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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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Harlekin<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - ist ein Omen <strong>für</strong> S<strong>ch</strong>wierigkeiten;<br />

- eines seiner S<strong>ch</strong>nipp<strong>ch</strong>en zum Opfer fallen: man wird Mühe haben, bestimmte Ansprü<strong>ch</strong>e, die einem Gewinn verspre<strong>ch</strong>en,<br />

zu erkennen;<br />

- selbst sein: steht <strong>für</strong> leidens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Irrtum, Kraftvergeudung und sinnlose Attacken auf den Geldbeutel;<br />

au<strong>ch</strong>: bere<strong>ch</strong>nende Frauen<br />

drohen, einem vom Pfad <strong>der</strong> Tugend abzubringen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Clown")<br />

Harmonie<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Harmonis<strong>ch</strong>e Träume treten beson<strong>der</strong>s dann auf, wenn man eine bestimmte Geistesklarheit errei<strong>ch</strong>t hat. Sol<strong>ch</strong>e Träume zeigen Ihnen, zu<br />

wel<strong>ch</strong>er inneren Harmonie Sie fähig sind.<br />

Harmonika<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Dieses eher <strong>für</strong> Volksmusik typis<strong>ch</strong>e Instrument gilt als Symbol spontaner Lebensfreude, <strong>für</strong> die Lust daran, "grundlos" und improvisiert zu<br />

feiern und ein unbes<strong>ch</strong>werter "Kontaktmens<strong>ch</strong>" zu sein, <strong>der</strong> überall gut zure<strong>ch</strong>tkommt.<br />

Harmonium<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - hören o<strong>der</strong> selbst spielen: es steht ein glückli<strong>ch</strong>es, feierli<strong>ch</strong>es Ereignis bevor; wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> einer Ho<strong>ch</strong>zeit,<br />

zu <strong>der</strong> man eingeladen wird.<br />

Harn<br />

Allgemein:<br />

Harn wird im Sinne von Exkrementen verstanden. Trinkt man ihn, kann <strong>das</strong> bessere Gesundheit verspre<strong>ch</strong>en; <strong>das</strong> erklärt si<strong>ch</strong> aus einer früher<br />

übli<strong>ch</strong>en Therapie mit Eigenharn.<br />

A<strong>ch</strong>met:<br />

Der Kalif Mamun hatte folgenden Traum: Es dünkte ihn, als befinde er si<strong>ch</strong> in dem großen Heiligtum zu Mekka o<strong>der</strong> in dem Zelt Abrahams;<br />

dort gehe er in den vor<strong>der</strong>en Teil, wo <strong>der</strong> Thron steht, und uriniere in die beiden Ecken, dann gehe er hinaus und verri<strong>ch</strong>te sein Ges<strong>ch</strong>äft in<br />

den beiden Ecken des hinteren Teils. Voller Bestürzung, als hätte er eine sehr große Sünde begangen, s<strong>ch</strong>ickte er heimli<strong>ch</strong> zum <strong>Traumdeuter</strong><br />

Sirin einen Mann seines Vertrauens, <strong>der</strong> den Traum als seinen eigenen ausgeben und um dessen Auslegung bitten sollte. Sirin überführte ihn<br />

mit den Worten: "Dieses Gesi<strong>ch</strong>t hast du ni<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>aut; du bist nämli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aus dem Blut des Kalifen. Deswegen werde i<strong>ch</strong> den Traum<br />

ni<strong>ch</strong>t deuten." Darauf ließ ihn <strong>der</strong> Kalif persönli<strong>ch</strong> kommen und bat ihn unter S<strong>ch</strong>würen, er solle ihm die Deutung des Traumes do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

versagen. Da spra<strong>ch</strong> <strong>der</strong> <strong>Traumdeuter</strong>: "Die vier Ecken des Tempels, in die du uriniert hast, bedeuten vier Söhne. Die zwei Ecken des<br />

vor<strong>der</strong>en Teils, wo <strong>der</strong> Thron steht, bedeuten zwei Söhne, die dir auf den Thron und in <strong>der</strong> Herrs<strong>ch</strong>aft folgen werden; die zwei an<strong>der</strong>en<br />

Ecken von <strong>der</strong> Rückseite des Tempels weisen ebenfalls auf zwei Söhne, die du zeugen wirst, sie werden aber ni<strong>ch</strong>t auf den Thron no<strong>ch</strong> zur<br />

Herrs<strong>ch</strong>aft gelangen."<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Alles, was in <strong>der</strong> Bau<strong>ch</strong>höhle einges<strong>ch</strong>lossen liegt, bedeutet Hab und Gut, alles, was aus ihr ausges<strong>ch</strong>ieden wird,<br />

materiellen Verlust. Träumt einer, er uriniere, wird er si<strong>ch</strong> <strong>für</strong> seine Leidens<strong>ch</strong>aften in Unkosten stürzen.<br />

- Benutzt einer zum Wasserlassen die gewohnte Latrine, wird er Geld in sein Haus stecken.<br />

- Näßt jemand seine Klei<strong>der</strong> und wird dabei von an<strong>der</strong>en beoba<strong>ch</strong>tet, wird er beim Huren ertappt werden.<br />

- Uriniert einer in ein Gefäß, <strong>das</strong> ihm gehört, wird er seiner eigenen Frau beiwohnen,<br />

gehört es einem an<strong>der</strong>en, einer fremden.<br />

- Läßt er Wasser unter Zwang und Beklemmung, wird man die Gel<strong>der</strong>, die er unre<strong>ch</strong>tmäßig besitzt, von ihm zurückfor<strong>der</strong>n<br />

und ihn mä<strong>ch</strong>tig unter Druck setzen.<br />

- S<strong>ch</strong>eidet jemand Blut auf die Erde aus, wird er viel Geld <strong>für</strong> den Verkehr mit Frauen ausgeben und si<strong>ch</strong> damit Liebesfreuden<br />

vers<strong>ch</strong>affen; denn die Erde bedeutet eine Frau.<br />

- Trinkt einer fremden Harn, wird er fremdes Gut und Geld mit Gewalt und Tücke an si<strong>ch</strong> bringen;<br />

ist es sein eigener, wird er <strong>für</strong> persönli<strong>ch</strong>e Belange Geld aufwenden und seine Ausgaben auf<br />

unvers<strong>ch</strong>ämte Weise wie<strong>der</strong> hereinholen.<br />

(europ.) : - lassen: ist ein Anzei<strong>ch</strong>en, daß du di<strong>ch</strong> vor s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Umgang hüten sollst, wodur<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>t<br />

deine Ehre und Person S<strong>ch</strong>aden erleiden könnte; die Lage wird si<strong>ch</strong> verbessern;<br />

- trinken: man wird Gesundheit erlangen;<br />

- ins Bett harnen: bedeutet Enthaltsamkeit üben.<br />

(ind. ) : - lassen: Leid und Trübsal verfolgen di<strong>ch</strong>.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Exkremente)<br />

Harnis<strong>ch</strong><br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - tragen: du s<strong>ch</strong>adest dir dur<strong>ch</strong> Zorn.<br />

(europ.) : - verheißt große Erfolge dur<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>te Mühen; au<strong>ch</strong>: ein angenehmer Abend und eine neue Bekannts<strong>ch</strong>aft,<br />

die zu einer Freunds<strong>ch</strong>aft führt;<br />

- ein gut erhaltener als Auss<strong>ch</strong>mückung im Haus anbringen: Glück und Friede;<br />

- ein alter, zerbro<strong>ch</strong>ener und verrosteter: bedeutet <strong>das</strong> Gegenteil.<br />

(ind. ) : - tragen: große Ehre;<br />

- zerbro<strong>ch</strong>ener: man will di<strong>ch</strong> unterjo<strong>ch</strong>en.<br />

Harpune<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - kündigt magere Zeiten an;<br />

- benutzen: verheißt Gewinne dur<strong>ch</strong> kühne Taten.

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