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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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480<br />

Feuilleton<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - (Zeitungsaufsatz) lesen o<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>reiben: Geldverlust.<br />

(ind. ) : - lesen: du wirst dur<strong>ch</strong> deine Una<strong>ch</strong>tsamkeit einen Geldverlust erleiden.<br />

Fibel<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - du kommst zu hohen Würden.<br />

(europ.) : - Traum des Gegenteils, er verspri<strong>ch</strong>t angenehme Ferien.<br />

(ind. ) : - lesen: du wirst zu hohen Ehren gelangen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Bu<strong>ch</strong>")<br />

Fi<strong>ch</strong>te<br />

Artemidoros:<br />

Fi<strong>ch</strong>te und Pinie müssen von Ree<strong>der</strong>n und allen, die zur See fahren, zum S<strong>ch</strong>iff in Beziehung gesetzt werden, weil diese Bäume <strong>das</strong> Holz <strong>für</strong> den<br />

S<strong>ch</strong>iffsbau liefern, ferner <strong>das</strong> Pe<strong>ch</strong> und <strong>das</strong> Harz. Allen an<strong>der</strong>en Mens<strong>ch</strong>en bedeuten sie Unannehmli<strong>ch</strong>keiten und Verbannung, weil sie den Wind<br />

lieben. (In den Geoponica (11,10), einem um 950 n.Chr. redigierten Sammelwerk zur Landwirts<strong>ch</strong>aft, wird von Boreas, dem Nordwind, erzählt, daß<br />

er ein Mäd<strong>ch</strong>en von einem Felsen gestoßen habe, weil dieses seine Liebe vers<strong>ch</strong>mäht und dem Gott Pan den Vorrang gegeben habe. Das Mäd<strong>ch</strong>en<br />

wurde dann von <strong>der</strong> Erde in eine Fi<strong>ch</strong>te verwandelt, die klagt, so oft Boreas über sie hinstrei<strong>ch</strong>t.) Alles, was lang ist, wie z.B. die Fi<strong>ch</strong>te,<br />

ho<strong>ch</strong>gewa<strong>ch</strong>sene Männer und ähnli<strong>ch</strong>es besagt, man soll in allem ausdauernd sein und keinen blinden Eifer zeigen. Es träumte jemand, er habe si<strong>ch</strong><br />

verwandelt und sei zu einem riesigen doppelstämmigen Baum geworden, und zwar sei die eine Hälfte eine Weißpappel, die an<strong>der</strong>e eine Fi<strong>ch</strong>te; dann<br />

hätten si<strong>ch</strong> auf die Weißpappel alle mögli<strong>ch</strong>en Vögel nie<strong>der</strong>gelassen, auf die Fi<strong>ch</strong>te aber Möwen, Tau<strong>ch</strong>er und sonstige Meeresvögel. Es wurden ihm<br />

zwei Söhne geboren, von denen <strong>der</strong> eine wegen <strong>der</strong> Weißpappel Athlet wurde, in <strong>der</strong> Welt viel herumkam und daher unter Mens<strong>ch</strong>en frem<strong>der</strong> Art<br />

leben mußte, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e hingegen bra<strong>ch</strong>te es, obwohl Sohn eines Bauern, bis zum S<strong>ch</strong>iffsherrn, und zwar zu einem von denen, die si<strong>ch</strong> in <strong>der</strong><br />

Seefahrt einen Namen gema<strong>ch</strong>t haben. Der Träumende selbst errei<strong>ch</strong>te ein hohes Alter und lebte bis an sein Ende in glänzenden Verhältnissen.<br />

Allgemein:<br />

Fi<strong>ch</strong>te kann als Phallussymbol <strong>für</strong> sexuelle Bedürfnisse stehen; <strong>der</strong> gesunde Baum zeigt starke Sexualität an, <strong>der</strong> verdorrte kann auf unterdrückte,<br />

verkümmerte Sexualität hinweisen. Allgemein warnt die Fi<strong>ch</strong>te oft davor, die Sexualität zu ho<strong>ch</strong> zu bewerten, <strong>das</strong> kann nur aus den<br />

Begleitumständen und <strong>der</strong> persönli<strong>ch</strong>en Situation verstanden werden.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: man muß mehr Ausdauer aufbringen, wenn man seine Pläne verwirkli<strong>ch</strong>en will;<br />

au<strong>ch</strong>: kündigt Unannehmli<strong>ch</strong>keiten <strong>für</strong> si<strong>ch</strong> selbst o<strong>der</strong> einen nahestehenden Mens<strong>ch</strong>en an;<br />

au<strong>ch</strong>: man wird di<strong>ch</strong> hintergehen;<br />

- fällen: du wirst deinen Wi<strong>der</strong>sa<strong>ch</strong>ern entgegenzutreten wissen.<br />

(europ.) : - grüne: gibt Zuversi<strong>ch</strong>t auf Erfüllung s<strong>ch</strong>önster Hoffnungen, verspri<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> Frohsinn und heiteren Mut;<br />

bedeutet au<strong>ch</strong> starke physis<strong>ch</strong>e Liebe.<br />

(ind. ) : - sehen: deine Freunde und Angehörigen sind dir treu.<br />

Fidibus<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ähnli<strong>ch</strong> wie "Feuerzeug". Allerdings könnte <strong>der</strong> Fidibus au<strong>ch</strong> darauf hinweisen, daß man sehr am Althergebra<strong>ch</strong>ten hängt und lieber auf kleiner<br />

Flamme ko<strong>ch</strong>t, si<strong>ch</strong> also ni<strong>ch</strong>t allzu feurig dem Leben stellt.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - anbrennen: du wirst di<strong>ch</strong> zu S<strong>ch</strong>aden bringen.<br />

(europ.) : - zeigt einen Freunds<strong>ch</strong>aftsdienst an und mahnt zu Gefälligkeiten.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Feuerzeug")<br />

Fieber<br />

Allgemein:<br />

Fieber steht zum Teil <strong>für</strong> die verzehrenden Begierden und Leidens<strong>ch</strong>aften, die man ni<strong>ch</strong>t genügend unter Kontrolle hält und die deshalb S<strong>ch</strong>aden<br />

anri<strong>ch</strong>ten. Man<strong>ch</strong>mal deutet es au<strong>ch</strong> auf eine Krankheit o<strong>der</strong> <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>e Ers<strong>ch</strong>öpfung ("innerli<strong>ch</strong> ausgebrannt") hin, eine Untersu<strong>ch</strong>ung kann bei<br />

Verda<strong>ch</strong>t angezeigt sein.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - haben: Unbeständigkeit in <strong>der</strong> Liebe;<br />

- unerträgli<strong>ch</strong>es haben: man sollte si<strong>ch</strong> aus einer unvorteilhaften Beziehung befreien;<br />

- bei an<strong>der</strong>en wahrnehmen: deine Neigung findet keine Bea<strong>ch</strong>tung.<br />

(europ.) : - Warntraum; oft einfa<strong>ch</strong>e Störungen des Kreislaufs;<br />

- haben: weist auf ehrgeizige Wüns<strong>ch</strong>e und Abson<strong>der</strong>li<strong>ch</strong>keiten hin, evtl. auf Unbeständigkeit in Liebe und Freunds<strong>ch</strong>aft;<br />

au<strong>ch</strong>: si<strong>ch</strong> wegen Bagatellen sorgen, während <strong>das</strong> Leben an einem vorbeiraus<strong>ch</strong>t;<br />

- leidet ein Familienmitglied an Fieber: vorübergehende Krankheiten Angehöriger sind zu erwarten;<br />

- einen Fieberkranken sehen: man wird von einem Freund verlassen werden.<br />

(ind. ) : - haben: du wirst au<strong>ch</strong> ohne großen Rei<strong>ch</strong>tum zufrieden sein.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Thermometer")<br />

Fieberthermometer<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - du wirst Kranke pflegen müssen.<br />

(europ.) : - sehen: bedeutet ein s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tes Ges<strong>ch</strong>äft und Streit in <strong>der</strong> Familie;<br />

- zerbro<strong>ch</strong>enes: weist auf eine Krankheit hin;<br />

- wenn <strong>das</strong> Quecksilber fällt: die persönli<strong>ch</strong>en Angelegenheiten werden si<strong>ch</strong> negativ entwickeln;<br />

- steigt <strong>das</strong> Quecksilber an: es wird einem gelingen, si<strong>ch</strong> aus einer s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en Lage zu befreien.

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