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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - jemandem leisten: Mühe und Arbeit haben.<br />

(europ.) : - um Hilfe rufen: bedeutet Befreiung aus einer Gefahr;<br />

- jemandem Hilfe leisten: verheißt eine Belohnung o<strong>der</strong> Dank.<br />

Hilflosigkeit<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Wenn man kaum bereit ist, an<strong>der</strong>en zu helfen (o<strong>der</strong> die tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Hilflosigkeit eines Mens<strong>ch</strong>en zum eigenen Vorteil ausnützt), bekommt<br />

man ni<strong>ch</strong>t selten im Traum "die an<strong>der</strong>e Seite" präsentiert: Man erlebt si<strong>ch</strong> selbst in einer ausweglosen Situation, <strong>der</strong> man nur mehr mit Hilfe<br />

an<strong>der</strong>er entkommen kann. Kein Alptraum, son<strong>der</strong>n ein Hinweis, den eigenen Standpunkt zu diesem Thema zu überdenken.<br />

Hilfsbereits<strong>ch</strong>aft<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Sie helfen und helfen - und immer no<strong>ch</strong> war es zu wenig, kaum sind Sie bei Frau X eingesprungen, werden Sie dringendst von Herrn Y<br />

gebrau<strong>ch</strong>t. Sie sind zwar s<strong>ch</strong>on völlig ges<strong>ch</strong>afft, aber es ma<strong>ch</strong>t Sie glückli<strong>ch</strong>, daß si<strong>ch</strong> alle an Sie wenden - niemand versteht es besser als Sie,<br />

bei an<strong>der</strong>en "rettend einzuspringen". Kommt Ihnen diese Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te bekannt vor, weil Sie ähnli<strong>ch</strong>es in diversen Varianten s<strong>ch</strong>on geträumt<br />

haben? Vorsi<strong>ch</strong>t, Sie haben ein "Helfersyndrom" - ein s<strong>ch</strong>on etwas zwanghaftes Hilfsbedürfnis -, Sie fühlen si<strong>ch</strong> nur beliebt und akzeptiert,<br />

wenn Sie "gebrau<strong>ch</strong>t werden" - deswegen bieten Sie unter dem Motto "Hilfe gegen Liebe" ständig Ihre (oft gar ni<strong>ch</strong>t erwüns<strong>ch</strong>ten)<br />

Dienstleistungen" an. Wer häufig sol<strong>ch</strong>e Träume hat, benötigt selbst Hilfe: therapeutis<strong>ch</strong>e.<br />

Hilfsbedürftig<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - sein: verspri<strong>ch</strong>t gute Zeiten und rei<strong>ch</strong>es Brot; au<strong>ch</strong> Glück im Ges<strong>ch</strong>äft.<br />

Himbeeren<br />

Medizinrad:<br />

S<strong>ch</strong>lüsselworte: Süße; S<strong>ch</strong>önheit; Dornen; reinigend; adstringierend; heilend; <strong>der</strong> Uterus; S<strong>ch</strong>wangers<strong>ch</strong>aft; Menstruation; Ausgegli<strong>ch</strong>enheit;<br />

Mond <strong>der</strong> reifenden Beeren.<br />

Bes<strong>ch</strong>reibung: Himbeeren sind im Medizinrad <strong>das</strong> Pflanzentotem <strong>der</strong> im Mond <strong>der</strong> reifenden Beeren (23. Juli bis 22. August) Geborenen.<br />

Die Pflanze ist winterhart, errei<strong>ch</strong>t eine Höhe etwa bis zu 1,20 Meter, bildet Dornen, weiße Blüten und rote, s<strong>ch</strong>mackhafte Beeren. Beeren,<br />

Blätter und Wurzeln sind sämtli<strong>ch</strong> medizinis<strong>ch</strong> verwendbar. Die Beeren wirken reinigend und stimulieren Blase und Harnwege. Die Wurzeln<br />

sind adstringierend und besitzen wegen ihres Gehalts an Gerb- und Gallussäure antibiotis<strong>ch</strong>e und an<strong>der</strong>e Heileigens<strong>ch</strong>aften. Die Blätter<br />

lassen si<strong>ch</strong> vielseitig verwenden, helfen angebli<strong>ch</strong> insbeson<strong>der</strong>e gegen Dur<strong>ch</strong>fall, bekämpfen Krebs in den S<strong>ch</strong>leimhäuten und wirken<br />

wohltuend auf die Gebärmutter. Ein Tee, bestehend aus den Ästen <strong>der</strong> Himbeere, diente als Mittel gegen Erkältungen, Grippen und<br />

Atembes<strong>ch</strong>werden.<br />

Allgemeine Bedeutung: Die Süße in deinem Leben entdecken; Süße in <strong>das</strong> Leben an<strong>der</strong>er hineintragen; Vorbereitung, um di<strong>ch</strong> von alten<br />

Vorstellungen und Gewohnheiten zu reinigen; Bewußtsein des dornigen Aspekts deiner Persönli<strong>ch</strong>keit; zunehmende Fru<strong>ch</strong>tbarkeit o<strong>der</strong><br />

Wissen um die weibli<strong>ch</strong>en Kräfte.<br />

Assoziation: Himbeermund.<br />

Transzendente Bedeutung: Süße im Traumzustand.<br />

Allgemein:<br />

Himbeere essen kündigt freudige Ereignisse an, die man genießen wird.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Die süßen, roten Frü<strong>ch</strong>te, die Liebe verspre<strong>ch</strong>en. Wer sie im Traum pflückt, ist viellei<strong>ch</strong>t heimli<strong>ch</strong> verliebt; wer sie ißt, kann si<strong>ch</strong> auf intime<br />

Stunden freuen. Wenn Sie si<strong>ch</strong> mit dem geliebten Mens<strong>ch</strong>en beim Himbeerpflücken wie<strong>der</strong>finden, dann ist es wohl Zeit, daß Sie offen zu<br />

Ihren Gefühlen stehen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen, pflücken o<strong>der</strong> reife essen: vergnügte Tage voller Glück und Sorglosigkeit erleben;<br />

- unreife: <strong>das</strong> Glück wird no<strong>ch</strong> etwas auf si<strong>ch</strong> warten müssen.<br />

(europ.) : - bedeutet Freude, Genuß und Wohlstand; au<strong>ch</strong>: mit Komplikationen konfrontiert werden, die man ohne weiteres ni<strong>ch</strong>t lösen kann;<br />

- essen: besagt, daß man die Liebste heute no<strong>ch</strong> erfreuen wird;<br />

- Einer Frau, die Himbeeren verzehrt, steht Ärger aus nebensä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Angelegenheiten bevor. Es wird au<strong>ch</strong> über sie getrats<strong>ch</strong>t.<br />

(ind. ) : - essen: Vergnügen;<br />

- pflücken: du darfst ni<strong>ch</strong>t verzweifeln, wenn man dir ni<strong>ch</strong>t soglei<strong>ch</strong> Gehör s<strong>ch</strong>enkt.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Farben", "Frü<strong>ch</strong>te", "Rot")<br />

Himmel<br />

Assoziation: - Glückseligkeit; Transzendenz; grenzenlose Freiheit.<br />

Fragestellung: - Wo in meinem Leben fühle i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> gesegnet? Wo in meinem Leben komme i<strong>ch</strong> ohne Grenzen aus?<br />

Artemidoros:<br />

Ein reiner, heller Himmel ist allgemein ein Zei<strong>ch</strong>en von guter Vorbedeutung, beson<strong>der</strong>s <strong>für</strong> Leute, die auf <strong>der</strong> Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> etwas Verlorenem<br />

sind, und <strong>für</strong> sol<strong>ch</strong>e, die auf Reisen gehen wollen; denn bei reinem Himmel ist alles deutli<strong>ch</strong> zu erkennen. Ein dunkler, trüber o<strong>der</strong> bewölkter<br />

Himmel zeigt Stillstand <strong>der</strong> Ges<strong>ch</strong>äfte und Kummer an. Verwandelt er si<strong>ch</strong> in irgend einen Stoff, bringt er nur denen, die mit demselben in<br />

ihrem Beruf umgehen, Glück, allen an<strong>der</strong>en dagegen na<strong>ch</strong> Ausweis <strong>der</strong> Erfahrung Unglück. Ein niedrig hängen<strong>der</strong> Himmel begünstigt nur<br />

Weissager und Astronomen, die übrigen Mens<strong>ch</strong>en versetzt er in niedrige Lebensverhältnisse. Sodann kündigen alle Dinge, die nirgendwo<br />

und auf keinen Fall verloren gehen können, wenn sie im Traum verloren gehen, dem Träumenden den Tod o<strong>der</strong> Verlust <strong>der</strong> Augen an. So<br />

träumte z.B. einer, <strong>der</strong> Himmel sei ihm ents<strong>ch</strong>wunden. Er starb; denn wie man Verlorenes ni<strong>ch</strong>t mehr gebrau<strong>ch</strong>en kann, so ist au<strong>ch</strong> alles, was<br />

man ni<strong>ch</strong>t mehr gebrau<strong>ch</strong>t, <strong>für</strong> einen selbst so gut wie verloren.<br />

Allgemein:<br />

Im Traum kann <strong>der</strong> Himmel den Geist repräsentieren, aber au<strong>ch</strong> ein Symbol <strong>für</strong> mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es Potential sein. Er steht <strong>für</strong> die unbewußten<br />

geistigen Einflüsse, <strong>für</strong> Streben na<strong>ch</strong> höheren Zielen, man<strong>ch</strong>mal au<strong>ch</strong> <strong>für</strong> eine gehobene Stimmungslage.<br />

- Na<strong>ch</strong> Traumdeutungen des Altertums verspra<strong>ch</strong> ein klarer, sternenübersäter Himmel Geld und Gewinn.<br />

- Der bedeckte Himmel dagegen weist auf Kummer und Ärger hin.<br />

- Auffahren zum Himmel kann mehr Ansehen verheißen, man<strong>ch</strong>mal aber au<strong>ch</strong> vor Frömmelei mit Intoleranz<br />

und Selbstübers<strong>ch</strong>ätzung o<strong>der</strong> vor <strong>der</strong> Neigung zu Mystizismus, Aberglauben und Weltfremdheit warnen.

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