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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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622<br />

Grube<br />

Allgemein:<br />

Grube wird allgemein als Warnung vor Problemen und Konflikten verstanden, die dur<strong>ch</strong> eigenes Verhalten entstehen. Der Traum von einer<br />

Grube ma<strong>ch</strong>t den Träumenden auf ein Gefühl <strong>der</strong> Verzweiflung o<strong>der</strong> des Gefangenseins aufmerksam. Viellei<strong>ch</strong>t befindet si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende<br />

in einer Situation, aus <strong>der</strong> er alleine ni<strong>ch</strong>t entkommen kann, o<strong>der</strong> er hat Angst, in eine sol<strong>ch</strong>e zu geraten.<br />

- Hebt <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum die Grube selbst aus, dann heißt dies, daß er si<strong>ch</strong> selbst in diese unangenehme Lage bringt.<br />

- Wird die Arbeit hingegen von an<strong>der</strong>en Traumfiguren verri<strong>ch</strong>tet, zeigt dies, daß <strong>der</strong> Träumende sein Leben offenbar ni<strong>ch</strong>t wirkli<strong>ch</strong><br />

im Griff hat und eine s<strong>ch</strong>einbar unvermeidbare Katastrophe <strong>für</strong><strong>ch</strong>tet.<br />

- Fällt man in die Grube, sind diese S<strong>ch</strong>wierigkeiten beson<strong>der</strong>s groß, überspringt man die Grube, wird man aus eigener Kraft damit fertig.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Wenn <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum an<strong>der</strong>e Mens<strong>ch</strong>en, vor allem Familienmitglie<strong>der</strong>, aus einer Fallgrube rettet, verweist dies darauf, daß<br />

er Informationen besitzt, die ihnen viellei<strong>ch</strong>t bei <strong>der</strong> Lösung ihrer Probleme helfen könnten. Wenn <strong>der</strong> Träumende jemanden in eine Grube<br />

stößt, versu<strong>ch</strong>t er damit, einen Teil seiner Persönli<strong>ch</strong>keit zu unterdrücken. Fiel man im Traum selbst in eine Grube, kann dies eine Erinnerung<br />

an einen Unfall sein, <strong>der</strong> einem in <strong>der</strong> Bewegung o<strong>der</strong> im Denken und Handeln eins<strong>ch</strong>ränkte. Die Begleitumstände sollten die Erklärung <strong>für</strong><br />

dieses Symbol liefern, immer beda<strong>ch</strong>t, daß eine Grube Unterirdis<strong>ch</strong> bedeutet. Hat die Grube keinen Boden, dann fehlen dem Träumenden die<br />

Mittel, um eine frühere Situation wie<strong>der</strong> gut zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

Spirituell:<br />

Eine Grube stellt, ähnli<strong>ch</strong> wie <strong>der</strong> Abgrund, <strong>das</strong> Ni<strong>ch</strong>ts und mögli<strong>ch</strong>erweise den Tod dar. Der Träumende hat keine Wahl: Er muß<br />

weiterma<strong>ch</strong>en, au<strong>ch</strong> wenn er viellei<strong>ch</strong>t weiß, daß er s<strong>ch</strong>eitern wird. Diese Lebensphase verlangt sehr viel Mut.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> selbst graben: dur<strong>ch</strong> eigene S<strong>ch</strong>uld in Not geraten;<br />

- in eine fallen: du mußt große Vorsi<strong>ch</strong>t anwenden, wenn du ni<strong>ch</strong>t in Gefahr geraten willst.<br />

(europ.) : - kündet mehr Verlust als Gewinn; du kannst einer Unannehmli<strong>ch</strong>keit no<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>tzeitig auswei<strong>ch</strong>en;<br />

- eine sehen: man wird einen Verkehrsunfall erleiden;<br />

- in eine Grube fallen: bedeutet Unglück und Kummer; man wird viele Hemmnisse haben;<br />

- hineinfallen und wie<strong>der</strong> hervorklettern: besagt, daß au<strong>ch</strong> bald wie<strong>der</strong> bessere Zeiten eintreten werden;<br />

- selbst eine anlegen: man wird dur<strong>ch</strong> eigene S<strong>ch</strong>uld S<strong>ch</strong>aden erleiden;<br />

- über eine springen: man wird sein Ziel errei<strong>ch</strong>en; au<strong>ch</strong>: jegli<strong>ch</strong>en Verda<strong>ch</strong>t über Missetaten aus dem Weg räumen.<br />

(ind. ) : - sehen: A<strong>ch</strong>tung! Man will di<strong>ch</strong> stürzen.<br />

- hineinfallen: jemand will dir s<strong>ch</strong>aden;<br />

- graben: du wirst S<strong>ch</strong>ulden ma<strong>ch</strong>en.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Abgrund")<br />

Gruft<br />

Allgemein:<br />

Gruft kann ähnli<strong>ch</strong> wie Grab gedeutet werden; oft symbolisiert sie verdrängte Erfahrungen, Ängste und Konflikte, die beunruhigen und<br />

verunsi<strong>ch</strong>ern. Dann muß man versu<strong>ch</strong>en, sie wie<strong>der</strong> bewußt zu ma<strong>ch</strong>en und zu verarbeiten. Steigt man in eine Gruft, soll <strong>das</strong> na<strong>ch</strong> alten<br />

Traumbü<strong>ch</strong>ern vor Verleumdung warnen, die man si<strong>ch</strong> selbst zuzus<strong>ch</strong>reiben hat.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

- Das Betreten einer Gruft sagt dem Träumenden, daß er in die dunkleren Tiefen seiner Persönli<strong>ch</strong>keit hinabsteigt. Anfängli<strong>ch</strong>e Ängstli<strong>ch</strong>keit<br />

wei<strong>ch</strong>t allmähli<strong>ch</strong>em Zutrauen.<br />

- In eine Familiengruft hineinsteigen und die Särge darin zerfallen sehen könnte bedeuten, daß man zwar die Notwendigkeit von<br />

Verän<strong>der</strong>ungen sieht, si<strong>ch</strong> aber mit dieser "Einsi<strong>ch</strong>t" zufriedengibt, statt einen S<strong>ch</strong>lußstri<strong>ch</strong> unter die Vergangenheit zu setzen.<br />

- Sieht si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende in einer Gruft, heißt dies, daß er bereit ist, seinen Ängsten vor dem Tod und dem Sterben ins Auge zu sehen.<br />

- Wenn si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende in einer Gruft gefangen sieht, dann wird er viellei<strong>ch</strong>t von Ängsten vor Tod, S<strong>ch</strong>merz o<strong>der</strong> vor alten, überholten<br />

Lebenseinstellungen tyrannisiert.<br />

- Lei<strong>ch</strong>en in einer Gruft versinnbildli<strong>ch</strong>en Persönli<strong>ch</strong>keitsanteile, die no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ausgereift sind o<strong>der</strong> bereits ausgemerzt wurden. Erwa<strong>ch</strong>t<br />

eine dieser Lei<strong>ch</strong>en zum Leben, lenkt <strong>der</strong> Träumende seine Aufmerksamkeit auf einen Persönli<strong>ch</strong>keitsaspekt, den er wie<strong>der</strong> aufleben<br />

lassen mö<strong>ch</strong>te.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene fühlt si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende mögli<strong>ch</strong>erweise in eine Welt hineinversetzt, die ursprüngli<strong>ch</strong> dunkel und unheimli<strong>ch</strong> ist.<br />

Ihre Dunkelheit steht <strong>für</strong> die Sehnsu<strong>ch</strong>t des Träumenden na<strong>ch</strong> Li<strong>ch</strong>t. Obwohl er si<strong>ch</strong> <strong>für</strong><strong>ch</strong>tet, zieht ihn diese Welt do<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong> an.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Trauerfall, s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t.<br />

(europ.) : - Symbol <strong>für</strong> Lebenskonflikte, die no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gelöst sind; Tasten na<strong>ch</strong> Auswegen; Unsi<strong>ch</strong>erheit,<br />

Ratlosigkeit; au<strong>ch</strong>: bedeutet Traurigkeit und ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>e Enttäus<strong>ch</strong>ungen;<br />

- sehen: bedeutet Vers<strong>ch</strong>wiegenheit;<br />

- s<strong>ch</strong>aufeln sehen: kündet eine Todesna<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t von einem nahestehenden Mens<strong>ch</strong>en an;<br />

- die eigene sehen: Krankheit o<strong>der</strong> Enttäus<strong>ch</strong>ung werden einem vorausgesagt;<br />

- selbst in eine steigen: man wird verleumdet werden;<br />

- die Ins<strong>ch</strong>rift lesen: weist auf unangenehme Verpfli<strong>ch</strong>tungen hin;<br />

- eine zusammenstürzen sehen: Mißges<strong>ch</strong>ick und Krankheit in <strong>der</strong> Familie;<br />

- zerstörte sehen: Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> Tod o<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>were Krankheit.<br />

(ind. ) : - s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten werden in dein Haus kommen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Grab")<br />

Grün<br />

Assoziation: - Wa<strong>ch</strong>stum; Klarheit; Heilung dur<strong>ch</strong> Wa<strong>ch</strong>stum.<br />

Fragestellung: - In wel<strong>ch</strong>em Berei<strong>ch</strong> meines Lebens wa<strong>ch</strong>se i<strong>ch</strong>?<br />

Medizinrad:<br />

S<strong>ch</strong>lüsselworte: Unerfahren; Wa<strong>ch</strong>stum; neue Energie; Verjüngung; wie<strong>der</strong>herstellend; tiefe Heilung; Mutter Erde; Fros<strong>ch</strong>clan; Shawnodese,<br />

südli<strong>ch</strong>er Hüter des Geistes; Mond <strong>der</strong> Maisaussaat; Reinigung; Erneuerung; nördli<strong>ch</strong>er Seelenpfad; Weisheit; östli<strong>ch</strong>er Seelenpfad.<br />

Bes<strong>ch</strong>reibung: Grün ist als Farbe mit einer ganzen Reihe von Positionen im Medizinrad verbunden. Waldgrün gehört zu Mutter Erde, Grün<br />

mit Braun zum S<strong>ch</strong>ildkröten- beziehungsweise Erdclan, Grün mit Blau zum Fros<strong>ch</strong>- beziehungsweise Wasserclan; Gelb und Grün gehören<br />

zum Süden und zu Shawnodese, dem südli<strong>ch</strong>en Hüter des Geistes, Weiß und Grün zum Mond <strong>der</strong> Maisaussaat (21. Mai bis 20. Juni), und<br />

Hellgrün steht <strong>für</strong> den äußeren, Dunkelgrün <strong>für</strong> den mittleren nördli<strong>ch</strong>en Seelenpfad und Jagdgrün s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> <strong>für</strong> den östli<strong>ch</strong>en Seelenpfad.

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