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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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434<br />

- Wird <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum verspeist, so symbolisiert dies seine Erkenntnis, daß er von seinen eigenen Gefühlen und Ängsten<br />

o<strong>der</strong> von jenen an<strong>der</strong>er Mens<strong>ch</strong>en verzehrt wird.<br />

- Von einem wilden Tier gefressen zu werden, läßt darauf s<strong>ch</strong>ließen, daß <strong>der</strong> Träumende von seiner eigenen animalis<strong>ch</strong>en Natur<br />

"aufgefressen" wird.<br />

Spirituell:<br />

Es heißt: Der Mens<strong>ch</strong> ist, was er ißt", und daher sollte <strong>der</strong> Träumende auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene die beste Nahrung zu si<strong>ch</strong> nehmen, die er<br />

bekommen kann.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: verkündet betrügeris<strong>ch</strong>e Absi<strong>ch</strong>ten;<br />

- zu si<strong>ch</strong> nehmen: hüte di<strong>ch</strong> vor Krankheit;<br />

- si<strong>ch</strong> selbst mit an<strong>der</strong>en bei ein üppigen Mahl sehen: man sollte seine Genußsu<strong>ch</strong>t mäßigen;<br />

- si<strong>ch</strong> selbst mit an<strong>der</strong>en bei einem dürftigen Mahl sehen: man wird unter S<strong>ch</strong>merzen zu leiden haben,<br />

die einem von befreundeten o<strong>der</strong> gar geliebten Mens<strong>ch</strong>en zugefügt werden;<br />

- dazu eingeladen werden: ehrende Bea<strong>ch</strong>tung;<br />

- gute Speisen: du wirst keine Not haben;<br />

- s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Speisen: Unzufriedenheit; Krankheit;<br />

- im Freien essen: Unwohlsein;<br />

- verbranntes sehen: es besteht reelle Brandgefahr;<br />

- verweigern: man mö<strong>ch</strong>te je<strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lebensumstände aus dem Wege gehen;<br />

- nur rie<strong>ch</strong>en: es steht eine s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t ins Haus.<br />

(europ.) : - entwe<strong>der</strong> Nottraum o<strong>der</strong> Ersatz <strong>für</strong> Abneigung gegen Essen im Wa<strong>ch</strong>en; man fühlt si<strong>ch</strong> sexuell unbefriedigt und hungrig;<br />

- alleine essen: deutet auf Verlust und melan<strong>ch</strong>olis<strong>ch</strong>e Stimmung hin;<br />

- an einer großen Tafel speisen: Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> mehr Geselligkeit;<br />

- in Gesells<strong>ch</strong>aft: mit angenehmen Ges<strong>ch</strong>äftsklima und erfolgrei<strong>ch</strong>en Unternehmungen re<strong>ch</strong>nen dürfen;<br />

- trägt die To<strong>ch</strong>ter die Fleis<strong>ch</strong>platte fort, bevor man mit essen fertig ist: Ärger o<strong>der</strong> Probleme mit den Untergebenen bekommen;<br />

<strong>das</strong>selbe gilt, wenn dies ein Kellner(in) tut;<br />

- an<strong>der</strong>e essen sehen: läßt Freude und Erfolg in Unternehmungen erwarten;<br />

- verbranntes: bringt unangenehme Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten;<br />

- sehr eilig essen: bringt Gesundheit;<br />

- ein rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es alleine einnehmen: man ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> eine Rücksi<strong>ch</strong>tslosigkeit o<strong>der</strong> einen Mangel an Mitgefühl unbeliebt;<br />

- ein kärgli<strong>ch</strong>es einnehmen: man empfindet über etwas Reue;<br />

- essen und ni<strong>ch</strong>t satt werden: besagt, daß man auf allen Rei<strong>ch</strong>tum verzi<strong>ch</strong>ten muß;<br />

- eines einnehmen wollen, aber ni<strong>ch</strong>ts zu essen finden: bringt eine Verän<strong>der</strong>ung im Leben;<br />

- Obst essen: deutet auf Küsse, die man gerne in Empfang nimmt.<br />

(ind. ) : - eingeladen werden: unruhige Zeiten ma<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> bemerkbar;<br />

- sehen: Einladung;<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Ernährung/Fürsorge", "Ekel", "Hunger", "Kauen", "Mahlzeit" und unter einzelnen Tier- Obst- und Gemüsearten)<br />

Essenz<br />

Allgemein:<br />

Essenz kann anzeigen, daß man dem Kern einer Sa<strong>ch</strong>e auf dem Grund gekommen ist; worum es si<strong>ch</strong> dabei handelt, läßt si<strong>ch</strong> nur individuell<br />

verstehen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - rie<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong> einnehmen müssen: du bist von Treulosen umgeben;<br />

- bei an<strong>der</strong>en: du bist treulos.<br />

(ind. ) : - meide den Streit und die Uneinigkeit.<br />

Eßges<strong>ch</strong>irr<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - wegräumen: bedeutet Glück;<br />

- wenn es zerbri<strong>ch</strong>t: <strong>das</strong> Glück ist nur von kurzer Dauer.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Ges<strong>ch</strong>irr" und unter einzelne Ges<strong>ch</strong>irrteile)<br />

Essig<br />

Artemidoros:<br />

Essig zu trinken kündigt Zank und Streit mit den Verwandten an, weil Essig den Mund zusammenzieht.<br />

Allgemein:<br />

Als saure Substanz repräsentiert Essig jene Informationen, die s<strong>ch</strong>wer verdauli<strong>ch</strong> sind, o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Aufnahme dem Mens<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>wierigkeiten<br />

bereitet.<br />

- Essig warnt man<strong>ch</strong>mal vor Anfeindungen und Neid an<strong>der</strong>er; wird er vers<strong>ch</strong>üttet, muß man mit ihrem Hohn und Spott re<strong>ch</strong>nen.<br />

- Rie<strong>ch</strong>t man den Essig, deuten indis<strong>ch</strong>e Traumbü<strong>ch</strong>er <strong>das</strong> als Verbesserung <strong>der</strong> Stimmungslage (zum Beispiel bei Depressionen).<br />

- Essigums<strong>ch</strong>läge sollen ankündigen, daß man mit dem Versu<strong>ch</strong>, einen Fehler auszubügeln, alles nur no<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>limmer ma<strong>ch</strong>en wird.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Essig ist ein Sinnbild des Lebens, und zwar sowohl, weil es konserviert, als au<strong>ch</strong>, weil er dur<strong>ch</strong> Verän<strong>der</strong>ung entsteht. In Träumen kann<br />

diese Symbolik eindrucksvoll zutage treten. Wer im Traum Essig trinkt, dem stößt im Wa<strong>ch</strong>leben wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> etwas sauer auf. Geistigseelis<strong>ch</strong><br />

wird da wohl man<strong>ch</strong>es zu Essig, <strong>das</strong> heißt: ni<strong>ch</strong>t verwirkli<strong>ch</strong>t.<br />

Spirituell:<br />

Das Erhalten eines spirituellen Lebens und all dessen, was dem Mens<strong>ch</strong>en teuer ist, kommt in dem Traumsymbol Essig als eine<br />

konservierende Substanz zum Ausdruck.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - trinken: Zank und Streit im Haus werden di<strong>ch</strong> beunruhigen; du wirst eine Enttäus<strong>ch</strong>ung erleben;<br />

- vers<strong>ch</strong>ütten: deine Unges<strong>ch</strong>ickli<strong>ch</strong>keit wird di<strong>ch</strong> zu S<strong>ch</strong>aden bringen; man will dir ni<strong>ch</strong>t wohl;<br />

- roter: Mißhandlung o<strong>der</strong> Verhöhnung;<br />

- ansetzen: du sinnst über Böses na<strong>ch</strong>.

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