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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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- Getreide mähen, einbringen o<strong>der</strong> dres<strong>ch</strong>en kündigt oft an, daß die materiellen Sorgen bald zu Ende sind und dur<strong>ch</strong> Fleiß seine Einnahmen<br />

erhebli<strong>ch</strong> gesteigert werden können.<br />

- Getreide kaufen zeigt dagegen an, daß die eigene Arbeit ni<strong>ch</strong>t ausrei<strong>ch</strong>t, um Sorgen und Not abzuwenden.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Alle Getreidearten gelten als Symbol <strong>für</strong> geistige und körperli<strong>ch</strong>e Vorgänge, Bedürfnisse usw. - es geht um die Saat (Idee und Einsatz), um<br />

<strong>das</strong> Wa<strong>ch</strong>stum (Anstrengung und Entwicklung) und letztli<strong>ch</strong> um <strong>das</strong> Erlebnis (Ernte und Wert). Na<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>en Träumen stellt si<strong>ch</strong> die Frage,<br />

in wel<strong>ch</strong>em Lebensberei<strong>ch</strong> etwas begonnen bzw. investiert werden soll - und was man ganz persönli<strong>ch</strong> dann als "rei<strong>ch</strong>e Ernte" empfinden<br />

würde. Sieht <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum ein reifes Getreidefeld, dann bedeutet dies viellei<strong>ch</strong>t, daß er si<strong>ch</strong> auf dem Gipfel des Erfolgs<br />

befindet, daß er in seinem Leben bisher genug Mühe investiert und daher optimales Wa<strong>ch</strong>stum errei<strong>ch</strong>t hat. In <strong>der</strong> traditionellen Deutung galt<br />

Getreide als Symbol <strong>für</strong> Erfolg (die spri<strong>ch</strong>wörtli<strong>ch</strong>e "rei<strong>ch</strong>e Ernte") na<strong>ch</strong> harter Anstrengung.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene kann Getreide den Keim des Lebens und <strong>das</strong> Bedürfnis des Träumenden, die verborgene Wahrheit zu entdecken,<br />

symbolisieren. Es ist darüber hinaus ein Symbol <strong>der</strong> großen Mutter.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: Aussi<strong>ch</strong>t auf gute Einnahmen;<br />

- mähen: eine gute Anstellung erhalten;<br />

- ernten (Heimfahren): Glück in <strong>der</strong> Lotterie haben.<br />

(europ.) : - verkündet Vorteil und Gewinn, bei einiger Sparsamkeit und harter Arbeit;<br />

- sehen: bedeutet Überfluß, wenn große Menge, Armut und Mangel bei kleiner Menge;<br />

- Getreidefel<strong>der</strong>: verheißen Ehre und eine si<strong>ch</strong>ere Stellung;<br />

- mähen o<strong>der</strong> einbringen: die Sorgen nehmen ein Ende;<br />

- kaufen: Sorgen ziehen auf, den die eigenen "Vorräte" gehen zur Neige;<br />

- viel besitzen: <strong>der</strong> eigene Wohlstand wird no<strong>ch</strong> weiter wa<strong>ch</strong>sen;<br />

- wenig besitzen: es drohen materielle und au<strong>ch</strong> gefühlsmäßige Verluste in <strong>der</strong> nä<strong>ch</strong>sten Zeit;<br />

- Getreidekorn sehen: äußerst positiv; deuten Rei<strong>ch</strong>tum und Glück an;<br />

- Einer jungen Frau verkündet <strong>der</strong> Traum vom Getreidekorn Vermögen. Sie wird rei<strong>ch</strong>e Männer treffen, die sie anbeten.<br />

(ind. ) : - mähen: deine lange Not hat endli<strong>ch</strong> ein Ende;<br />

- in Ähren sehen: Glück, Gewinn;<br />

- in großer Menge: Rei<strong>ch</strong>tum, Überfluß;<br />

- in kleinen Mengen: Armut.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Acker", "Ernte", "Fel<strong>der</strong>", "Fru<strong>ch</strong>t", "Gerste", "Weizen")<br />

Getreidegarbe<br />

Allgemein:<br />

Früher war eine Getreidegarbe ein Symbol <strong>für</strong> gutes Wirts<strong>ch</strong>aften. Heute kann sie, ganz allgemein betra<strong>ch</strong>tet, ein Hinweis auf altmodis<strong>ch</strong>e<br />

Methoden sein.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Die Getreidegarbe ist ein Symbol <strong>für</strong> den Herbst. Oft stellt sie jedo<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> Festigung und Bindung dar. Viellei<strong>ch</strong>t sollte <strong>der</strong> Träumende<br />

darüber na<strong>ch</strong>denken, was er sammeln und zu einem einheitli<strong>ch</strong>en Ganzen bündeln muß.<br />

Spirituell:<br />

Als Symbol <strong>der</strong> Demeter repräsentiert die Getreidegarbe im Traum die nährende Mutter.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Garben")<br />

Getreidekammern<br />

Artemidoros:<br />

Getreidegruben, Getreidekammern und alle Arten von S<strong>ch</strong>euern, in denen man Samen aufspei<strong>ch</strong>ert und aufbewahrt, bedeutet die Ehefrau, die<br />

Lebensverhältnisse und <strong>das</strong> Vermögen des Träumenden; deswegen besagt es na<strong>ch</strong> allgemeiner Auffassung ni<strong>ch</strong>ts Gutes, wenn sie<br />

nie<strong>der</strong>gerissen werden o<strong>der</strong> einstürzen.<br />

Getreidemäher<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - bei <strong>der</strong> Arbeit sehen: bedeutet Wohlstand und Zufriedenheit;<br />

- dur<strong>ch</strong> vertrocknete Stoppeln fahren: es wird keine gute Ernte und demnä<strong>ch</strong>st Ges<strong>ch</strong>äftseinbußen geben;<br />

- stillstehen: mitten im Glück wird ein entmutigendes Ereignis stattfinden;<br />

- kaputte: kündigt den Verlust des Arbeitsplatzes o<strong>der</strong> Enttäus<strong>ch</strong>ung im Handel an.<br />

Getriebe<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - System von Wellen und Zahnrä<strong>der</strong>n sehen: Vorsi<strong>ch</strong>t.<br />

(ind. ) : - sehen: du gelangst zum Ziel.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Fabrik")<br />

Gevatter(-in) (Taufzeuge)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - sein: bedeutet Ehre.<br />

(arab. ) : - sein: <strong>für</strong> Ledige baldige Verheiratung, <strong>für</strong> Verheiratete Kin<strong>der</strong>segen.<br />

Gewä<strong>ch</strong>shaus<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Naheliegendes Symbol <strong>für</strong> einen beson<strong>der</strong>s ges<strong>ch</strong>ützten, abges<strong>ch</strong>irmten Lebensraum - o<strong>der</strong> <strong>für</strong> eine kontrollierte, isolierte Lebensform. Bei<br />

Akzeptanz dieser gegebenen Eins<strong>ch</strong>ränkung ist aber au<strong>ch</strong> "si<strong>ch</strong>eres Gedeihen" garantiert. Ein Traumsymbol, <strong>das</strong> Wertigkeiten wie Freiheit<br />

und Risiko gegen Kontrolle und S<strong>ch</strong>utz zur Diskussion stellt. Außerdem eine Warnung vor Aggression und eine Mahnung zur (momentanen)<br />

Anpassung an vorgegebene Rahmenbedingungen: "Wer im Glashaus sitzt, darf ni<strong>ch</strong>t mit Steinen werfen."

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