30.10.2013 Aufrufe

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

795<br />

- S<strong>ch</strong>uhe: Sie stehen <strong>für</strong> Erdung und <strong>für</strong> die Tu<strong>ch</strong>fühlung mit dem Alltagsleben. Wenn dem Träumenden in seinem Traum auffällt, daß<br />

seine S<strong>ch</strong>uhe o<strong>der</strong> die an<strong>der</strong>er Traumfiguren merkwürdig aussehen, ma<strong>ch</strong>t ihn dies darauf aufmerksam, daß er an seiner Einstellung zum<br />

Leben etwas verän<strong>der</strong>n muß. Bindet si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum die S<strong>ch</strong>uhe zu o<strong>der</strong> stehen S<strong>ch</strong>uhe auf dem Tis<strong>ch</strong>, so stellt dies<br />

ein Symbol des Todes dar.<br />

- Unterwäs<strong>ch</strong>e: Ein Traum von <strong>der</strong> eigenen o<strong>der</strong> von frem<strong>der</strong> Unterwäs<strong>ch</strong>e zeigt, daß <strong>der</strong> Träumende verborgene Einstellungen zu seinem<br />

Selbstbild o<strong>der</strong> zu Sexualität überdenkt.<br />

- Wenn si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende auszieht, will er alte Glaubensvorstellungen und Hemmungen abwerfen.<br />

- Im Traum die Klei<strong>der</strong> zu verlieren o<strong>der</strong> nackt zu sein, hebt die Verletzbarkeit und die Ängste des Träumenden hervor. Oft sind au<strong>ch</strong> die<br />

Farben (siehe au<strong>ch</strong> "Farben") <strong>der</strong> Kleidungsstücke wi<strong>ch</strong>tig.<br />

- Wenn <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum beispielsweise <strong>für</strong> einen bestimmten Anlaß fals<strong>ch</strong> gekleidet ist (etwa formelle Kleidung bei einem<br />

ungezwungenen Beisammensein trägt und umgekehrt), fällt es ihm offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wer, ri<strong>ch</strong>tig einzus<strong>ch</strong>ätzen, ob er zu diesen an<strong>der</strong>en<br />

Leuten "paßt" o<strong>der</strong> ni<strong>ch</strong>t. Glei<strong>ch</strong>gültig, ob ihn die Situation überras<strong>ch</strong>t o<strong>der</strong> ers<strong>ch</strong>reckt, seine begleitenden Gefühle geben ihm wi<strong>ch</strong>tige<br />

Hinweise <strong>für</strong> die ri<strong>ch</strong>tige Deutung des Traums. Viellei<strong>ch</strong>t unterwirft si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende bewußt ni<strong>ch</strong>t <strong>der</strong> Meinung, die an<strong>der</strong>e Mens<strong>ch</strong>en<br />

von ihm haben, o<strong>der</strong> aber er verhält si<strong>ch</strong> zu konform, indem er die ihm zugeda<strong>ch</strong>te Rolle tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> übernimmt.<br />

- Kleidungsstücke, die von einem Mens<strong>ch</strong>en getragen werden, dem sie ni<strong>ch</strong>t gehören, deuten darauf hin, daß <strong>der</strong> Träumende ni<strong>ch</strong>t genau<br />

weiß, wel<strong>ch</strong>e Rollen und Charaktere zusammenpassen.<br />

- Ein Mann in Frauenklei<strong>der</strong>n wie<strong>der</strong>um ma<strong>ch</strong>t deutli<strong>ch</strong>, daß <strong>der</strong> Träumende si<strong>ch</strong> seiner weibli<strong>ch</strong>en Anteile stärker bewußt werden muß.<br />

- Dur<strong>ch</strong> eine Frau in Uniform hebt <strong>der</strong> Träumende hervor, daß er si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> disziplinierten, männli<strong>ch</strong>en Seite seiner Persönli<strong>ch</strong>keit stärker<br />

zuwenden muß.<br />

- Mit dem We<strong>ch</strong>seln <strong>der</strong> Kleidung versu<strong>ch</strong>t <strong>der</strong> Träumende sein Image zu verän<strong>der</strong>n.<br />

- Zu klein o<strong>der</strong> zu kurz gewordene Kleidungsstücke signalisieren, daß <strong>der</strong> Träumende früheren Vergnügungen entwa<strong>ch</strong>sen ist und si<strong>ch</strong><br />

na<strong>ch</strong> neuen Unterhaltungsmögli<strong>ch</strong>keiten umsehen muß.<br />

- S<strong>ch</strong>öne Klei<strong>der</strong> zeigen, daß es in seinem Leben vieles gibt, <strong>das</strong> er zu s<strong>ch</strong>ätzen weiß.<br />

- Kleidungsstücke, die einem bestimmten Mens<strong>ch</strong>en gehören, erinnern an diesen Mens<strong>ch</strong>en, au<strong>ch</strong> wenn dem Träumenden klar ist, daß<br />

er ni<strong>ch</strong>t bei ihm sein kann.<br />

- S<strong>ch</strong>lampige, unkorrekte Kleidung mag zum einen auf Lässigkeit und Unkonventionalität hindeuten, zum an<strong>der</strong>en aber au<strong>ch</strong> auf fehlende<br />

A<strong>ch</strong>tsamkeit. S<strong>ch</strong>lampige Kleidung des Traum-I<strong>ch</strong> will dem Träumer sagen, daß er mehr Sorgfalt auf sein Ansehen und Aussehen legen<br />

sollte. Das ist beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Fall, wenn einem diese Kleidung peinli<strong>ch</strong> ist.<br />

- Die s<strong>ch</strong>mutzige Kleidung kann in ähnli<strong>ch</strong>er Bedeutung wie die s<strong>ch</strong>lampige Kleidung auftreten, indem sie den Träumer zu mehr Sorgfalt<br />

bei seiner Ers<strong>ch</strong>einung anhält. S<strong>ch</strong>mutzige ist wie die s<strong>ch</strong>lampige Kleidung einem häufig peinli<strong>ch</strong>. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite mag dieses<br />

Traumsymbol au<strong>ch</strong> darauf hinzielen, daß man mehr arbeiten o<strong>der</strong> si<strong>ch</strong> im Leben mehr bemühen sollte. S<strong>ch</strong>mutzige und s<strong>ch</strong>lampige<br />

Kleidung im Traum verweisen häufig auf fehlende o<strong>der</strong> übertriebene Disziplin.<br />

- Sport und Freizeitkleidung mag ein Hinweis darauf sein, daß Sie si<strong>ch</strong> mehr Zeit <strong>für</strong> si<strong>ch</strong> nehmen und sportli<strong>ch</strong> betätigen sollten. Au<strong>ch</strong>:<br />

Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> und Angst vor gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Anerkennung und sinnvollen Normen.<br />

Im psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>en Sinn drücken vor allem die Farben <strong>der</strong> Kleidung aus, wel<strong>ch</strong>e "Bots<strong>ch</strong>aft" an die Umgebung signalisiert werden soll.<br />

Dementspre<strong>ch</strong>end sind Träume von (farbiger) Kleidung ein deutli<strong>ch</strong>er Hinweis auf die Eigens<strong>ch</strong>aften o<strong>der</strong> Absi<strong>ch</strong>ten des Trägers.<br />

- Rot: Wenn eine Frau intensive Rottöne trägt, will sie auf keinen Fall übersehen, son<strong>der</strong>n auffallen und begehrt werden. Sie signalisiert<br />

den Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> "Erfolgserlebnissen als Frau": Erotis<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te sie wirken, geliebt und begehrt sein.<br />

- Gedeckte und dunkle Rottöne (Rostrot) symbolisieren verhaltene (o<strong>der</strong> uneingestandene) Leidens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit und den Wuns<strong>ch</strong>, auf<br />

"seriösere" Art im Mittelpunkt des Interesses zu stehen.<br />

- Grün symbolisiert Seriosität und Si<strong>ch</strong>erheitsbedürfnis, je mehr Brauntöne si<strong>ch</strong> mit dem Grün mis<strong>ch</strong>en (Oliv o<strong>der</strong> <strong>das</strong> typis<strong>ch</strong>e Grün<br />

<strong>der</strong> Heeresuniform), desto "erdverbundener" und konservativer will man wirken.<br />

- Giftgrün dagegen soll als Blickfang wirken und "spieleris<strong>ch</strong>e Gefährli<strong>ch</strong>keit" signalisieren.<br />

- Dunkelblau steht <strong>für</strong> "seriöses Ansehen" und Disziplin (z.B. S<strong>ch</strong>ul- und Matrosenuniformen), strahlendes Royalblau ist dagegen s<strong>ch</strong>on<br />

wie<strong>der</strong> als (edler) Eyecat<strong>ch</strong>er gemeint: Seht her, i<strong>ch</strong> bin etwas Beson<strong>der</strong>es!<br />

- Intensive Türkisblau- Mis<strong>ch</strong>töne sind die Farben <strong>der</strong> Kreativen und unkonventionellen Leute, die wenig Lust auf Anpassung und viel<br />

Interesse an großem persönli<strong>ch</strong>en Freiraum haben.<br />

- Was au<strong>ch</strong> <strong>für</strong> die Träger klarer Orange- und Gelbtöne gilt, die si<strong>ch</strong> gerne in je<strong>der</strong> Hinsi<strong>ch</strong>t flexibel und ungebunden geben - Leute,<br />

die ihr Leben lang "unterwegs sind".<br />

- Das gegenteilige Extrem symbolisiert Braun, die "erdigste" Kleidungsfarbe - von Mens<strong>ch</strong>en bevorzugt, die vor allem Geborgenheit,<br />

Unauffälligkeit und Si<strong>ch</strong>erheit su<strong>ch</strong>en und jedes Extrem ablehnen - es kann ihnen gar ni<strong>ch</strong>t ruhig und konservativ genug zugehen.<br />

- Was aber ni<strong>ch</strong>t <strong>für</strong> helleres S<strong>ch</strong>okobraun bis Kupfer gilt: Hier "flirtet" seriöse Eleganz mit den Venusfarben Rose und Kupfer, was<br />

auf "edle Bedürfnisse" - also einen anspru<strong>ch</strong>svollen Lebensstil und Lust auf Luxus - verweist.<br />

- Grau ist ni<strong>ch</strong>t nur die Farbe <strong>der</strong> depressiven Zurückgezogenheit, je mehr sie si<strong>ch</strong> mit silbrig-bläuli<strong>ch</strong>en Tönen mis<strong>ch</strong>t, desto exklusiver<br />

mö<strong>ch</strong>te <strong>der</strong> Träger dieser Kleidung wirken: Im edlen Grau fühlt si<strong>ch</strong> man<strong>ch</strong>e "graue Eminenz" ganz beson<strong>der</strong>s wohl. Dagegen ist<br />

braunsti<strong>ch</strong>iges, "s<strong>ch</strong>lammiges" Grau die spri<strong>ch</strong>wörtli<strong>ch</strong>e Farbe <strong>der</strong> (gerne) uns<strong>ch</strong>einbaren, demonstrativ bes<strong>ch</strong>eidenen "grauen Mäuse".<br />

- Weiß trägt, wer "farblos" auffallen und - s<strong>ch</strong>on allein dur<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>utzempfindli<strong>ch</strong>keit weißer Kleidung - extravagant wirken (und si<strong>ch</strong><br />

von den an<strong>der</strong>en abheben) will (früher: die weißen Uniformen höherer Offiziere, die typis<strong>ch</strong>e Ballkleidfarbe <strong>der</strong> Tö<strong>ch</strong>ter aus gutem<br />

Hause usw.).<br />

- S<strong>ch</strong>warz und Gold trägt, wer faszinierend wirken (typis<strong>ch</strong> Künstlerkleidung), "an<strong>der</strong>s sein" o<strong>der</strong> auf seinen beson<strong>der</strong>en Stellenwert<br />

hinweisen mö<strong>ch</strong>te (Abendkleidung <strong>für</strong> beide Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ter, die typis<strong>ch</strong>ste Farbe offizieller und festli<strong>ch</strong>er Anlässe usw.).<br />

- Pastellfarben symbolisieren "kindli<strong>ch</strong>e" Eigens<strong>ch</strong>aften, spieleris<strong>ch</strong>-verträumte Wesenzüge, Sensibilität und ein beson<strong>der</strong>s stark<br />

ausgeprägtes Harmoniebedürfnis. Wer in allen Lebenslagen Pastelltöne trägt, fühlt si<strong>ch</strong> von allen kräftigen und grellen Farben<br />

überfor<strong>der</strong>t, er brau<strong>ch</strong>t den "optis<strong>ch</strong>en Wei<strong>ch</strong>spüler" von Lindgrün, Himmelblau, Zartgelb, Rosa und Blaßlila, um die Härte des<br />

Lebens erträgli<strong>ch</strong> zu finden.<br />

Spirituell:<br />

Auf dieser Ebene steht Kleidung <strong>für</strong> spirituellen S<strong>ch</strong>utz.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Die Klei<strong>der</strong> bedeuten [je<strong>der</strong>mann] Ehre und Ansehen, ausgenommen die bunten Stücke und <strong>der</strong> kaiserli<strong>ch</strong>e Purpur.<br />

- Trägt einer vers<strong>ch</strong>iedene Kleidungsstücke von unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>er Farbe, hat er vom Kaiser o<strong>der</strong> Gouverneur S<strong>ch</strong>recken und Strafe<br />

zu erwarten; trägt er gegen seine Gewohnheit nur ein buntes Kleid, gilt dieselbe Deutung, aber in geringerem Maß, au<strong>ch</strong> wird er<br />

Streit mit seinen Freunden haben.<br />

- Alle <strong>der</strong>ben, neuen und ungewalkten Klei<strong>der</strong> bedeuten gemeinen Leuten etwas Gutes; dem Kaiser und den großen Herren sind<br />

dünne und luftige Gewän<strong>der</strong> angemessen. Träumt <strong>der</strong> Kaiser, er ziehe <strong>der</strong>be, grobe Klei<strong>der</strong> an, wie <strong>das</strong> Volk sie trägt, werden<br />

Not und Sorgen ihn bedrängen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!