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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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618<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - graues o<strong>der</strong> weißes Haar: sehr glückverheißend; beson<strong>der</strong>s wenn man si<strong>ch</strong> in <strong>der</strong> Gesells<strong>ch</strong>aft eines<br />

grauhaarigen Mens<strong>ch</strong>en befindet;<br />

- si<strong>ch</strong> selbst grauhaarig sehen: bevor si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Erfolg zeigt, muß mit S<strong>ch</strong>wierigkeiten gere<strong>ch</strong>net werden.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Farben", "S<strong>ch</strong>warz", "Weiß")<br />

Graupelwetter<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> darin gehen: Hohn und Spott ausgesetzt werden.<br />

Grausamkeit<br />

Allgemein:<br />

Beoba<strong>ch</strong>ten Sie Derartiges im Traum, dann haben Sie keine sehr gute Meinung von Mens<strong>ch</strong>en, die Ihnen kürzli<strong>ch</strong> begegnet sind. Nehmen<br />

Sie die Warnung Ihres Unbewußten ernst. Erfahren Sie selbst eine Grausamkeit, so plagt Sie vermutli<strong>ch</strong> ein s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tes Gewissen. Vermutli<strong>ch</strong><br />

haben Sie den Eindruck, in letzter Zeit etwas völlig fals<strong>ch</strong> gema<strong>ch</strong>t zu haben.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - sehen: es werden S<strong>ch</strong>wierigkeiten bei einigen Vorhaben vorausgesagt; au<strong>ch</strong>: ein nahestehen<strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong> brau<strong>ch</strong>t Hilfe;<br />

- an<strong>der</strong>en Mens<strong>ch</strong>en wie<strong>der</strong>fahrend: man wird diesen eine unangenehme Aufgabe zuweisen, dur<strong>ch</strong> die sie selbst Verluste<br />

erleiden werden.<br />

Gravur<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Metall gravieren: bedeutet eine Verän<strong>der</strong>ung zum Besseren, entwe<strong>der</strong> in Bezug auf Beruf o<strong>der</strong> Wohnort.<br />

Greis<br />

Artemidoros:<br />

Glück bringt es einem Mann si<strong>ch</strong> in einen Greis zu verwandeln, denn er kommt in <strong>das</strong> ehrenvolle Alter. Wird ein Jüngling zum Greis wird er<br />

zwar ni<strong>ch</strong>t sterben wie ein Knabe, aber erkranken. Handelt es si<strong>ch</strong> um Vertrauenspersonen, sind Männer und Greise günstiger als Knaben<br />

und Jünglinge, ausgenommen, sie tun o<strong>der</strong> spre<strong>ch</strong>en etwas Unheilvolles.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - einen sehen o<strong>der</strong> begegnen: bald eine Trauerna<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t erhalten;<br />

- spre<strong>ch</strong>en: es steht ein langes, ereignisrei<strong>ch</strong>es Leben bevor.<br />

(europ.) : - o<strong>der</strong> Greisin: for<strong>der</strong>t zu rastloser Tätigkeit auf;<br />

- sehen: man wird alt werden;<br />

- selbst sein: bedeutet eine gesunde Na<strong>ch</strong>kommens<strong>ch</strong>aft.<br />

(ind. ) : - du wirst ein hohes Alter errei<strong>ch</strong>en (symbolis<strong>ch</strong>er Traum).<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Alter")<br />

Greisin<br />

Artemidoros:<br />

Wende die Methode <strong>der</strong> Zahlenglei<strong>ch</strong>wertigkeit in den Fällen an, wo <strong>das</strong> Ges<strong>ch</strong>aute au<strong>ch</strong> ohne sie <strong>das</strong>selbe bedeutet, was die<br />

Glei<strong>ch</strong>wertigkeit ergibt. So ist z.B. ist ein altes Weib <strong>für</strong> Kranke ein Sinnbild des Todes; denn graus ergibt 704 und he ekphora ebensoviel.<br />

(Graus = alte Frau = Gamma + Rho + Alpha + Ypsilon + Sigma = 3 + 100 + 1+ 400 + 200 = 704. he ekphora (die Bestattung) = Eta +<br />

Epsilon + Kappa + Phi + Omikron + Rho + Alpha = 8 + 5 + 20 + 500 + 70 + 100 + 1 = 704) Aber au<strong>ch</strong> abgesehen von <strong>der</strong><br />

Zahlenglei<strong>ch</strong>wertigkeit ist ein altes Weib <strong>das</strong> Symbol <strong>der</strong> Bestattung, weil es über kurz o<strong>der</strong> lang sterben muß.<br />

Grenadier<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Streit, Tätli<strong>ch</strong>keiten;<br />

- Ein Mäd<strong>ch</strong>en, daß von einem Grenadier träumt, bekommt in naher Zukunft einen zivilen Ehemann.<br />

Grenze<br />

Assoziation: - Wo zwei Staaten, Einstellungen o<strong>der</strong> Lebensmuster aufeinan<strong>der</strong>treffen.<br />

Fragestellungen: - In wel<strong>ch</strong>en neuen Berei<strong>ch</strong>en vorzudringen stehe i<strong>ch</strong> im Begriff?<br />

Allgemein:<br />

Hier wird unserem I<strong>ch</strong> eine S<strong>ch</strong>ranke gesetzt. Oft spri<strong>ch</strong>t <strong>das</strong> Bild au<strong>ch</strong> von einer Eins<strong>ch</strong>ränkung unseres Lebensstandards. Übers<strong>ch</strong>reiten wir<br />

eine Grenze, we<strong>ch</strong>seln wir in einen neuen Lebensabs<strong>ch</strong>nitt, wobei an<strong>der</strong>e Symbole zeigen können, ob diese Verän<strong>der</strong>ung positiv auszulegen<br />

ist.<br />

- Das heimli<strong>ch</strong>e Übers<strong>ch</strong>reiten einer Grenze läßt den Willen des Träumers erkennen, im Wa<strong>ch</strong>leben an<strong>der</strong>e Wege zu gehen.<br />

- Begrenzungen und Kanten von Materialien und Formen ri<strong>ch</strong>ten die Aufmerksamkeit des Träumenden auf Verän<strong>der</strong>ungen,<br />

die er in <strong>der</strong> materiellen Welt vornehmen will.<br />

- An <strong>der</strong> Grenze zwis<strong>ch</strong>en zwei Län<strong>der</strong>n zu stehen, zeigt die Notwendigkeit, große Verän<strong>der</strong>ungen im Leben, viellei<strong>ch</strong>t einen Umzug,<br />

anzugehen.<br />

- Wenn <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum eine Grenze übers<strong>ch</strong>reitet und von einem Ort zum nä<strong>ch</strong>sten geht, dann stellt dies dar,<br />

daß große Umbrü<strong>ch</strong>e im Leben anstehen und daß <strong>der</strong> Träumende aktiv den We<strong>ch</strong>sel von einem Zustand in einen an<strong>der</strong>en betreibt.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Traumbil<strong>der</strong> wie Grenzen, S<strong>ch</strong>ranken o<strong>der</strong> Zollstationen und -beamte haben zwei unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Bedeutungen. Entwe<strong>der</strong> sie weisen den<br />

Träumenden auf eine Eins<strong>ch</strong>ränkung seiner Fähigkeiten und Mögli<strong>ch</strong>keiten hin o<strong>der</strong> sie stehen als Symbol <strong>für</strong> eine Wandlung, <strong>für</strong> den<br />

Übergang von einem Land ins an<strong>der</strong>e, also einer Situation in die an<strong>der</strong>e. Wenn <strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong> von einer Lebensphase in eine an<strong>der</strong>e we<strong>ch</strong>selt,<br />

beispielsweise von <strong>der</strong> Pubertät in <strong>das</strong> Erwa<strong>ch</strong>senenalter o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Berufstätigkeit in den Ruhestand, dann ist es sinnvoll, dieser<br />

Grenzübers<strong>ch</strong>reitung Form zu verleihen. Grenzen, die in Träumen eine Rolle spielen, können au<strong>ch</strong> bedeuten, daß <strong>der</strong> Träumende Hin<strong>der</strong>nisse<br />

in seinem Inneren überwindet.

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