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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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448<br />

Fahrzeug<br />

Assoziation: - Ma<strong>ch</strong>t; Kraft; Bewegung; Mittel, um ans Ziel zu gelangen.<br />

Fragestellung: - Wieviel Kraft habe i<strong>ch</strong>? Wie ist meine Einstellung zum Thema Ma<strong>ch</strong>t?<br />

Allgemein:<br />

Fahrzeug (glei<strong>ch</strong> wel<strong>ch</strong>er Art) steht <strong>für</strong> Lebensverän<strong>der</strong>ungen; befindet es si<strong>ch</strong> in gutem Zustand, kann man mit einer günstigen Entwicklung, bei<br />

Defekten aber mit Problemen und Hin<strong>der</strong>nissen re<strong>ch</strong>nen. Die genaue Bedeutung ergibt si<strong>ch</strong> aus <strong>der</strong> Art des Fahrzeuges. Ein Verkehrsmittel, mit dem<br />

man hofft, auf dem Lebensweg s<strong>ch</strong>neller voranzukommen. Die alten Ägypter sagten von dem, <strong>der</strong> ein Fahrzeug sah o<strong>der</strong> in ihm fuhr, er wolle einen<br />

si<strong>ch</strong>eren Vorsprung vor seinen Konkurrenten erlangen, die ja zu Fuß s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ter vorwärts kämmen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Wenn wir uns aus eigener Kraft fortbewegen können o<strong>der</strong> sollten, teilt uns <strong>das</strong> <strong>der</strong> Traum dadur<strong>ch</strong> mit, daß wir zu Fuß gehen o<strong>der</strong> mit einem Fahrrad<br />

fahren.<br />

Landfahrzeuge:<br />

An<strong>der</strong>s ist es bei öffentli<strong>ch</strong>en Verkehrsmitteln und dem Auto. Das Auto kommt im Traum zunä<strong>ch</strong>st als LKW und als PKW vor. Als Lastwagen<br />

verweist es auf die Last, die wir mit uns herumtragen, und es ist wi<strong>ch</strong>tig zu wissen, was dieser LKW geladen hat, da es uns über unsere Lasten und<br />

Sorgen aufklärt. Träumt man vom PKW, ist damit die individuelle Lebensbewältigung und die Lebensgestaltung angespro<strong>ch</strong>en, bei <strong>der</strong> man von<br />

an<strong>der</strong>en Mens<strong>ch</strong>en abgetrennt ist, wenn man alleine fährt. Beim Personenwagen ist die Automarke o<strong>der</strong> die Art des Gefährts beson<strong>der</strong>s wi<strong>ch</strong>tig, denn<br />

mit ihr hängt <strong>der</strong> Symbolwert zusammen. Der Zug ist dagegen ein kollektives Fortbewegungsmittel. Zug fahren heißt, si<strong>ch</strong> in Ruhe von einem Ort<br />

zum an<strong>der</strong>en zu begeben und/o<strong>der</strong> dabei zu arbeiten und/o<strong>der</strong> die Gedanken fliegen zu lassen mit <strong>der</strong> vorbeiziehenden Lands<strong>ch</strong>aft. Wi<strong>ch</strong>tig beim Zug<br />

und <strong>der</strong> Straßenbahn ist <strong>der</strong> festgelegte Weg, von dem es keine individuellen Abwei<strong>ch</strong>ungen gibt. Damit besitzen alle öffentli<strong>ch</strong>en Verkehrsmittel<br />

einen Hinweis auf eine kollektive Bewegungsri<strong>ch</strong>tung. Der Autobus ist als ein ni<strong>ch</strong>t an S<strong>ch</strong>ienen gebundenes Fahrzeug, individueller als Straßenbahn<br />

und Zug. Der Bus drückt in <strong>der</strong> Regel unseren Gemeins<strong>ch</strong>aftssinn aus. Relativ häufig sind Träume, in denen <strong>der</strong> Träumer den Zug ni<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>t. Das<br />

verweist ni<strong>ch</strong>t selten auf ein Lebensgefühl, daß <strong>das</strong> eigene Leben ungenutzt vorübergeht o<strong>der</strong> man eine Chance versäumt hat.<br />

Wasserfahrzeuge:<br />

Die Fortbewegung auf o<strong>der</strong> in dem Wasser deutet auf unsere Beziehung zu unseren Gefühlen hin. Wenn wir s<strong>ch</strong>wimmen, dann sind wir im direkten<br />

Kontakt mit dem <strong>das</strong> Gefühl symbolisierende Wasser. Fahren wir in einem Boot, ist unser Kontakt zu unserem Gefühl distanzierter. Dabei ist zu<br />

bea<strong>ch</strong>ten, ob <strong>das</strong> Boot ein Segelboot o<strong>der</strong> Motorboot ist, <strong>das</strong> wir selbst steuern o<strong>der</strong> ob es si<strong>ch</strong> um eine Fähre o<strong>der</strong> ein Liniens<strong>ch</strong>iff handelt, <strong>das</strong> eine<br />

festgelegte Route fährt. Steuern wir <strong>das</strong> Boot selbst, gehen wir na<strong>ch</strong> eigenem Willen und mit eigenen Vorstellungen mit unseren Gefühlen um. Beim<br />

Segels<strong>ch</strong>iff wird auf die treibende Kraft des den Intellekt symbolisierenden Wind verwiesen. Befinden wir uns auf einem Liniens<strong>ch</strong>iff, gehen wir<br />

meist unbewußter mit unseren Gefühlen um, es sei denn, wir sehen uns als Kapitän dieses S<strong>ch</strong>iffes.<br />

Luftfahrzeuge:<br />

Die Fortbewegung in <strong>der</strong> Luft weist auf unsere Beziehung zu Geist und Intellekt hin. Wer si<strong>ch</strong> in die Luft und in die Höhe begibt, <strong>der</strong> bekommt einen<br />

guten Überblick. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite deutet <strong>das</strong> Fliegen au<strong>ch</strong> stets auf <strong>das</strong> Abheben hin; <strong>das</strong> heißt, wir sollten uns mehr um unsere Erdung, also um<br />

unser Alltagsleben kümmern. Fliegen kann im Traum in vers<strong>ch</strong>iedener Weise gestaltet werden: Wir können im Traum selbst fliegen, indem wir uns<br />

einfa<strong>ch</strong> in die Luft erheben. Wir können aber au<strong>ch</strong> im Flugzeug, im Zeppelin o<strong>der</strong> in einem Ballon fliegen. Bei dem Ballon sind wir am meisten<br />

Spielball unseres Intellekts. Der Zeppelin verweist, mit seiner unübersehbaren phallis<strong>ch</strong>en Form, auf die Sexualität und <strong>das</strong> "Abheben" im Orgasmus.<br />

Au<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Flugzeug mag ähnli<strong>ch</strong>e Assoziationen auslösen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - gutes Fortkommen ist zu erwarten; au<strong>ch</strong>: drohende Verluste o<strong>der</strong> Krankheit;<br />

- aus einem ges<strong>ch</strong>leu<strong>der</strong>t werden: Omen <strong>für</strong> unangenehme Neuigkeiten;<br />

- ein kaputtes sehen: sagt ein Mißlingen bei wi<strong>ch</strong>tigen Plänen voraus;<br />

- eines kaufen: in die frühere Position zurückkehren;<br />

- verkaufen: die Dinge laufen weniger gut <strong>für</strong> einem.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Auto", "Eisenbahn", "Fahren", "Reise" und einzelne Verkehrsmittel)<br />

Fakir<br />

Allgemein:<br />

Fakir steht als Symbol <strong>für</strong> <strong>das</strong> Fremdartige, <strong>das</strong> glei<strong>ch</strong>ermaßen fasziniert und ers<strong>ch</strong>reckt. Das kann si<strong>ch</strong> auf Teile <strong>der</strong> eigenen Persönli<strong>ch</strong>keit beziehen,<br />

aber au<strong>ch</strong> auf an<strong>der</strong>e Mens<strong>ch</strong>en, von denen man in Bann gezogen wird. Genau läßt si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> nur unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung <strong>der</strong> individuellen<br />

Lebenssituation verstehen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Der Fakir ist <strong>der</strong> Träumer selbst, <strong>der</strong> im Wa<strong>ch</strong>zustand viellei<strong>ch</strong>t hart gebettet o<strong>der</strong> au<strong>ch</strong> hart im Nehmen ist, <strong>der</strong> auf dem Weg zum Ziel selbst magere<br />

Zeiten in Kauf nimmt.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - sehen: man wird unter den Bann eines Mens<strong>ch</strong>en getragen;<br />

- bei einem Kunststück sehen: man wird si<strong>ch</strong> in eine ältere Person verlieben;<br />

- selbst sein: kündet den Wuns<strong>ch</strong> zur Teilnahme an einer unerlaubten Sa<strong>ch</strong>e an.<br />

Falbe (gelbli<strong>ch</strong>braunes Pferd)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Pferd: zeigt die Ankunft eines Freundes an.<br />

Falbel (Faltensaum - Stoff)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Rüs<strong>ch</strong>e: du wirst etwas Abson<strong>der</strong>li<strong>ch</strong>es erleben.<br />

Falke<br />

Medizinrad:<br />

Wolfsclanlehre: Sehen; <strong>das</strong> Clantier des Monats April; <strong>der</strong> »kleine Adler«.<br />

Artemidoros:<br />

Der Falke bedeutet eine königli<strong>ch</strong>e und rei<strong>ch</strong>e Frau, die auf ihre S<strong>ch</strong>önheit stolz ist, Klugheit und feine Umgangsformen besitzt. Der Falke kann aber<br />

au<strong>ch</strong> einen Mens<strong>ch</strong>en mit glei<strong>ch</strong>en Verhaltensweisen und Zügen des Tieres repräsentieren.<br />

Allgemein:<br />

Der Traum von einem Falken o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en dressierten Tier stellt mögli<strong>ch</strong>erweise eine Energie dar, die <strong>für</strong> ein bestimmtes Vorhaben gebündelt<br />

wird, ohne daß hierzu die Bea<strong>ch</strong>tung irgendwel<strong>ch</strong>er Verhaltensvors<strong>ch</strong>riften verlangt ist. Die Kraft, wel<strong>ch</strong>e dem Träumenden zur Verfügung steht,<br />

damit er seinen Weg erfolgrei<strong>ch</strong> meistern kann, muß maßvoll genutzt werden. Ein sol<strong>ch</strong>er Traum konfrontiert den Träumenden mit seinen Zielen,<br />

Hoffnungen und Wüns<strong>ch</strong>en. Der Falke, <strong>der</strong> im Sturzflug auf die Beute herunterstößt, ums<strong>ch</strong>reibt die Auffor<strong>der</strong>ung des Unbewußten, in einer no<strong>ch</strong>

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