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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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870<br />

(ind. ) : - hell brennend: s<strong>ch</strong>öne glückli<strong>ch</strong>e Zeit steht dir bevor;<br />

- auslös<strong>ch</strong>en sehen: Leid;<br />

- tragen: du bist auf re<strong>ch</strong>tem Wege;<br />

- anzünden: Glück.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Feuer", "Laterne", "Li<strong>ch</strong>t")<br />

Lampions<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Die typis<strong>ch</strong>e romantis<strong>ch</strong>e Sommerfestbeleu<strong>ch</strong>tung symbolisiert den Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> unbes<strong>ch</strong>wertem Vergnügen und flü<strong>ch</strong>tiger Euphorie: Die Lust am<br />

Glück des Augenblicks, <strong>das</strong> gerade bis zum nä<strong>ch</strong>sten Morgen hält, wenn die letzten Lampions verlös<strong>ch</strong>en.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Verdruß.<br />

Land<br />

Assoziation: - natürli<strong>ch</strong>e Welt; Raum; elementare Bedürfnisse und Wüns<strong>ch</strong>e.<br />

Fragestellung: - Bin i<strong>ch</strong> überzivilisiert? Fühle i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> von Erwartungen eingeengt?<br />

Allgemein:<br />

Land deutet na<strong>ch</strong> altindis<strong>ch</strong>er Traumfors<strong>ch</strong>ung oft die Erfüllung von Hoffnungen und <strong>das</strong> Ende von S<strong>ch</strong>wierigkeiten an. Blickt man von oben darauf,<br />

soll <strong>das</strong> vor Überhebli<strong>ch</strong>keit und Spekulationen warnen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Träumt <strong>der</strong> Kaiser, er habe ein Land bekommen, <strong>das</strong> di<strong>ch</strong>t bewa<strong>ch</strong>sen, waldrei<strong>ch</strong>, s<strong>ch</strong>attig und bewässert ist, wird er über Län<strong>der</strong>,<br />

Mens<strong>ch</strong>en, Sippen und <strong>der</strong>en Rei<strong>ch</strong>tum gebieten: über Mens<strong>ch</strong>en wegen <strong>der</strong> Bäume, über Sippen wegen des di<strong>ch</strong>ten<br />

Pflanzenwu<strong>ch</strong>ses, über den Rei<strong>ch</strong>tum wegen des Wassers;<br />

ein gewöhnli<strong>ch</strong>er Mann o<strong>der</strong> ein Armer wird vom Landes<strong>für</strong>sten bedeutende Mittel erlangen.<br />

- Dünkt es den Kaiser, er habe dürres, ebenes und fla<strong>ch</strong>es Land erworben, wird er in dem Ödland Städte gründen;<br />

jagt er <strong>das</strong>elbst und ma<strong>ch</strong>t er Beute, wird er an den neugegründeten Städten seine Freude haben entspre<strong>ch</strong>end<br />

dem Jagdglück, <strong>das</strong> er hatte; einer aus dem gemeinen Volk wird in jedem Fall in seinem Gewerbe vorwärtskommen.<br />

- Träumt dem Kaiser, er habe ein s<strong>ch</strong>lu<strong>ch</strong>tenrei<strong>ch</strong>es, steiles und abs<strong>ch</strong>üssiges Gebiet bekommen, wird er eine wankelmütige<br />

Völkers<strong>ch</strong>aft, die in großer Ferne wohnt, unterwerfen;<br />

jagt er mit Falken dort und ma<strong>ch</strong>t er Beute, wird er die Einheimis<strong>ch</strong>en dur<strong>ch</strong> einen energis<strong>ch</strong>en Bevollmä<strong>ch</strong>tigten unter seine<br />

Herrs<strong>ch</strong>aft zwingen, weil <strong>der</strong> Falke s<strong>ch</strong>arf zupackt; hat er keinen Jag<strong>der</strong>folg, wird sein Unternehmen erfolglos sein.<br />

Ein einfa<strong>ch</strong>er Mann wird in jedem Fall S<strong>ch</strong>wierigkeiten in seinem Beruf haben und ni<strong>ch</strong>t viel verdienen.<br />

- Dünkt es den Kaiser, die Erde spre<strong>ch</strong>e mit ihm, wird er unverhofft eine freudige Bots<strong>ch</strong>aft erhalten, weil <strong>das</strong> Spre<strong>ch</strong>en <strong>der</strong> Erde<br />

etwas Unverhofftes ist; ein gemeiner Mann wird in seinem Fa<strong>ch</strong> in jedem Fall vorwärtskommen.<br />

- s<strong>ch</strong>ön gepflügtes o<strong>der</strong> bebautes sehen: gute Aussi<strong>ch</strong>t auf Erwerbung von Vermögen;<br />

- ödes, kahles und unfru<strong>ch</strong>tbares: böse Zukunft, Verdruß und mißli<strong>ch</strong>e Zufälle;<br />

- Landarbeit verri<strong>ch</strong>ten: es wird dir ni<strong>ch</strong>t alles na<strong>ch</strong> Wuns<strong>ch</strong> gehen.<br />

(europ.) : - in ein fremdes Land versetzt sein: verkündet Trennungss<strong>ch</strong>merz;<br />

- fru<strong>ch</strong>tbares Land: verheißt Gutes;<br />

- unfru<strong>ch</strong>tbar und felsiges Land: es erwartet einem Fehls<strong>ch</strong>läge und Mutlosigkeit;<br />

- vom Meer aus Land sehen: bedeutet Glück und Wohlstand;<br />

- vom Meer o<strong>der</strong> einem See an Land kommen: all die Vorhaben sind nun auf festem Fundament gebaut und werden erfolgrei<strong>ch</strong> sein;<br />

- si<strong>ch</strong> auf dem Land befinden: bedeutet Ausruhen von Mühen und Arbeiten;<br />

- vom Landbesitzer wegges<strong>ch</strong>ickt werden: eine bittere Enttäus<strong>ch</strong>ung erwarten;<br />

- über Land gehen: <strong>der</strong> Zustand des Landes zeigt den weiteren Erfolg im Leben an;<br />

- Län<strong>der</strong>eien besitzen: bedeutet Wohlstand und Unabhängigkeit;<br />

- <strong>das</strong> Land verlassen: deutet auf eine berufli<strong>ch</strong>e Verän<strong>der</strong>ung hin, die ni<strong>ch</strong>t unbedingt zum Guten ist.<br />

(ind. ) : - Träumt jemand, er besitze ein ebenes, weites Land, in dessen Mitte si<strong>ch</strong> ein Berg erhebt, so bedeutet dieser,<br />

seiner Höhe entspre<strong>ch</strong>end, einen ho<strong>ch</strong>gestellten Herrn und alles um den Berg herumliegende Land dessen rei<strong>ch</strong>en Besitz;<br />

<strong>der</strong> Träumer wird also entwe<strong>der</strong> den Ho<strong>ch</strong>gestellten samt seinen Gütern in seine Gewalt bringen o<strong>der</strong> ihm Gefolgs<strong>ch</strong>aft leisten,<br />

mit ihm zusammenleben und viel Gutes von ihm erfahren, wobei er in allem ihm untertan ist.<br />

Hat er si<strong>ch</strong> nur seitli<strong>ch</strong> von dem Berg angesiedelt, ohne ihn zu besitzen, wird er si<strong>ch</strong> dem erwähnten hohen Herrn ans<strong>ch</strong>ließen<br />

und unter dessen S<strong>ch</strong>utz stellen, aber nur so viel S<strong>ch</strong>utz genießen, wie er dem Berg nahegekommen ist.<br />

- Träumt <strong>der</strong> Kaiser, sein Land sei um die Hälfte kleiner geworden, wird ihm sein halbes Rei<strong>ch</strong> von Feinden entrissen werden,<br />

und er selbst wird bald sterben; einem gemeinen Mann droht Bettelarmut und ein baldiger Tod.<br />

- Dünkt es einen, sein Grund und Boden sei um ein Stück kleiner geworden, drohen ihm, sei er, wer er wolle, Beklemmung,<br />

Not und Elend. Wi<strong>der</strong>fährt sol<strong>ch</strong>es dem Besitz eines an<strong>der</strong>en bekannten Grundherrn, wird dieser <strong>der</strong> Leidtragende sein,<br />

ist er aber ni<strong>ch</strong>t bekannt, <strong>der</strong> Träumer selbst.<br />

- Träumt <strong>der</strong> Kaiser, sein Land habe si<strong>ch</strong> gespalten und sei größer geworden, wird er lange leben und <strong>das</strong> Land seiner Feinde<br />

in Besitz nehmen, ein gewöhnli<strong>ch</strong>er Mann wird sein Vermögen und seine Einnahmen verdoppeln;<br />

ist nur ein Stück des Grundes und Bodens doppelt so groß geworden, wird au<strong>ch</strong> des Träumers Gewinn entspre<strong>ch</strong>end sein.<br />

- Träumt einer, er sei Herr über ein bekanntes, fest umgrenztes Stück Land, wird er entspre<strong>ch</strong>end <strong>der</strong><br />

guten Erds<strong>ch</strong>olle eine s<strong>ch</strong>öne Frau finden;<br />

ist <strong>das</strong> Land aber ni<strong>ch</strong>t fest umgrenzt, son<strong>der</strong>n unermeßli<strong>ch</strong> weit, werden ihm unermeßli<strong>ch</strong>er Rei<strong>ch</strong>tum<br />

und Freude winken.<br />

- Erblickt er in dem fest umgrenzten Land au<strong>ch</strong> Wiesen und grüne Fel<strong>der</strong>, wird die Frau von einzigartiger<br />

S<strong>ch</strong>önheit und Glaubensstärke sein.<br />

- Wenn er in diesem Land Äcker s<strong>ch</strong>aut, die mit leu<strong>ch</strong>tendheller, reifer Gerste besät sind, zeigt es Vermögen und Gesundheit an;<br />

ist es einzig mit Weizen bestellt, bedeutet es mit Sorgen und harter Arbeit verdientes Geld, weil <strong>das</strong> Korn erst dur<strong>ch</strong> Mahlen,<br />

dur<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Backen und an<strong>der</strong>es mehr bereitet werden muß, ehe es zu Brot wird;<br />

trägt <strong>das</strong> Feld Hülsenfrü<strong>ch</strong>te, zeigt es Mühsal und Strafe an, wenn Sesam und Kolbenhirse, sagenhaften Rei<strong>ch</strong>tum,<br />

<strong>der</strong> lei<strong>ch</strong>t zu gewinnen und mit großer Freude gepaart ist.<br />

- Träumt einer, er komme in ein unbekanntes, ebenes, weites und großes Land, wird er in die Fremde ziehen,<br />

aber wohlbehalten zurückkommen, weil <strong>das</strong> Land eben ist.<br />

- Gräbt er <strong>das</strong> Land um und ißt er von dem ausgehobenen Erdrei<strong>ch</strong>, wird er von <strong>der</strong> Reise so viel Geld heimbringen,<br />

wie er Erde gegessen hat.

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