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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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4<br />

"Moses weidete die S<strong>ch</strong>afe und Ziegen seines S<strong>ch</strong>wiegervaters... Eines Tages trieb er <strong>das</strong> Vieh über die Steppe hinaus und kam zum<br />

Gottesberg Horeb. Dort ers<strong>ch</strong>ien ihm <strong>der</strong> Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbus<strong>ch</strong> empors<strong>ch</strong>lug. Er s<strong>ch</strong>aute hin: Da<br />

brannte <strong>der</strong> Dornbus<strong>ch</strong> und verbrannte do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Mose sagte: I<strong>ch</strong> will dort hin gehen und mir die außergewöhnli<strong>ch</strong>e Ers<strong>ch</strong>einung ansehen.<br />

Warum verbrennt denn <strong>der</strong> Dornbus<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t? Als <strong>der</strong> Herr sah, daß Mose näher kam, um si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> anzusehen, rief Gott ihm aus dem<br />

Dornbus<strong>ch</strong> zu: Mose! Mose! Er antwortete: Hier bin i<strong>ch</strong>. Der Herr sagte: Komm ni<strong>ch</strong>t näher heran! Lege deine S<strong>ch</strong>uhe ab; denn <strong>der</strong> Ort, wo<br />

du stehst, ist heiliger Boden. Dann fuhr er fort: I<strong>ch</strong> bin <strong>der</strong> Gott deines Vaters, <strong>der</strong> Gott Abrahams, <strong>der</strong> Gott Isaaks und <strong>der</strong> Gott Jakobs. Da<br />

verhüllte Mose sein Gesi<strong>ch</strong>t; denn er <strong>für</strong><strong>ch</strong>tete si<strong>ch</strong>, Gott anzus<strong>ch</strong>auen."<br />

Hier wird <strong>der</strong> Traum also na<strong>ch</strong> einem beinahe theatralis<strong>ch</strong>en Einstieg mit <strong>der</strong> Vision vom brennenden Dornbus<strong>ch</strong>, die als äußerer Rahmen <strong>für</strong><br />

die Berufung des Mose erhält, endli<strong>ch</strong> wie<strong>der</strong> unvers<strong>ch</strong>lüsselt. Allerdings kommt ein neuer Zug hinein, <strong>der</strong> si<strong>ch</strong> am Ende <strong>der</strong> langen Debatte<br />

zwis<strong>ch</strong>en Mose und dem Herrn unverhüllt zeigt: die Individualität <strong>der</strong> außersinnli<strong>ch</strong>en Wahrnehmung. Mose ist ni<strong>ch</strong>t austaus<strong>ch</strong>bar. Mose<br />

versu<strong>ch</strong>t bekanntli<strong>ch</strong>, si<strong>ch</strong> vor Gottes Auftrag, <strong>das</strong> Volk Israels aus Ägypten zu führen, zu drücken. Sein letztes Argument ist, er sei keiner,<br />

<strong>der</strong> gut reden könne, seine Zunge sei so s<strong>ch</strong>werfällig, und <strong>der</strong> Herr möge bitte einen an<strong>der</strong>en s<strong>ch</strong>icken.<br />

"Da entbrannte <strong>der</strong> Zorn des Herrn über Mose, und er spra<strong>ch</strong>: Hast du ni<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> einen Bru<strong>der</strong>, den Leviten Aaron: I<strong>ch</strong> weiß, er kann<br />

reden;... Spri<strong>ch</strong> mit ihm, und leg ihm die Worte in den Mund! I<strong>ch</strong> aber werde mit deinem und seinem Mund sein, i<strong>ch</strong> werde eu<strong>ch</strong> anweisen,<br />

was ihr tun sollt, und er wird <strong>für</strong> di<strong>ch</strong> zum Volk reden. Er wird <strong>für</strong> di<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Mund sein, und du wirst <strong>für</strong> ihn Gott sein."<br />

Mose werde <strong>für</strong> Aaron Gott sein. Etwas später kommt diese Formulierung erneut, allerdings auf den Pharao bezogen:<br />

"Der Herr spra<strong>ch</strong> zu Mose: Hiermit ma<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong> <strong>für</strong> den Pharao zum Gott; dein Bru<strong>der</strong> Aaron soll dein Prophet sein. Du sollst alles sagen,<br />

was i<strong>ch</strong> dir auftrage; dein Bru<strong>der</strong> Aaron soll es dem Pharao sagen, und <strong>der</strong> Pharao muß die Israeliten aus seinem Land fortziehen lassen."<br />

Das diese Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te zunä<strong>ch</strong>st daran s<strong>ch</strong>eitert, daß <strong>der</strong> Herr Mose und Aaron lauter Probleme ihrer Gottgesandtheit ablegen ließ, die die<br />

ägyptis<strong>ch</strong>en Wahrsager mit Hilfe ihrer Zauberkunst wie<strong>der</strong>holen konnten, ist ein amüsantes Detail am Rande. Interessanter ist die<br />

Arbeitsteilung zwis<strong>ch</strong>en Mose und Aaron: Der Herr spri<strong>ch</strong>t man<strong>ch</strong>mal zu beiden, meist jedo<strong>ch</strong> zu Mose, mit dem Auftrag, es Aaron zu<br />

sagen, und dieser wird zum handelnden Teil dieses unglei<strong>ch</strong>en Paares. Die Berufung des Mose beruht offenbar auf einer Fähigkeit, die dieser<br />

ausgeprägter als an<strong>der</strong>e besaß: die Fähigkeit zu außersinnli<strong>ch</strong>en Wahrnehmungen. Er sah den brennenden Dornbus<strong>ch</strong>, er hört den Herrn. Das<br />

er au<strong>ch</strong> handeln kann, ist ni<strong>ch</strong>t so wi<strong>ch</strong>tig, <strong>das</strong> können an<strong>der</strong>e <strong>für</strong> ihn tun; wi<strong>ch</strong>tiger ist, daß er Gott wahrnimmt. Die Fähigkeit zu<br />

außersinnli<strong>ch</strong>en Wahrnehmungen war demna<strong>ch</strong> im ägyptis<strong>ch</strong>- vor<strong>der</strong>asiatis<strong>ch</strong>en Raum um 1250 v. Chr. ni<strong>ch</strong>t mehr allgemein verbreitet. Wo<br />

sie vorhanden war, funktionierte die Aufnahme allerdings ausgezei<strong>ch</strong>net. Die Rolle des Mose bes<strong>ch</strong>ränkte si<strong>ch</strong> lange Zeit auf die des reinen<br />

Hörenden, die Kommunikation war also über lange Strecken einseitig. Da<strong>für</strong> aber, und <strong>das</strong> ma<strong>ch</strong>t Mose beson<strong>der</strong>e Begabung aus,<br />

funktionierte sie "auf Knopfdruck". Denn bei allen Problemen, die auf Mose während des Auszugs des Volkes Israel aus Ägypten zukamen,<br />

erhielt er fast immer unmittelbar eine Antwort Gottes. Mögli<strong>ch</strong>erweise gibt es <strong>für</strong> die Kommunikation "auf Knopfdruck" zwis<strong>ch</strong>en Mose und<br />

Gott eine wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Erklärung, die au<strong>ch</strong> einige Ungereimtheiten <strong>der</strong> Erzählung aufklären würde. Sigmund Freud hatte in einer sehr<br />

anregenden S<strong>ch</strong>rift aus <strong>der</strong> strikten Aufgabenteilung zwis<strong>ch</strong>en Mose und Aaron den S<strong>ch</strong>luß gezogen, daß Mose eigentli<strong>ch</strong> Ägypter war, als<br />

sol<strong>ch</strong>er wird er bei seiner Ankunft bei seinem S<strong>ch</strong>wiegervater au<strong>ch</strong> in <strong>der</strong> Bibel bezei<strong>ch</strong>net, und Aaron s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tweg als Dolmets<strong>ch</strong>er<br />

benötigte, und daß es Mose war, <strong>der</strong> als Religionsstifter den Juden eben jene monotheistis<strong>ch</strong>e Religion gab. Sie erlebte unter dem Pharao um<br />

1350 v. Chr. in Armana in <strong>der</strong> auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong>en Verehrung des Sonnengottes Aton eine kurze Blütezeit, fiel dann aber einer religiösen<br />

Säuberung zum Opfer. Diese Theorie hat etli<strong>ch</strong>es <strong>für</strong> si<strong>ch</strong>, wirft allerdings die Frage auf, ob <strong>das</strong> "Volk Israel" hier wörtli<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> als die<br />

Na<strong>ch</strong>kommen Jakobs (= Israel) zu verstehen sind, als Anhänger des Atonkultes (mithin eine religiöse, unterdrückte Min<strong>der</strong>heit unter den<br />

Ägyptern), o<strong>der</strong> als Anhänger des Mose, die dieser unter den unteren S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten <strong>der</strong> Bevölkerung Ägyptens sammelte. In diesem Fall käme<br />

<strong>der</strong> Vision des brennenden Dornbus<strong>ch</strong> beson<strong>der</strong>e Bedeutung <strong>für</strong> die Legitimation des Mose als Werkzeug Gottes zu, au<strong>ch</strong> wenn er laut Bibel<br />

Aaron und dem Pharao als Gott ers<strong>ch</strong>einen solle. Der Gedanke, Mose habe si<strong>ch</strong> die Vision und die Aufträge Gottes nur ausgeda<strong>ch</strong>t, um seine<br />

persönli<strong>ch</strong>e Ma<strong>ch</strong>t über <strong>das</strong> Volk Israel zu festigen, ist ausgespro<strong>ch</strong>en mo<strong>der</strong>n und daher von <strong>der</strong> Hand zu weisen. Zumindest zu Mose<br />

Legitimation vor si<strong>ch</strong> selbst muß eine sol<strong>ch</strong>e Initiationsvision stattgefunden haben. Moses Rolle als Religionsstifter (und was sonst ist<br />

jemand, <strong>der</strong> sein Volk die Tafeln mit den Zehn Geboten gibt?) würde au<strong>ch</strong> seinen "direkten Draht" zu seinem Gott erklären. Dieses<br />

Verhältnis än<strong>der</strong>t si<strong>ch</strong> im Laufe <strong>der</strong> nä<strong>ch</strong>sten Jahrhun<strong>der</strong>te erhebli<strong>ch</strong>, wie <strong>der</strong> folgende Abs<strong>ch</strong>nitt zeigt.<br />

Die Rolle des Propheten o<strong>der</strong>: Das Ende <strong>der</strong> Kommunikation<br />

Im ersten Bu<strong>ch</strong> Samuel gibt es einen Hinweis, <strong>der</strong> zu denken gibt, was die damals aktuelle Kommunikationsform zwis<strong>ch</strong>en Gott und Mens<strong>ch</strong><br />

anbelangt. Kurz die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te: Samuel war von seiner Mutter, die si<strong>ch</strong> sehnli<strong>ch</strong>st ein Kind wüns<strong>ch</strong>te, Gott verspro<strong>ch</strong>en worden, und so<br />

lebte er von frühester Jugend an im Tempel unter dem Hohepriester Eli.<br />

"In jenen Tagen waren Worte des Herrn selten; Visionen waren ni<strong>ch</strong>t häufig. Eines Tages ges<strong>ch</strong>ah es: Eli s<strong>ch</strong>lief auf seinem Platz; seine<br />

Augen waren s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> geworden, und er konnte ni<strong>ch</strong>t mehr sehen. Die Lampe Gottes war no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t erlos<strong>ch</strong>en, und Samuel s<strong>ch</strong>lief im<br />

Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes stand. Da rief <strong>der</strong> Herr den Samuel, und Samuel antwortete: Hier bin i<strong>ch</strong>. Dann lief er zu Eli und<br />

sagte: Hier bin i<strong>ch</strong>, du hast mi<strong>ch</strong> gerufen. Eli erwi<strong>der</strong>te: I<strong>ch</strong> habe di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gerufen. Geh wie<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>lafen! Da ging er und legte si<strong>ch</strong> wie<strong>der</strong><br />

s<strong>ch</strong>lafen. Der Herr rief no<strong>ch</strong> einmal: Samuel! Samuel stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin i<strong>ch</strong>, du hast mi<strong>ch</strong> gerufen. Eli erwi<strong>der</strong>te:<br />

I<strong>ch</strong> habe di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gerufen, mein Sohn. Geh wie<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>lafen!<br />

Samuel kannte den Herrn no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, und <strong>das</strong> Wort des Herrn war ihm no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t offenbart worden. Da rief <strong>der</strong> Herr den Samuel wie<strong>der</strong>,<br />

zum drittenmal. Er stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin i<strong>ch</strong>, du hast mi<strong>ch</strong> gerufen. Da merkte Eli, daß <strong>der</strong> Herr den Knaben gerufen<br />

hatte. Eli sagte zu Samuel: Geh, leg di<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>lafen. Wenn er di<strong>ch</strong> (wie<strong>der</strong>) ruft, dann antworte: Rede, Herr; denn dein Diener hört. Samuel<br />

ging und legte si<strong>ch</strong> an seinem Platz nie<strong>der</strong>. Da kam <strong>der</strong> Herr, trat (zu ihm) heran und rief wie die vorigen Male: Samuel! Samuel! Und<br />

Samuel antwortete: Rede, denn dein Diener hört. Der Herr sagte zu Samuel: Fürwahr, i<strong>ch</strong> werde in Israel etwas tun, so daß jedem, <strong>der</strong> davon<br />

hört, beide Ohren gellen. An jenem Tag werde i<strong>ch</strong> an Eli vom Anfang bis zum Ende alles verwirkli<strong>ch</strong>en, was i<strong>ch</strong> seinem Haus angedroht<br />

habe... Samuel blieb bis zum Morgen liegen, dann öffnete er die Türen zum Haus des Herrn. Er <strong>für</strong><strong>ch</strong>tete si<strong>ch</strong> aber, Eli von <strong>der</strong> Vision zu<br />

beri<strong>ch</strong>ten."<br />

Eli bringt ihn dazu, ihm die Worte des Herrn mitzuteilen, und so ist es mögli<strong>ch</strong>, daß Samuels Auserwähltheit offenkundig wird:<br />

"Samuel wu<strong>ch</strong>s heran, und <strong>der</strong> Herr war mit ihm und ließ keines von all seinen Worten unerfüllt. Ganz Israel von Dan bis Beers<strong>ch</strong>ebe<br />

erkannte, daß Samuel als Prophet des Herrn beglaubigt war. Au<strong>ch</strong> weiterhin ers<strong>ch</strong>ien <strong>der</strong> Herr in S<strong>ch</strong>ilo: Der Herr offenbarte si<strong>ch</strong> in Samuel<br />

in S<strong>ch</strong>ilo dur<strong>ch</strong> sein Wort."<br />

Was <strong>für</strong> eine Verän<strong>der</strong>ung! Die Worte des Herrn waren selten in jenen Tagen (wir befinden uns in <strong>der</strong> Zeit um 1080 – 1040 v. Chr.) und<br />

Visionen waren ni<strong>ch</strong>t häufig. Der Herr muß in einem eigenen Akt kennen gelernt werden, sein Wort muß si<strong>ch</strong> offenbaren. Der Traum wird<br />

als Vision bezei<strong>ch</strong>net (ein Grund mehr <strong>für</strong> uns, die Trennung zwis<strong>ch</strong>en Traum und an<strong>der</strong>en Formen <strong>der</strong> außersinnli<strong>ch</strong>en Wahrnehmung ni<strong>ch</strong>t<br />

zu stark zu betonen). Zu einem Dialog kommt es ni<strong>ch</strong>t, son<strong>der</strong>n zu einer reinen Verkündigung, einer reinen Vision eines zukünftigen<br />

Ereignisses. Der Träumer ist rein auf die Rolle des Empfängers bes<strong>ch</strong>ränkt, die Vision hat au<strong>ch</strong> mit ihm selbst ni<strong>ch</strong>ts zu tun. Der erste<br />

Prophet ist geboren, <strong>der</strong> zum auserwählten Spra<strong>ch</strong>rohr herangebildet wird. Dur<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Eintreffen <strong>der</strong> Prophezeiungen ist seine Beglaubigung<br />

als Prophet des Herrn gesi<strong>ch</strong>ert. Soweit die offenkundige Aussage über <strong>das</strong> Verhältnis Gott – Mens<strong>ch</strong>. Was sagt diese Erzählung von <strong>der</strong><br />

Berufung Samuels über die Beziehung Mens<strong>ch</strong> – Gott aus? Die Mehrheit <strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong>en ist ni<strong>ch</strong>t mehr in <strong>der</strong> Lage zur Wahrnehmung Gottes<br />

o<strong>der</strong> des Göttli<strong>ch</strong>en in ihrer Umwelt. Die Fähigkeit zur außersinnli<strong>ch</strong>en Wahrnehmung, zur Vision, zum Traum, muß erst gelernt werden.<br />

Und dann bleibt sie zunä<strong>ch</strong>st auf eine reine Rolle als passiver, aufnehmen<strong>der</strong> Empfänger bes<strong>ch</strong>ränkt. Vorbei <strong>das</strong> traute, völlig<br />

selbstverständli<strong>ch</strong>e Zwiegesprä<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en Abraham und seinem Gott. Die Form, in <strong>der</strong> die Wahrnehmung des Wortes Gottes abläuft, wird

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