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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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784<br />

Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong><br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - du wirst Neckereien zu erdulden haben.<br />

Kin<strong>der</strong>litz<strong>ch</strong>en<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - sind si<strong>ch</strong>ere Anzei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> häusli<strong>ch</strong>en Ärger und Verdruß.<br />

Kin<strong>der</strong>spiele<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - üben: reine Freuden und Genüsse.<br />

Kin<strong>der</strong>wagen<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Verantwortli<strong>ch</strong>keiten werden einem zu s<strong>ch</strong>affen ma<strong>ch</strong>en.<br />

Kindheit<br />

Medizinrad:<br />

S<strong>ch</strong>lüsselworte: Kindli<strong>ch</strong>; kindis<strong>ch</strong>; lei<strong>ch</strong>t; Anfänge; spieleris<strong>ch</strong>; lernend.<br />

Bes<strong>ch</strong>reibung: Die Kindheit ist <strong>für</strong> den Mens<strong>ch</strong>en eine Zeit sehr s<strong>ch</strong>nellen Wa<strong>ch</strong>stums. Während dieser Phase ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Gehirn so aus,<br />

daß es si<strong>ch</strong> seinem kulturellen Umfeld anpassen kann. Es ist die Zeit, in <strong>der</strong> wir so zu spre<strong>ch</strong>en, gehen, denken und handeln lernen, wie es<br />

unsere Gesells<strong>ch</strong>aft erwartet. Heutzutage kann die Kindheit ein Zeitabs<strong>ch</strong>nitt sein, indem wir ein Gutteil des Wissens verlieren, mit dem wir<br />

geboren wurden. In erdverbundenen Kulturen wurden die Mens<strong>ch</strong>en darin unterstützt, si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> zu bewahren, was sie als Kin<strong>der</strong> wußten.<br />

Allgemeine Bedeutung: Ein tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Traum über deine Kindheit; ein Traum über deine Kin<strong>der</strong>; eine Gelegenheit, etwas Altbekanntes<br />

neu zu lernen; neue Wege, um si<strong>ch</strong> auf die Erde zu beziehen; neue Anfänge.<br />

Assoziation: Unbes<strong>ch</strong>wert und offen auf die Welt zugehen.<br />

Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner Kindheit o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kindheit im allgemeinen; Gabe neuer Anfänge.<br />

Allgemein:<br />

Kindheitsträume ers<strong>ch</strong>einen uns zwar man<strong>ch</strong>mal als reine Nostalgieprodukte, do<strong>ch</strong> stehen sie oft in enger Beziehung zu unserer aktuellen<br />

Lebenssituation. In Träumen von <strong>der</strong> Vergangenheit manifestiert si<strong>ch</strong> häufig <strong>der</strong> unbewußte Wuns<strong>ch</strong>, den Problemen und Verpfli<strong>ch</strong>tungen<br />

unseres Wa<strong>ch</strong>lebens zu entrinnen. Kindheitsträume korrigieren man<strong>ch</strong>mal Selbstgefälligkeit, denn sie erinnern uns daran, daß unsere<br />

Grundbedürfnisse und Sehnsü<strong>ch</strong>te – au<strong>ch</strong> wenn wir no<strong>ch</strong> so alt sind – dieselben sind wie die eines Kindes. All unsere Lebenserfahrung<br />

ma<strong>ch</strong>t uns ni<strong>ch</strong>t unfehlbar, immunisiert uns ni<strong>ch</strong>t gegen Dummheit, Grausamkeit und üble Laune. Der Traum will viellei<strong>ch</strong>t sagen, daß unser<br />

Wa<strong>ch</strong>-I<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> viellei<strong>ch</strong>t vieler Dinge – beson<strong>der</strong>s seiner Intelligenz – ni<strong>ch</strong>t allzu si<strong>ch</strong>er sein sollte.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Wie <strong>das</strong> Traumbild <strong>der</strong> Jugend spiegelt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> in diesem Bild die Sehnsu<strong>ch</strong>t des Träumenden na<strong>ch</strong> Unbes<strong>ch</strong>wertheit, Geborgenheit, aber<br />

au<strong>ch</strong> die Angst vor o<strong>der</strong> die Probleme mit dem Älterwerden wi<strong>der</strong>. Die Kindheit enthält im Einzelfall Erinnerungen an die eigene Kin<strong>der</strong>zeit,<br />

die man bewußt annehmen und verarbeiten muß. Oft kommt es aber au<strong>ch</strong> vor, daß si<strong>ch</strong> in diesem Symbol die Probleme mit den eigenen<br />

Kin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Ehe, Familie und Kin<strong>der</strong>n ausdrückt. Trifft <strong>das</strong> ni<strong>ch</strong>t zu, symbolisiert sie Unreife, kindis<strong>ch</strong>es Verhalten o<strong>der</strong><br />

Flu<strong>ch</strong>t aus <strong>der</strong> Verantwortung <strong>für</strong> <strong>das</strong> eigene Leben.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Adoleszenz", "Frühe Kindheit")<br />

Kindstaufe<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Besu<strong>ch</strong> und Fröhli<strong>ch</strong>keit.<br />

(ind. ) : - du wirst einen angenehmen Besu<strong>ch</strong> erhalten.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Kind")<br />

Kinn<br />

Artemidoros:<br />

Die Kinnladen bezei<strong>ch</strong>nen die Lagerräume. Erleidet dieses Körperteil S<strong>ch</strong>aden, so wird dadur<strong>ch</strong> angezeigt, daß es um die gelagerten Güter,<br />

ni<strong>ch</strong>t gut bestellt ist. (Kleine Münzen pflegte man beim Einkauf auf dem Markt häufig in den Kinnbacken mit si<strong>ch</strong> zu führen.)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - ein vorspringendes haben: rede ni<strong>ch</strong>t mehr über Dinge, die du ni<strong>ch</strong>t verantworten kannst;<br />

- fettes: Wohlergehen;<br />

- mageres: Entbehrungen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Körper")<br />

Kino<br />

Allgemein:<br />

Der Sinngehalt von Kino-Träumen ist ähnli<strong>ch</strong> wie bei Fernsehträumen. Das Kino ist jedo<strong>ch</strong> ein öffentli<strong>ch</strong> zugängli<strong>ch</strong>er Ort, und wir müssen<br />

<strong>für</strong> einen Kinobesu<strong>ch</strong> mehr tun als nur <strong>das</strong> Fernsehgerät eins<strong>ch</strong>alten; ein Kinotraum wirkt daher stärker auf einem ein. Das gilt beson<strong>der</strong>s<br />

dann, wenn man einen Film auf Breitleinwand sah und von seinen Großaufnahmen, großartigen Lands<strong>ch</strong>aften o<strong>der</strong> den dargestellten<br />

Charakteren tief beeindruckt war. Kino deutet deshalb meist an, daß man in einer Angelegenheit no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t klar genug sieht, viellei<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong><br />

getäus<strong>ch</strong>t wird; <strong>das</strong> muß aus <strong>der</strong> konkreten Lebenssituation verstanden werden.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Im Traum wird uns oft <strong>der</strong> Teil eines Filmes vorgespielt, den wir viellei<strong>ch</strong>t gerade erst vor ein paar Tagen gesehen haben. Aber er ist si<strong>ch</strong>tbar<br />

verän<strong>der</strong>t: Hier wird ein Abs<strong>ch</strong>nitt unseres eigenen Lebensfilms vorgeführt! Das Unbewußte s<strong>ch</strong>il<strong>der</strong>t uns gewissermaßen in einem Glei<strong>ch</strong>nis<br />

die Situation, in <strong>der</strong> wir uns gerade befinden. Aus dem Halbdunkel des Seelenkinos wird si<strong>ch</strong> so man<strong>ch</strong>es erhellen. Sah man z.B. ein<br />

Liebesfilm, so sollte man über sein Privatleben na<strong>ch</strong>denken. Enthält er we<strong>der</strong> Romantik no<strong>ch</strong> Farbe, und langweilt er o<strong>der</strong> ma<strong>ch</strong>t er unruhig?<br />

(Einen Farbfilm in S<strong>ch</strong>warzweiß sehen, bedeutet genau dies!) Dann sollte man alles in seiner Ma<strong>ch</strong>t Stehende tun, diese Situation zu än<strong>der</strong>n,<br />

o<strong>der</strong> die Träume um Anregung da<strong>für</strong> bitten.

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