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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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ungeklärten Angelegenheit endli<strong>ch</strong> zuzupacken. Zieht <strong>der</strong> Vogel ungestört am Himmel seine Kreise, ist von den hohen Idealen die Rede, die man im<br />

Leben verwirkli<strong>ch</strong>en sollte.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Der gefährli<strong>ch</strong>e Vogel ist ein Symbol <strong>für</strong> Weitblick und Freiheit dur<strong>ch</strong> Ma<strong>ch</strong>t - aber au<strong>ch</strong> <strong>für</strong> einen aggressiven und leidens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Gegner, <strong>der</strong> es<br />

auf den Träumer abgesehen haben könnte. Hat <strong>der</strong> Falke Ihres Traumes "mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Züge"? Wem sieht er ähnli<strong>ch</strong>? Vorsi<strong>ch</strong>t! Der Falke im Traum<br />

könnte au<strong>ch</strong> eine Anspielung auf die eigene Beoba<strong>ch</strong>tungsgabe sein, aber au<strong>ch</strong> auf den Wuns<strong>ch</strong>, Probleme o<strong>der</strong> <strong>das</strong> Leben überhaupt besser zu<br />

überblicken.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene steht <strong>der</strong> Falke <strong>für</strong> die Erhöhung und den unbedingten Freiheitsdrang.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: <strong>für</strong> Jäger gute Aussi<strong>ch</strong>ten auf <strong>der</strong> Jagd; <strong>für</strong> an<strong>der</strong>e gefährli<strong>ch</strong>e Freunde;<br />

- auf einem Baum sitzen sehen: Bekannts<strong>ch</strong>aft mit einer rei<strong>ch</strong>en und klugen Frau ma<strong>ch</strong>en;<br />

- selbst auf dem Arm tragen: Ehrung in naher Zukunft;<br />

- fliegen sehen: du wirst betrogen.<br />

(europ.) : - du bist von Feinden umgeben, die neidis<strong>ch</strong> gesinnt sind;<br />

- sehen: man wird Jagdglück halten;<br />

- Einer jungen Frau droht die Verleumdung dur<strong>ch</strong> eine Rivalin.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Adler", "Tiere", "Rots<strong>ch</strong>wanzbussard", "Vögel")<br />

Falkner (Jäger, <strong>der</strong> Falken abri<strong>ch</strong>tet und mit ihnen jagt)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - ein neuer Einfluß kommt in Ihr Leben; man sollte gegenüber seinen Bekannten reserviert sein.<br />

Falle<br />

Allgemein:<br />

Trat man im Traum in eine Falle, sind die herzustellenden Bezüge grundsätzli<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>iedener Art. Zwar hat jemand die Falle angelegt, um einem zu<br />

fangen, aber zum Teil ist es die eigene S<strong>ch</strong>uld, wenn man hineintrat. Der Traum ist als Kritik an <strong>das</strong> Verhalten in letzter Zeit zu verstehen. Falle weist<br />

au<strong>ch</strong> darauf hin, daß man si<strong>ch</strong> vom äußeren S<strong>ch</strong>ein blenden läßt, von fals<strong>ch</strong>en Hoffnungen, Idealen und Erwartungen geleitet wird, dadur<strong>ch</strong> aber<br />

S<strong>ch</strong>aden nimmt. Fängt man an<strong>der</strong>e in einer Falle, mö<strong>ch</strong>te man mit List ein Ziel errei<strong>ch</strong>en; gerät man selbst hinein, könnte man im Wa<strong>ch</strong>leben in eine<br />

ausweglos ers<strong>ch</strong>einende Situation kommen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Naheliegendes Symbol <strong>für</strong> Gefahr, Unfreiheit und diverse Abhängigkeiten.<br />

- Gerät <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum in Gefangens<strong>ch</strong>aft, so bringt dies zum Ausdruck, daß es dem Träumenden ni<strong>ch</strong>t gelingt, aus alten<br />

Verhaltens- und Denkmustern auszubre<strong>ch</strong>en. Er benötigt Hilfe von außen.<br />

- Im Traum in eine Falle zu geraten, ma<strong>ch</strong>t deutli<strong>ch</strong>, daß si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende in die Enge getrieben fühlt.<br />

- Wenn <strong>der</strong> Träumende in <strong>der</strong> Fall sitzt, bedeutet dies, daß er dur<strong>ch</strong> eigenes Vers<strong>ch</strong>ulden in eine s<strong>ch</strong>wierige Situation geraten ist, aus <strong>der</strong> so lei<strong>ch</strong>t<br />

kein Ausweg zu finden ist. Er war zu unvorsi<strong>ch</strong>tig o<strong>der</strong> gutgläubig. Oft kommt es dann zu S<strong>ch</strong>uldgefühlen, wenn er erkennt, daß er in einer<br />

bestimmten Situation fals<strong>ch</strong> gehandelt hat.<br />

- Einen an<strong>der</strong>en Mens<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong> ein Tier bewußt gefangenzuhalten, drückt den Versu<strong>ch</strong> des Träumenden aus, etwas festzuhalten und zu bewahren.<br />

- Ein gefangener S<strong>ch</strong>metterling repräsentiert die Einkerkerung des eigenen I<strong>ch</strong>.<br />

Spirituell:<br />

Auf dieser Ebene steht die Falle <strong>für</strong> spirituelle Zurückhaltung. Mögli<strong>ch</strong>erweise fühlt si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende in seinem Körper gefangen wie in einer<br />

Falle.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: Si<strong>ch</strong>erheit in deinem Auftreten;<br />

- über eine stolpern ohne hineinzugeraten: man sollte den einges<strong>ch</strong>lagenen Weg no<strong>ch</strong> einmal überdenken,<br />

da ein Unfall drohen kann, dem man nur dur<strong>ch</strong> größte Vorsi<strong>ch</strong>t entgehen kann;<br />

- stellen: etwas Gesu<strong>ch</strong>tes erlangen;<br />

- si<strong>ch</strong> in einer sehen: man ist Opfer seiner eigenen Gutgläubigkeit, Unbeherrs<strong>ch</strong>theit o<strong>der</strong> Lei<strong>ch</strong>tsinns geworden;<br />

au<strong>ch</strong>: man hat den ri<strong>ch</strong>tigen Beruf o<strong>der</strong> den ri<strong>ch</strong>tigen Lebenspartner gewählt;<br />

- etwas Gefangenes in einer finden: man darf si<strong>ch</strong> auf die Erfüllung eines Herzenswuns<strong>ch</strong>es freuen.<br />

(europ.) : - fast immer Warntraum, <strong>der</strong> zu bea<strong>ch</strong>ten ist;<br />

- sehen: Zei<strong>ch</strong>en da<strong>für</strong>, daß man in Si<strong>ch</strong>erheit ist, aber Vorsi<strong>ch</strong>t, ein negativer Mens<strong>ch</strong> stellt einem eine Falle,<br />

die man no<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>tzeitig bemerken wird und die Intrige vereiteln kann;<br />

- eine stellen: zur Dur<strong>ch</strong>setzung seiner Pläne Intrigen einsetzen;<br />

- stellen sehen: warnt vor Na<strong>ch</strong>stellungen, denen man ausgesetzt ist; S<strong>ch</strong>aden;<br />

- in eine geraten: man wird si<strong>ch</strong> in einem Mens<strong>ch</strong>en verlieben, <strong>der</strong> es ni<strong>ch</strong>t verdient; au<strong>ch</strong>: man wird überlistet;<br />

- jemanden darin fangen: etwas, <strong>das</strong> man s<strong>ch</strong>on lange erwartet hat, wird si<strong>ch</strong> bald erfüllen;<br />

- Wild darin fangen: im Beruf erfolgrei<strong>ch</strong> sein;<br />

- eine leere Wildfalle sehen: es wird bald ein Unglück ges<strong>ch</strong>ehen;<br />

- eine alte o<strong>der</strong> kaputte Falle: prophezeit Fehls<strong>ch</strong>läge im ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>.<br />

(ind. ) : - sehen: du wirst einen S<strong>ch</strong>aden erleiden;<br />

- stellen: sei froh, daß du mit dem S<strong>ch</strong>ock davongekommen bist.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Fessel", "Gefängnis", "Tier")<br />

Fällen<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - eines Baumes o<strong>der</strong> eines Mastes: bedeutet Mißerfolge und bittere Erfahrungen.

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