, wel<strong>ch</strong>es sehr stark<br />

auf negative Reize reagiert. Im Traum äußern si<strong>ch</strong> diese Zusammenhänge oft als Übelkeit o<strong>der</strong> Erbre<strong>ch</strong>en.<br />

Spirituell:<br />

Auf dieser Ebene symbolisieren Magenbes<strong>ch</strong>werden im Traum den sehr großen spirituellen Druck, dem <strong>der</strong> Träumende si<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>erweise<br />

aussetzt.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - daran leiden: Eintritt von Bes<strong>ch</strong>werden aller Art.<br />

(europ.) : - haben: man sollte si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zuviel zumuten, denn man hat ein altes Problem no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verdaut;<br />

man soll in einer bestimmten Angelegenheit ni<strong>ch</strong>t den Bogen überspannen;<br />

- von einer Magenkrankheit geplagt werden: die eigene Position ist zur Zeit ges<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>t und Verluste drohen.<br />

(ind. ) : - Magenbes<strong>ch</strong>werden haben: deine unregelmäßige Lebensweise bringt di<strong>ch</strong> zu S<strong>ch</strong>aden.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Erbre<strong>ch</strong>en", "Krankheit", "Magen", "Übelkeit")<br />

Magenkrankheit (Siehe "Magenbes<strong>ch</strong>werden")<br />

Magenta (Siehe "Farben")<br />

Mager<br />

Allgemein:<br />

Mager wird allgemein als Verheißung von Glück und Wohlstand verstanden, was si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> auf Gefühle beziehen kann. Man<strong>ch</strong>mal zeigt <strong>das</strong> Symbol<br />

au<strong>ch</strong>, daß man alte Hoffnungen endgültig aufgeben sollte, weil sie si<strong>ch</strong> kaum no<strong>ch</strong> erfüllen werden; da<strong>für</strong> spri<strong>ch</strong>t vor allem, wenn man abgemagerte<br />

Mens<strong>ch</strong>en sieht.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Hier handelt es si<strong>ch</strong> um geistige o<strong>der</strong> seelis<strong>ch</strong>e Magerkeit, die uns <strong>das</strong> Unbewußte vorgaukelt, damit wir im Wa<strong>ch</strong>zustand mehr auf unsere<br />

Mitmens<strong>ch</strong>en zugehen und wohlgemeinte Lehren als geistig Nahrung zum eigenen Nutzen verarbeiten. Sehen wir uns dürr wie ein Stri<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die<br />

Traumlands<strong>ch</strong>aft gehen, obwohl wir im Wa<strong>ch</strong>leben wohl- o<strong>der</strong> gar überproportioniert sind, kann man wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> damit re<strong>ch</strong>nen, daß uns <strong>der</strong><br />

Erfolg im Leben einige Zeit versagt bleiben wird.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sein: kümmerli<strong>ch</strong>en Zeiten entgegengehen; in eine aussi<strong>ch</strong>tslose Lage kommen, die man si<strong>ch</strong> selbst zuzus<strong>ch</strong>reiben hat.<br />

(europ.) : - selbst sein: verheißt eine kräftige Gesundheit; man wird ein gewüns<strong>ch</strong>tes Ziel errei<strong>ch</strong>en;<br />

- si<strong>ch</strong> selbst sehen: man hat si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> eigenes Vers<strong>ch</strong>ulden unbeliebt gema<strong>ch</strong>t; s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Zeiten beginnen;<br />

- übermäßig o<strong>der</strong> unnatürli<strong>ch</strong> mager: man wird über ein Ziel hinauss<strong>ch</strong>ießen und dadur<strong>ch</strong> Verluste o<strong>der</strong> S<strong>ch</strong>ädigungen haben;<br />

- magere Frauen sehen: Glück und Erfolg in <strong>der</strong> Liebe;<br />

- magere Männer sehen: s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Aussi<strong>ch</strong>ten auf die Erfüllung alter Wüns<strong>ch</strong>e.<br />

(ind. ) : - werden: Kummer und Sorgen reiben di<strong>ch</strong> auf.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Rippe")

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