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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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57<br />

- sti<strong>ch</strong>wortartige S<strong>ch</strong>il<strong>der</strong>ung des Traums (so kurz wie mögli<strong>ch</strong>)<br />

- Beoba<strong>ch</strong>tung des Traum-I<strong>ch</strong><br />

aktiv?<br />

passiv?<br />

typis<strong>ch</strong>e Verhaltensweise?<br />

- Wüns<strong>ch</strong>e/Ängste im Traum<br />

- Assoziation zu Symbol 1<br />

- Assoziation zu Symbol 2<br />

- Was sagt mir dieser Traum?<br />

Es empfiehlt si<strong>ch</strong> immer, si<strong>ch</strong> dieses S<strong>ch</strong>ema in sein Traumtagebu<strong>ch</strong> zu s<strong>ch</strong>reiben. Wenn man nur wenig Zeit hat, geht man s<strong>ch</strong>nell die<br />

einzelnen Punkte dur<strong>ch</strong>. Wenn Sie <strong>das</strong> öfters ma<strong>ch</strong>en, werden Sie eine erstaunli<strong>ch</strong>e Übung bekommen, in wenigen Minuten na<strong>ch</strong> diesem<br />

S<strong>ch</strong>ema Ihren Traum im Kern zu verstehen. Falls Sie etwas mehr Zeit haben, mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> Ihnen <strong>das</strong> folgende Deutungss<strong>ch</strong>ema empfehlen,<br />

dessen Anwendung etwas länger benötigt, da<strong>für</strong> aber komplexeste Träume erstaunli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell erfassen kann:<br />

Ausführli<strong>ch</strong>es S<strong>ch</strong>ema:<br />

- Übers<strong>ch</strong>rift<br />

- Datum<br />

- sti<strong>ch</strong>wortartige S<strong>ch</strong>il<strong>der</strong>ung des Traums<br />

- Gefühl beim Erwa<strong>ch</strong>en<br />

- Beoba<strong>ch</strong>tung des Traum-I<strong>ch</strong><br />

aktiv?<br />

passiv?<br />

typis<strong>ch</strong>e Verhaltensweise?<br />

- Assoziationen zu Traumsymbol 1<br />

- Assoziationen zu Traumsymbol 2<br />

- Assoziationen zu Traumsymbol 3<br />

- Assoziationen zu Traumsymbol 1<br />

- Assoziationen zu Traumsymbol 2<br />

- erster Gedanke zu diesem Traum<br />

- Was sagt mir dieser Traum?<br />

Träume zu Ende bringen<br />

Te<strong>ch</strong>niken <strong>der</strong> Traumvollendung<br />

Bei vielen Träumen hat man <strong>das</strong> Gefühl, daß <strong>der</strong> Traum ni<strong>ch</strong>t zuende geträumt worden ist. Es s<strong>ch</strong>eint, als ob <strong>der</strong> Traum kein ri<strong>ch</strong>tiges Ende<br />

habe. Das mag daran liegen, daß man si<strong>ch</strong> entwe<strong>der</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr an <strong>das</strong> Ende des Traums erinnern kann o<strong>der</strong> daß <strong>der</strong> Traum selbst keinen<br />

eindeutigen Abs<strong>ch</strong>luß aufweist. Um jedo<strong>ch</strong> zu wissen, was <strong>der</strong> Traum einem mitteilen mö<strong>ch</strong>te, ist es hilfrei<strong>ch</strong>, den entspre<strong>ch</strong>enden Traum zu<br />

Ende zu führen. Dies ges<strong>ch</strong>ieht wie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Tagtraumte<strong>ch</strong>nik, in dem <strong>der</strong> Träumer si<strong>ch</strong> hinlegt und versu<strong>ch</strong>t, so klar wie mögli<strong>ch</strong> in tiefer<br />

Entspannung die Bil<strong>der</strong> dieses Traums zu visualisieren. Er läßt also den Traum vor seinem inneren Auge ablaufen. Kommt er zu dem S<strong>ch</strong>luß<br />

des Traumes, folgt er einfa<strong>ch</strong> den Einfällen seiner Phantasie, die jetzt den Traum weiterspinnt. Vertrauen Sie dabei Ihrem kreativen Potential,<br />

<strong>das</strong> in <strong>für</strong> Sie sinnvolle Weise Ihren Traum weiterspinnt. Normalerweise ma<strong>ch</strong>t <strong>das</strong> keine S<strong>ch</strong>wierigkeiten und Sie werden merken, daß Ihre<br />

Phantasie Ihren Traum ohne Ihr bewußtes Zutun beendet. Dieses so gefundene Ende Ihres Traums gibt Ihnen in jedem Fall wi<strong>ch</strong>tige<br />

Hinweise, wie Sie diesen Traum besser verstehen können und worauf er hinausläuft. Daß dieses Ende in <strong>der</strong> Weise ni<strong>ch</strong>t geträumt wurde,<br />

spielt keine Rolle, denn Ihr Unbewußtes, <strong>das</strong> die Traumvollendung übernahm, weiß s<strong>ch</strong>on, worauf <strong>der</strong> Traum hinauswollte. Es ist bei dieser<br />

Te<strong>ch</strong>nik <strong>der</strong> Traumvollendung allerdings unbedingt notwendig, so wenig wie mögli<strong>ch</strong> bewußt <strong>das</strong> Ende zu bestimmen. Es geht keineswegs<br />

darum, daß Sie gemäß Ihren Wüns<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> bewußt ein Ende des Traumes ausdenken, son<strong>der</strong>n daß Sie im Vertrauen auf die Kräfte Ihres<br />

Unbewußten dieses mögli<strong>ch</strong>st ungestört wirken lassen.<br />

So erfahren Sie no<strong>ch</strong> mehr über Ihre Träume<br />

Deutung ohne Worte<br />

Es ist ni<strong>ch</strong>t nötig, einen Traum immer spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> zu deuten, es gibt au<strong>ch</strong> an<strong>der</strong>e Deutungsmögli<strong>ch</strong>keiten, die <strong>für</strong> einige Mens<strong>ch</strong>en viel<br />

fru<strong>ch</strong>tbarer angewandt werden können. Man denkt hier speziell an künstleris<strong>ch</strong>e Te<strong>ch</strong>niken wie beispielsweise Malen, Zei<strong>ch</strong>nen und<br />

Modellieren. Diese Te<strong>ch</strong>niken sind beson<strong>der</strong>s <strong>für</strong> Träumer geeignet die in <strong>der</strong> Spra<strong>ch</strong>e zu Hause sind, und deswegen si<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>t hinter <strong>der</strong><br />

Spra<strong>ch</strong>e verstecken. Allerdings sind diese Deutungste<strong>ch</strong>niken <strong>für</strong> Künstler eher ungeeignet, denn es geht hier ni<strong>ch</strong>t um Ästhetik, son<strong>der</strong>n um<br />

den psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>en Ausdruck des Traumgehalts.<br />

Vorteile <strong>der</strong> künstleris<strong>ch</strong>en Betra<strong>ch</strong>tung<br />

Der Vorteil dieser Te<strong>ch</strong>niken liegt darin, daß Malen und Zei<strong>ch</strong>nen wie alle künstleris<strong>ch</strong>en Betätigungen, wie au<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Traum, eher<br />

re<strong>ch</strong>tshirnig gesteuert werden. Sie sind also als Produkt unserer Phantasie den Traum wesensverwandt. Deswegen kann man Träume au<strong>ch</strong><br />

wie Kunstwerke interpretieren o<strong>der</strong> au<strong>ch</strong> Kunstwerke wie Träume. Der Bauhauslehrer und Maler Wassily Kandinsky (1866-1944) sagte<br />

einmal, daß ein Künstler alles wissen müsse; wenn er si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> im S<strong>ch</strong>affensprozeß befindet, muß er jedo<strong>ch</strong> wie<strong>der</strong> alles vergessen haben.<br />

Das Wissen müsse dann aus seinem Unbewußten aufsteigen. Genauso verhält es si<strong>ch</strong> beim Traum, daß nämli<strong>ch</strong> alles Wissen aus dem<br />

Unbewußten aufsteigt und die entspre<strong>ch</strong>enden Traumbil<strong>der</strong> formt. Ferner weisen Kunstwerke einen Selbstbezug auf. Das heißt<br />

beispielsweise, wenn es im Traum regnet, ist es unerhebli<strong>ch</strong>, ob es draußen regnet o<strong>der</strong> ni<strong>ch</strong>t. Es zählt, was diese Situation im Traum <strong>für</strong> eine<br />

Funktion hat. Genauso verhält es si<strong>ch</strong> mit einem Gedi<strong>ch</strong>t o<strong>der</strong> einem Bild, wenn es dort um Regen geht, wird keiner s<strong>ch</strong>auen, ob es nun<br />

wirkli<strong>ch</strong> jetzt o<strong>der</strong> zur Entstehungszeit draußen geregnet hat, son<strong>der</strong>n was <strong>der</strong> Regen in diesem Bild o<strong>der</strong> diesem Gedi<strong>ch</strong>t ausdrückt.<br />

Künstleris<strong>ch</strong>e Umsetzung des Traums<br />

Als Beispiel soll hier kurz angeführt werden, wie man die Zei<strong>ch</strong>nung eines Traums deuten kann. Das ist ein grundsätzli<strong>ch</strong>es S<strong>ch</strong>ema,<br />

na<strong>ch</strong>dem man au<strong>ch</strong> gemalte, modellierte, skizzierte und ges<strong>ch</strong>nitzte Träume deuten kann. Ferner kann man Träume mit Hilfe von Tanz,<br />

Gesang, Pantomime und an<strong>der</strong>en Kunstformen ausdrücken, letztendli<strong>ch</strong> gelten dort die glei<strong>ch</strong>en Aussagen wie zur Zei<strong>ch</strong>nung. Was si<strong>ch</strong>

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