30.10.2013 Aufrufe

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

53<br />

Wie<strong>der</strong> in die bevorzugte S<strong>ch</strong>lafposition<br />

Da die Lage im Bett als ein S<strong>ch</strong>lüssel zur Traumerinnerung fungiert, können Sie si<strong>ch</strong> vorsi<strong>ch</strong>tig wie<strong>der</strong> in die Lage bringen, in <strong>der</strong> Sie<br />

ges<strong>ch</strong>lafen haben. Je<strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong> hat eine bevorzugte S<strong>ch</strong>lafposition im Bett. In dieser Lage können Sie si<strong>ch</strong> an die Träume lei<strong>ch</strong>ter und<br />

vollständiger erinnern.<br />

Haben Sie ni<strong>ch</strong>t zu große Erwartungen an Ihre Träume. Ein Traum brau<strong>ch</strong>t keineswegs immer wie ein ausführli<strong>ch</strong>er Film o<strong>der</strong> ein Drama zu<br />

sein. Man<strong>ch</strong>e Träume sind sehr kurz und erzählen keine Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Wenn Sie stets ausführli<strong>ch</strong>e Träume erwarten, entgehen Ihnen oft die<br />

"kleinen Träume", die genauso wi<strong>ch</strong>tig sein können wie die großen Träume.<br />

Merken, ohne zu bewerten<br />

Lassen Sie Ihre Gefühle, Ideen, Stimmungen und Bil<strong>der</strong> und Phantasiefetzen, die ihnen bei <strong>der</strong> allmähli<strong>ch</strong>en Traumerinnerung einfallen,<br />

ohne Bewertung in si<strong>ch</strong> aufsteigen - ohne soglei<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Deutung und Erklärung zu fragen. Formulieren Sie Ihre Traumerinnerung au<strong>ch</strong><br />

skizzenhaft und zunä<strong>ch</strong>st "ohne Punkt und Komma", daß heißt, ohne vorgegebene Logik.<br />

Alternative zu Notizen: Auf Cassette spre<strong>ch</strong>en<br />

S<strong>ch</strong>reiben Sie Ihren Traum erst dann nie<strong>der</strong> (o<strong>der</strong>, wenn Sie si<strong>ch</strong> einen Cassettenrecor<strong>der</strong> neben <strong>das</strong> Bett stellen, spre<strong>ch</strong>en Sie erst auf<br />

Cassette), wenn Sie ihn si<strong>ch</strong> zumindest einmal vollständig verdeutli<strong>ch</strong>t haben. Sonst kann es lei<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>ehen, daß Sie zu s<strong>ch</strong>reiben beginnen<br />

und plötzli<strong>ch</strong> kein Bild mehr davon haben, wie <strong>der</strong> Traum genau aussah und wie er si<strong>ch</strong> fortsetzte.<br />

Wenn Sie in <strong>der</strong> Na<strong>ch</strong>t aufwa<strong>ch</strong>en und einen Traum ganz klar im Gedä<strong>ch</strong>tnis haben, s<strong>ch</strong>reiben Sie ihn in Sti<strong>ch</strong>worten auf. Au<strong>ch</strong> wenn Ihnen<br />

<strong>der</strong> Traum no<strong>ch</strong> so klar ers<strong>ch</strong>eint, Sie würden ihn sonst am Morgen si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> vergessen haben.<br />

Wa<strong>ch</strong>werden in <strong>der</strong> Na<strong>ch</strong>t<br />

Es gibt no<strong>ch</strong> einen an<strong>der</strong>en Trick, si<strong>ch</strong> an sol<strong>ch</strong>e Träume wie<strong>der</strong> zu erinnern: Vergegenwärtigen Sie si<strong>ch</strong> den Traum fünf- bis se<strong>ch</strong>smal,<br />

während sie in <strong>der</strong> Na<strong>ch</strong>t wa<strong>ch</strong> sind. Damit haben Sie eine gute Voraussetzung ges<strong>ch</strong>affen, si<strong>ch</strong> an diesen Traum au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> am Morgen zu<br />

erinnern. Eine zwei o<strong>der</strong> dreimalige Rekapitulation des Traums genügt ni<strong>ch</strong>t, wenn Sie in <strong>der</strong> Na<strong>ch</strong>t ein an<strong>der</strong>es Gefühl haben mögen.<br />

Über Träume reden<br />

Bes<strong>ch</strong>reiben Sie Ihre Träume und erzählen Sie von ihnen bei Ihren Freunden und Bekannten. Das hilft zur Erzeugung einer stabilen<br />

Traumerinnerung. Wenn man si<strong>ch</strong> mit seinen Träumen in wel<strong>ch</strong>er Weise au<strong>ch</strong> immer bes<strong>ch</strong>äftigt, lassen sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t nur lei<strong>ch</strong>ter erinnern,<br />

son<strong>der</strong>n sie teilen si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> zunehmend klarer und verständli<strong>ch</strong>er mit.<br />

So kommen und bleiben Sie im Fluß<br />

Wenn Sie auf die hier bes<strong>ch</strong>riebene Weise eins<strong>ch</strong>lafen und aufwa<strong>ch</strong>en, sollte es Ihnen ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>werfallen, si<strong>ch</strong> an Ihre nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Träume zu<br />

erinnern. Gelingt es Ihnen denno<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> einigen Wo<strong>ch</strong>en und Monaten ni<strong>ch</strong>t, dann sollten Sie si<strong>ch</strong> mit einem in <strong>der</strong> Traumarbeit erfahrenen<br />

Freund o<strong>der</strong> Psy<strong>ch</strong>otherapeuten unterhalten. Es ist eine innere Abwehr gegen die Welten des Unbewußten zu vermuten, die meist ohne<br />

großen Aufwand aufgedeckt und aufgearbeitet werden kann. Na<strong>ch</strong> dieser Aufarbeitung fließen Ihnen wie<strong>der</strong> Ihre Träume zu, und Sie werden<br />

damit kreativer und si<strong>ch</strong>erer Ihr Leben führen können, da Ihre innere Stimme wie<strong>der</strong> zu Ihnen dur<strong>ch</strong> Ihre nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Träume spri<strong>ch</strong>t. Falls<br />

Sie keinen Vertrauten haben und au<strong>ch</strong> keinen Psy<strong>ch</strong>otherapeuten aufsu<strong>ch</strong>en wollen, können Sie mit Hilfe <strong>der</strong> Tagtraumte<strong>ch</strong>nik Ihre<br />

Traumerinnerung aktivieren.<br />

Traumerinnerung trainieren<br />

Folgende Übung würde man in diesem Fall empfehlen können:<br />

Sie legen si<strong>ch</strong> hin und s<strong>ch</strong>ließen Ihre Augen. Atmen Sie tief und regelmäßig und lassen Sie alle Bil<strong>der</strong>, Gedanken und Phantasien<br />

ho<strong>ch</strong>steigen, die ho<strong>ch</strong>steigen mö<strong>ch</strong>ten. S<strong>ch</strong>auen Sie si<strong>ch</strong> diese an, ohne Sie zu bewerten, einzugreifen und zu verän<strong>der</strong>n. Kommen Sie na<strong>ch</strong><br />

zehn Minuten bis einer Viertelstunde wie<strong>der</strong> langsam in den Wa<strong>ch</strong>zustand zurück und sinnen Sie darüber na<strong>ch</strong>, was Sie erlebt haben und wie<br />

Sie si<strong>ch</strong> jetzt fühlen.<br />

Kommentar<br />

Wenn Sie diese Übung regelmäßig zwei- bis dreimal pro Wo<strong>ch</strong>e dur<strong>ch</strong>führen, werden Sie bald in <strong>der</strong> Lage sein, si<strong>ch</strong> an Ihre nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en<br />

Träume zu erinnern, da Sie mit dieser Übung die Traumerinnerung einüben und si<strong>ch</strong> <strong>für</strong> sie öffnen.<br />

So behalten Sie Ihre Träume<br />

Unentbehrli<strong>ch</strong>es Hilfsmittel: Traumtagebu<strong>ch</strong><br />

Eine <strong>der</strong> Grundvoraussetzungen <strong>für</strong> die systematis<strong>ch</strong>e Traumarbeit ist <strong>das</strong> Führen eines Traumtagebu<strong>ch</strong>s. Ohne diese Bemühungen werden<br />

wir s<strong>ch</strong>wieriger einen Zugang zu unseren Träumen finden. Der Vorteil beim Führen eines Traumtagebu<strong>ch</strong>s liegt darin, daß man seine<br />

Träume aufs<strong>ch</strong>reiben muß. Das bedeutet, daß man seine Träume in <strong>das</strong> Medium <strong>der</strong> Spra<strong>ch</strong>e überträgt. Immer wenn wir in unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Medien etwas ausdrücken, ist <strong>das</strong> mit einem Erkenntniszuwa<strong>ch</strong>s verbunden. Wenn wir den Traum aus unserer Erinnerung hervorholen, um<br />

ihn spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> auszudrücken, werden wir gezwungen, unseren Traum <strong>der</strong> Logik <strong>der</strong> Spra<strong>ch</strong>e folgend auszudrücken. Dabei werden uns erst<br />

diejenigen Stellen klar, an denen <strong>der</strong> Traum unlogis<strong>ch</strong> verknüpft und wo er von einem Bild zum an<strong>der</strong>en Bild springt. Behalten wir unseren<br />

Traum nur im Gedä<strong>ch</strong>tnis und sagen ihn uns bestenfalls zwei- bis dreimal vor, bemerken wir Sprünge und unlogis<strong>ch</strong>e Verknüpfungen im<br />

Traum oft gar ni<strong>ch</strong>t.<br />

Träume zeigen Entwicklungen<br />

Das Traumtagebu<strong>ch</strong> ist aber au<strong>ch</strong> deswegen wi<strong>ch</strong>tig, weil es uns die Mögli<strong>ch</strong>keit gibt, neue mit alte Träume zu verglei<strong>ch</strong>en. Sonst würden<br />

si<strong>ch</strong> unaufges<strong>ch</strong>riebene Erinnerungen an Träume sehr s<strong>ch</strong>nell und fatalerweise völlig unmerkli<strong>ch</strong> verän<strong>der</strong>n, wenn wir ni<strong>ch</strong>t den<br />

entspre<strong>ch</strong>enden Traum ganz vergessen. Das Traumtagebu<strong>ch</strong> hilft uns so, unseren Traum so weit wie mögli<strong>ch</strong> zu erfassen und vor dem<br />

Vergessen zu bewahren.<br />

Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Traumsymbolik<br />

Man<strong>ch</strong>mal mö<strong>ch</strong>te man gerne betra<strong>ch</strong>ten, ob man si<strong>ch</strong> denn wirkli<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> all seinen Bemühungen in einem bestimmten Zeitraum verän<strong>der</strong>t<br />

hat. Das ist im Grunde nur mit Hilfe des Traumtagebu<strong>ch</strong>s mögli<strong>ch</strong>. Träumt man vorher beispielsweise oft von Verkehrsmitteln und jetzt von<br />

Häusern, dann drückt die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Traumsymbolik au<strong>ch</strong> eine innere Wandlung aus.<br />

Tips und Tricks zum Traumtagebu<strong>ch</strong><br />

Ein Traumtagebu<strong>ch</strong> ist idealer weise ein kleineres Bu<strong>ch</strong>, <strong>das</strong> man überall mit hinnehmen kann. In diesem Bu<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>reibt man nur seine<br />

Träume auf und ni<strong>ch</strong>ts an<strong>der</strong>es. Das ist wi<strong>ch</strong>tig, denn unser Traumtagebu<strong>ch</strong> soll uns unbedingt an unsere Träume und an sonst ni<strong>ch</strong>ts an<strong>der</strong>es<br />

erinnern.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!