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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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538<br />

Gartenhaus<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> betreten: Wohnungswe<strong>ch</strong>sel.<br />

(europ.) : - sehen: verheißt göttli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>utz;<br />

- besitzen: häusli<strong>ch</strong>es Glück.<br />

Gartenkürbis (Squash)<br />

Medizinrad:<br />

S<strong>ch</strong>lüsselworte: Fru<strong>ch</strong>t; Ernte; drei S<strong>ch</strong>western.<br />

Bes<strong>ch</strong>reibung: Der Gartenkürbis gehört zur Familie <strong>der</strong> Kurkubitazeen und ist in zahlrei<strong>ch</strong>en Arten vertreten. Man<strong>ch</strong>e ähneln eher dem<br />

orangen Feldkürbis, an<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>um mehr Gurken und Zuc<strong>ch</strong>ini. Für die Ureinwohner Amerikas war <strong>der</strong> Gartenkürbis neben Mais und<br />

Bohnen eine <strong>der</strong> drei S<strong>ch</strong>western. Diese bildeten gemeinsam die Ernährungsgrundlagen <strong>der</strong> nordamerikanis<strong>ch</strong>en Indianer.<br />

Allgemeine Bedeutung: Dankes- o<strong>der</strong> Erntefest; <strong>der</strong> Endpunkt eines Projekts; etwas, <strong>das</strong> fru<strong>ch</strong>tbringend ist.<br />

Assoziation: -<br />

Transzendente Bedeutung: Verstehen dessen, was di<strong>ch</strong> nähert (körperli<strong>ch</strong> und geistig).<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Feldkürbis", "Flas<strong>ch</strong>enkürbis", "Mais", "Bohnen")<br />

Gärtner(in)<br />

Assoziation: - natürli<strong>ch</strong>er Prozeß.<br />

Fragestellung: - Was wä<strong>ch</strong>st in mir heran?<br />

Allgemein:<br />

Die Rolle eines Gärtners ist ähnli<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Rolle des Bauern. Hier aber handelt es si<strong>ch</strong> mehr um einen Ordner, um den sorgfältigen Pfleger <strong>der</strong><br />

pflanzli<strong>ch</strong>e Natur. Der Mann mit <strong>der</strong> grünen S<strong>ch</strong>ürze ist bezogen auf seine Blumen, auf seine Fru<strong>ch</strong>tbäume, auf seine Kulturpflanzungen. Im<br />

Traum ist es <strong>der</strong> innere Gärtner, <strong>der</strong> den Garten <strong>der</strong> Seele ni<strong>ch</strong>t verwil<strong>der</strong>n lassen darf. Deshalb ers<strong>ch</strong>rak jene Träumerin so sehr, als sie<br />

heimkehrend erkennen mußte, daß ihr Garten voll Unkraut, die Bäum<strong>ch</strong>en verwil<strong>der</strong>t und die Büs<strong>ch</strong>e formlos geworden waren; Dornenzeug<br />

wu<strong>ch</strong>s über den Weg, und <strong>der</strong> Brunnen war ausgetrocknet. Man mag si<strong>ch</strong> erinnern, daß die betrübten Frauen, wel<strong>ch</strong>e an Ostern den toten<br />

Jesus su<strong>ch</strong>ten, ihm als einem "Gärtner" begegneten. Deshalb, und weil es si<strong>ch</strong> um den Garten <strong>der</strong> Seele handelt, ist Christus oft als sol<strong>ch</strong>er<br />

dargestellt worden. Traumgärten finden si<strong>ch</strong> selbst in Kir<strong>ch</strong>en, und <strong>der</strong> Gärtner ist dann ein Mön<strong>ch</strong>, ein Geistli<strong>ch</strong>er o<strong>der</strong> eine himmlis<strong>ch</strong>e<br />

Gestalt. An<strong>der</strong>erseits kann <strong>der</strong> Gärtner im Traume etwas sehr Erdhaftes an si<strong>ch</strong> haben. Er verbindet si<strong>ch</strong> dann mit <strong>der</strong> Realität eines im<br />

Garten konzentrierten erdverbundenen Dasein. Wo <strong>der</strong> Gärtner im Traum auftau<strong>ch</strong>t, da ist Seelis<strong>ch</strong>es in Ordnung zu bringen; wenn man<br />

selbst symbolis<strong>ch</strong>erweise ein Gartengerät in den Händen trägt, hat au<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Bewußtsein an dieser Ordnung mitzuarbeiten.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Bei je<strong>der</strong> Traumfigur, die im Traum eine bestimmte Rolle übernimmt, ist es wi<strong>ch</strong>tig, darauf zu a<strong>ch</strong>ten, womit sie bes<strong>ch</strong>äftigt ist. Ein Gärtner<br />

kann die Erkenntnis und Weisheit repräsentieren, die <strong>der</strong> Träumende dur<strong>ch</strong> seine Lebenserfahrung gesammelt hat. Häufig deutet ein Gärtner<br />

im Traum auf einen Mens<strong>ch</strong>en hin, auf den si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende verlassen kann, <strong>der</strong> auf alles a<strong>ch</strong>tgibt, womit <strong>der</strong> Träumende glaubt, ni<strong>ch</strong>t<br />

umgehen zu können. Ee ist Symbolgestalt <strong>für</strong> den Einklang und Austaus<strong>ch</strong> mit <strong>der</strong> Natur im Sinne von geben und nehmen, gestalten und si<strong>ch</strong><br />

inspirieren lassen. Pflegt <strong>der</strong> Träumende selbst in seinem Traum einen Garten, heißt dies, daß er liebevoll <strong>für</strong> si<strong>ch</strong> selbst sorgt. Alle Pflanzen<br />

im Garten <strong>der</strong> Seele müssen glei<strong>ch</strong>ermaßen gepflegt werden und von Unkraut freigehalten werden, da sonst <strong>der</strong> Seelen-Garten zu verwil<strong>der</strong>n<br />

droht. Der Traum vom Gärtner weist oft darauf hin, daß in unserer Psy<strong>ch</strong>e irgend etwas in Unordnung geraten ist. Hilft <strong>der</strong> Träumer bei<br />

Gartenarbeit, wird er s<strong>ch</strong>on bald seine Probleme ohne fremde Hilfe lösen können.<br />

Spirituell:<br />

Ein Gärtner im Traum unterstützt den Träumenden darin, den Weisen in si<strong>ch</strong> zu erkennen und ihm mehr Vertrauen zu s<strong>ch</strong>enken.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> spre<strong>ch</strong>en: Hoffnung tragen.<br />

(europ.) : - bedeutet Verdruß.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Bauer", "Garten")<br />

Gärung<br />

Allgemein:<br />

Ein Traum von einer Gärung ist ein Hinweis auf Prozesse, die im Verborgenen ablaufen, dem Träumenden aber denno<strong>ch</strong> bewußt sind. Er<br />

muß warten, bis sie deutli<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong>tbar in den Vor<strong>der</strong>grund treten.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ein Gärungsprozeß ermögli<strong>ch</strong>t es dem Träumenden, gewöhnli<strong>ch</strong>e Aspekte seiner Persönli<strong>ch</strong>keit in neue, wun<strong>der</strong>volle Eigens<strong>ch</strong>aften<br />

umzuwandeln.<br />

Spirituell:<br />

Auf dieser Ebene steht die Gärung im Traum <strong>für</strong> spirituelle Transformation.<br />

Gas<br />

Allgemein:<br />

Gas kann dieselbe Bedeutung haben wie Luft und Wind, aber in <strong>der</strong> Regel wird es als etwas gefährli<strong>ch</strong>er empfunden, denn es kann<br />

explodieren. Gas, wel<strong>ch</strong>es in einem Traum vorkommt, beispielsweise als eine undi<strong>ch</strong>te Stelle in <strong>der</strong> Gasleitung, deutet an, daß es dem<br />

Träumenden s<strong>ch</strong>werfällt, seine Gedanken und Gefühle zu kontrollieren und die Angst vor ihnen zu verlieren. Gas weist oft auf negative<br />

Gedanken, Erwartungen und Einstellungen hin, die si<strong>ch</strong> unmerkli<strong>ch</strong> eingestellt haben und ungünstig beeinflussen, wenn man sie ni<strong>ch</strong>t<br />

re<strong>ch</strong>tzeitig "umpolt". Au<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Hinweis auf eine Täus<strong>ch</strong>ung dur<strong>ch</strong> an<strong>der</strong>e kann darin zum Vors<strong>ch</strong>ein kommen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Symbol <strong>für</strong> eine unsi<strong>ch</strong>tbare Gefahr o<strong>der</strong> <strong>für</strong> Umstände, denen man ausgesetzt ist, ohne sie zu kennen. Als Hilfsmittel o<strong>der</strong> Werkzeug hat<br />

Gas dieselbe Bedeutung wie <strong>der</strong> Atem.<br />

Spirituell:<br />

Der Geist als ungeformte Einheit kann dur<strong>ch</strong> Gas symbolisiert werden. Der Träumende sollte si<strong>ch</strong> bewußt ma<strong>ch</strong>en, daß <strong>der</strong> Geist die<br />

Eigens<strong>ch</strong>aften hat, in sein Leben hinein- und wie<strong>der</strong> aus ihm hinauszuströmen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - man ist unruhig und su<strong>ch</strong>t eine Erklärung <strong>für</strong> einen Sa<strong>ch</strong>verhalt; man muß versu<strong>ch</strong>en, si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t täus<strong>ch</strong>en zu lassen;<br />

au<strong>ch</strong>: man hat eine s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Meinung von an<strong>der</strong>en und behandelt Sie deshalb ungere<strong>ch</strong>t, was man später bereuen wird;<br />

- rie<strong>ch</strong>en: man versu<strong>ch</strong>t, jemandem mit einer frommen Lüge etwas vorzutäus<strong>ch</strong>en;<br />

- daran drohen zu ersticken: man bekommt Probleme dur<strong>ch</strong> eigenes Vers<strong>ch</strong>ulden o<strong>der</strong> Na<strong>ch</strong>lässigkeit;<br />

- damit ko<strong>ch</strong>en: eine Neigung wird erkalten;

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