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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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454<br />

Familienrat<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Todesfall.<br />

(ind. ) : - Todesfall in <strong>der</strong> Verwandts<strong>ch</strong>aft.<br />

Familientreffen<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ein Traum von einem Familientreffen hat wohl nostalgis<strong>ch</strong>e Bezüge, d.h., man ist kürzli<strong>ch</strong> mit <strong>der</strong> Vergangenheit konfrontiert worden o<strong>der</strong> mit ihr<br />

bes<strong>ch</strong>äftigt gewesen, o<strong>der</strong> viellei<strong>ch</strong>t erkennt man einen Nutzen <strong>für</strong> den Augenblick aus vergangenen Erfahrungen. Womögli<strong>ch</strong> aber au<strong>ch</strong> ist man zu<br />

sehr auf die Vergangenheit fixiert, statt den Blick auf Gegenwart und Zukunft zu ri<strong>ch</strong>ten.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Familie")<br />

Fandango<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - tanzen: bringt große Freude bei sonst guten Chancen; bei s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Chancen kann die Freude si<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>t in Traurigkeit verwandeln.<br />

Fanfare<br />

Allgemein:<br />

Fanfare kündigt meist ein bevorstehendes wi<strong>ch</strong>tiges Ereignis, eine grundlegende Verän<strong>der</strong>ung des Lebens o<strong>der</strong> eine Einsi<strong>ch</strong>t an; ob es si<strong>ch</strong> dabei um<br />

eine gute o<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Bots<strong>ch</strong>aft handelt, muß individuell aus den weiteren Begleitumständen gedeutet werden, aus denen man au<strong>ch</strong> erkennt,<br />

worauf si<strong>ch</strong> die Ankündigung konkret bezieht.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - blasen hören: Krieg und Teuerung; man wird bald hilfrei<strong>ch</strong>e Unterstützung in einer Angelegenheit,<br />

die s<strong>ch</strong>on lange Sorgen bereitet, erfahren;<br />

- selbst blasen: man sehnt si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> herzli<strong>ch</strong>en Umgang mit Freunden.<br />

(europ.) : - hören: man neigt lei<strong>ch</strong>t zur Prahlerei.<br />

(ind. ) : - hören: Teuerung und Krieg.<br />

Fangball<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - spielen: du ma<strong>ch</strong>st eine Erbs<strong>ch</strong>aft.<br />

(arab. ) : - spielen: deine Tändeleien werden di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t vorwärts bringen.<br />

(ind. ) : - spielen: eine Erbs<strong>ch</strong>aft kommt unerwartet ins Haus.<br />

Fangeisen<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - man will di<strong>ch</strong> überlisten.<br />

Fangen<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Was man fängt, hat man in <strong>der</strong> Hand; zusätzli<strong>ch</strong>e Symbole sagen etwas darüber aus, wen o<strong>der</strong> was man im Wa<strong>ch</strong>leben fest in <strong>der</strong> Hand hat. Läßt man<br />

si<strong>ch</strong> fangen, kann <strong>das</strong> ebenso die Hörigkeit in einem Liebesverhältnis ums<strong>ch</strong>reiben wie <strong>das</strong> Gefangensein in einer Idee o<strong>der</strong> einem Gefühl, <strong>das</strong> auf<br />

unsere Begeisterungsfähigkeit hinweist.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Gewinn.<br />

(europ.) : - bedeutet im allgemeinen etwas Gutes;<br />

- Fis<strong>ch</strong>e: verheißt rei<strong>ch</strong>en Verdienst;<br />

- sonstige Tiere: zers<strong>ch</strong>lägt alle Ans<strong>ch</strong>läge.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Dieb", "Gefängnis" und einzelne Tierarten)<br />

Farben<br />

Allgemein:<br />

Bedenken Sie bitte bei den folgenden Hinweisen, daß die allgemeine Farbsymbolik von den persönli<strong>ch</strong>en Vorlieben und Abneigungen gegenüber<br />

bestimmten Farben überlagert wird. Was ebenfalls ni<strong>ch</strong>t allgemeingültig berücksi<strong>ch</strong>tigt werden kann, sind die vielen Farbabstufungen,<br />

Sättigungsgrade und Helligkeitswerte. Grundsätzli<strong>ch</strong> ist dazu zu sagen, daß hellere Farben im Sinne von Fröhli<strong>ch</strong>keit, Unbes<strong>ch</strong>wertheit und teilweise<br />

au<strong>ch</strong> Bewußtheit gedeutet werden, au<strong>ch</strong> wenn <strong>das</strong> si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> ein Klis<strong>ch</strong>ee ist. Heute ist jedes Symbol - und so au<strong>ch</strong> jede Farbe - Träger ambivalenter,<br />

doppeldeutiger Bots<strong>ch</strong>aften. Bei gesättigten Farben ist die Symbolik deutli<strong>ch</strong>er und betonter ausgedrückt als bei ungesättigten Farben. Dur<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>warz o<strong>der</strong> Weiß gebro<strong>ch</strong>ene Farben drücken eine Störung o<strong>der</strong> eine Verfeinerung aus, die si<strong>ch</strong> auf die Symbolik <strong>der</strong> entspre<strong>ch</strong>enden Farbe<br />

bezieht. Mis<strong>ch</strong>farben setzen si<strong>ch</strong> in ihrer Bedeutung fast immer aus<br />

den Bedeutungsanteilen <strong>der</strong> entspre<strong>ch</strong>enden Einzelfarben zusammen. So setzt si<strong>ch</strong> also die Farbsymbolik Violett aus <strong>der</strong> Bedeutung von Rot, nämli<strong>ch</strong><br />

Blut und "Herz", und Blau, nämli<strong>ch</strong> Seele, zusammen und ergibt so unter an<strong>der</strong>em die Bedeutung <strong>der</strong> seelis<strong>ch</strong>en Leidens<strong>ch</strong>aft. Im folgenden finden<br />

Sie die symbolis<strong>ch</strong>e Bedeutung <strong>der</strong> wi<strong>ch</strong>tigsten im Traum auftretenden Farben. Da erfahrungsgemäß die Farben keine Ar<strong>ch</strong>etypen darstellen, kann<br />

diese symbolis<strong>ch</strong>e Bedeutung nur in bezug auf Träumer aus unserer westli<strong>ch</strong>en Kultur angewandt werden. Im asiatis<strong>ch</strong>en und teilweise au<strong>ch</strong> im<br />

afrikanis<strong>ch</strong>en Kulturen erlebt man die vers<strong>ch</strong>iedenen Farben an<strong>der</strong>s als in unserem Kulturberei<strong>ch</strong>. Die Primärfarben zeigen ungebro<strong>ch</strong>ene,<br />

ursprüngli<strong>ch</strong>e Energien an, die Sekundärfarben verweisen auf differenzierte o<strong>der</strong> vermis<strong>ch</strong>te Energien. Die Farbe eines Traumsymbols kann eine<br />

wi<strong>ch</strong>tige Rolle spielen. Im Spektrum des Regenbogens sind Gelb, Orange und Rot die warmen, aktiven Farben und Blau, Indigo und Violett die<br />

kalten, passiven. Grün ist eine Synthese aus warm und kalt. Weißes Li<strong>ch</strong>t enthält alle Farben. Farben können im Traum <strong>für</strong> si<strong>ch</strong> allein Bedeutung<br />

haben; oft werden sie aber erst aus dem Zusammenhang mit an<strong>der</strong>en Symbolen verständli<strong>ch</strong>. Dadur<strong>ch</strong>, daß die Farben in vielen Nuancen, Helligkeitsund<br />

Sättigungsstufen auftreten, sind sie <strong>das</strong> ideale Medium, die Gefühle, die seelis<strong>ch</strong>en Temperamente und Temperaturen auszudrücken. Bei einem<br />

farbig geträumten Symbol wird die Gefühlsstimmung dieses Symbols mit <strong>der</strong> Farbe ausgedrückt. Ob Sie von Ihrer Freundin im roten, im weißen<br />

o<strong>der</strong> im s<strong>ch</strong>warzen Kleid träumen, ma<strong>ch</strong>t einen wi<strong>ch</strong>tigen Unters<strong>ch</strong>ied. Ein Teil <strong>der</strong> Farben wird geson<strong>der</strong>t unter dem entspre<strong>ch</strong>enden Sti<strong>ch</strong>wort<br />

bespro<strong>ch</strong>en. Aussagefähig sind vor allem die folgenden:<br />

- Weiß kann <strong>für</strong> Frau, Uns<strong>ch</strong>uld, Unreife o<strong>der</strong> Verarmung des Gefühlslebens stehen. Weiß symbolisiert, Ma<strong>ch</strong>t und den Wi<strong>der</strong>s<strong>ch</strong>ein des Absoluten.<br />

Weiß tritt sowohl als aggressive "Farbe" auf, wie au<strong>ch</strong> als Farbe <strong>der</strong> Uns<strong>ch</strong>uld. Als Traumfarbe sollte man immer bedenken, daß Weiß si<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>t<br />

bes<strong>ch</strong>mutzt. Viellei<strong>ch</strong>t geht es in dem betreffenden Traumbild darum, etwas zu bereinigen - o<strong>der</strong> umgekehrt "dur<strong>ch</strong> den Kakao zu ziehen"!

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