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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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666<br />

Heilwässer<strong>ch</strong>en<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - <strong>für</strong> den Erhalt <strong>der</strong> Gesundheit Zuflu<strong>ch</strong>t zu Heilwässer<strong>ch</strong>en su<strong>ch</strong>en: man greift zu äußersten Mitteln,<br />

um den Wohlstand zu mehren und wird den Nei<strong>der</strong>n zum Trotz Erfolg haben;<br />

- mixen: von einer unbedeutenden Stellung in Positionen aufsteigen, die bei weitem die Erwartung übertrifft.<br />

Heim<br />

Artemidoros:<br />

Die Gründung einer Heimstätte in <strong>der</strong> Fremde prophezeit einem, <strong>der</strong> ni<strong>ch</strong>t heiraten o<strong>der</strong> dort Wohnung nehmen will, den Tod. So starb <strong>der</strong><br />

junge Mann aus Bithynien, dem es träumte, er gründe si<strong>ch</strong> in Rom eine Heimstätte.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Das eigene Heim spielt au<strong>ch</strong> im Traum eine Rolle.<br />

- Fühlt si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumer darin wohl, brau<strong>ch</strong>t er si<strong>ch</strong> um seinen Seelenfrieden keine Sorgen zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

- Ist es unaufgeräumt o<strong>der</strong> sieht man es ohne die gewohnten Möbel, ist seine Psy<strong>ch</strong>e etwas angeknackst.<br />

- Wer es anstrei<strong>ch</strong>t, <strong>der</strong> brau<strong>ch</strong>t mal einen Tapetenwe<strong>ch</strong>sel.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - besitzen: Gesundheit, Glück und Wohlergehen;<br />

- zeigt an, daß man zu hohen Ehren gelangen wird sowie Glück und Gunst;<br />

- sein altes Heim besu<strong>ch</strong>en: deutet auf gute Neuigkeiten hin;<br />

- sein altes in verfallenem Zustand sehen: Warnung vor Krankheit o<strong>der</strong> Tod eines Verwandten; Für eine junge Frau<br />

bedeutet dieser Traum vom alten Heim, daß sie einen guten Freund o<strong>der</strong> Freundin verlieren wird.<br />

- na<strong>ch</strong> Hause gehen und alles gemütli<strong>ch</strong> und die Familie frohgemut vorzufinden: kündigt sowohl Harmonie im Privatleben,<br />

als au<strong>ch</strong> Erfolg im Beruf an.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Haus", "Wohnung")<br />

Heimat<br />

Allgemein:<br />

Ein Si<strong>ch</strong>erheits- und Zugehörigkeitssymbol, und wer von seiner eigenen Heimatstadt bzw. von seinem damaligen Zuhause träumt, weiß, "wo<br />

er steht" - er ist selbstsi<strong>ch</strong>er und in seiner Existenz "gut verwurzelt". Er weiß, wo er hingehört, und ist dort angekommen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ohne in <strong>der</strong> Fremde zu sein, können wir von <strong>der</strong> Heimat träumen. Das Unbewußte kann mit dem Bild von <strong>der</strong> Heimat au<strong>ch</strong> darauf<br />

hinweisen, daß wir uns besser in die <strong>der</strong>zeitige Umwelt einfügen sollten, um uns ni<strong>ch</strong>t fremd zu fühlen. O<strong>der</strong> aber <strong>der</strong> Traum verrät, daß man<br />

mit <strong>der</strong> Gegenwart unzufrieden ist und si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> alten, besseren Verhältnissen sehnt, weil man mit einer neuen Situation unzufrieden ist.<br />

Deutet ferner auf Reueempfindungen über sexuelle Handlungen, insofern si<strong>ch</strong> in diesen Traum die Sehnsu<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> <strong>der</strong> verlorenen Uns<strong>ch</strong>uld<br />

ausdrückt. Verläßt man die Heimat, kann <strong>das</strong> auf familiäre Probleme hinweisen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - man sehnt si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> einer Erfüllung, s<strong>ch</strong>aut aber zuviel in die Vergangenheit;<br />

- die alte o<strong>der</strong> die S<strong>ch</strong>ule sehen: bedeutet fortgesetzten Wohlstand, beson<strong>der</strong>s <strong>für</strong> einen Liebenden; glückli<strong>ch</strong>e Stunden erleben;<br />

- sie verlassen: man wird große Sorgen um die Zukunft seiner Familie haben;<br />

- im Ausland sein und von <strong>der</strong> Heimat träumen: deutet auf eine baldige gute Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t von deiner Familie;<br />

- wie<strong>der</strong>sehen: viel Freude; glückli<strong>ch</strong>e Stunden.<br />

Heimweh<br />

Allgemein:<br />

Heimweh kann wie die Heimat gedeutet werden; oft bezieht si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> auf eine Gefühlsbindung, in <strong>der</strong> si<strong>ch</strong> die Erwartungen ni<strong>ch</strong>t erfüllten.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Spiegelt meist den S<strong>ch</strong>merz über irgend etwas unwie<strong>der</strong>bringli<strong>ch</strong> Verlorenes, <strong>das</strong> si<strong>ch</strong> zurücksehnen na<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Geborgenheit (zum Beispiel<br />

des Elternhauses).<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - haben: in Traurigkeit und Verzweiflung gestürzt werden.<br />

(europ.) : - haben: man hat eine neue Liebs<strong>ch</strong>aft und fühlt erst jetzt, was man an <strong>der</strong> alten verloren hat;<br />

au<strong>ch</strong>: man wird gute Gelegenheiten zu interessanten Reisen und angenehmen Besu<strong>ch</strong>en bei Freunden verpassen.<br />

Heirat<br />

Assoziation: - Vereinigung; Verpfli<strong>ch</strong>tung.<br />

Fragestellung: - Womit bin i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> zu verbinden o<strong>der</strong> wozu mi<strong>ch</strong> zu verpfli<strong>ch</strong>ten bereit?<br />

Allgemein:<br />

Ein Traum von Heirat kann ganz einfa<strong>ch</strong> Wuns<strong>ch</strong>erfüllung sein. Er kann si<strong>ch</strong> aber au<strong>ch</strong> auf an<strong>der</strong>e Formen von "Vereinigung" beziehen,<br />

beispielsweise <strong>das</strong> Zusammenführen von Ideen, Aktivitäten o<strong>der</strong> Meinungen. Die Folklore kennt viele Mittel, um im Traum den zukünftigen<br />

Geliebten o<strong>der</strong> Verlobten zu sehen; z.B. wenn man einen bestimmten Gegenstand unter <strong>das</strong> Kopfkissen legt. Daß dies in aller Regel au<strong>ch</strong><br />

"funktioniert", ist gar ni<strong>ch</strong>t so verwun<strong>der</strong>li<strong>ch</strong>, wenn man si<strong>ch</strong> vor Augen hält, daß <strong>das</strong> intensive daran denken kurz vor dem Eins<strong>ch</strong>lafen au<strong>ch</strong><br />

wirkli<strong>ch</strong> zu dem gewüns<strong>ch</strong>ten Resultat führt. Der Traum vom zukünftigen Ehemann / <strong>der</strong> zukünftigen Ehefrau muß jedo<strong>ch</strong> keineswegs<br />

bu<strong>ch</strong>stäbli<strong>ch</strong> zu verstehen sein, son<strong>der</strong>n kann au<strong>ch</strong> eine ganz an<strong>der</strong>e Zukunftshoffnung ausdrücken. In glei<strong>ch</strong>er Weise kann <strong>der</strong> Traum, zum<br />

Hahnrei gema<strong>ch</strong>t werden, selbst wenn er au<strong>ch</strong> Ausdruck von Eifersu<strong>ch</strong>t ist, einfa<strong>ch</strong> nur die Fur<strong>ch</strong>t bedeutet, einer Idee beraubt zu werden.<br />

Von Flitterwo<strong>ch</strong>en träumen, kann den positiven Blick na<strong>ch</strong> vorn ebenso meinen wie die Erinnerung an eine glückli<strong>ch</strong>e Zeit. Der Traum von<br />

Untreue hingegen symbolisiert Selbstvorwürfe, einem Ideal o<strong>der</strong> Prinzip des Lebens untreu geworden zu sein – aber natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> direkt<br />

dem Ehepartner.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Heirat steht <strong>für</strong> die Versöhnung von Gegensätzen in einer fru<strong>ch</strong>tbaren Symbiose vor allem bei einer Heirat von einem Paar "ohne Gesi<strong>ch</strong>t".<br />

Das kann si<strong>ch</strong> auf äußere Umstände (zum Beispiel Streit, Konflikte) beziehen, oft ist damit aber <strong>der</strong> Ausglei<strong>ch</strong> innerer Wi<strong>der</strong>sprü<strong>ch</strong>e<br />

gemeint. Es kann aber au<strong>ch</strong> bedeuten, wen man davon träumt, zu heiraten o<strong>der</strong> zumindest eine feste Bindung einzugehen. Wer von einer<br />

<strong>ch</strong>aotis<strong>ch</strong>en Ho<strong>ch</strong>zeitsszene träumt - o<strong>der</strong> von einer vers<strong>ch</strong>obenen o<strong>der</strong> versäumten Heirat -, sollte es si<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> einmal gut überlegen: Er/Sie<br />

"ist no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t soweit" o<strong>der</strong> hat den "fals<strong>ch</strong>en Partner", und <strong>das</strong> Unterbewußtsein s<strong>ch</strong>lägt Alarm. Dieses Signal fällt no<strong>ch</strong> eindeutiger aus,<br />

wenn man si<strong>ch</strong> selbst im Traum heiraten und dabei weinen, "nein" sagen o<strong>der</strong> davonlaufen sieht - letzteres wäre dann dringend zu<br />

empfehlen.

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