30.10.2013 Aufrufe

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

41<br />

Eine Hauptregel methodis<strong>ch</strong>er Traumanalyse geht also dahin, ni<strong>ch</strong>t einzelne verstreute Träume zu betra<strong>ch</strong>ten, son<strong>der</strong>n jeweils eine Gruppe<br />

von Träumen, die zeitli<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> folgten, na<strong>ch</strong> ihren Motiven, na<strong>ch</strong> ihrem Sinn dur<strong>ch</strong>zugehen. Denn es hat si<strong>ch</strong> gezeigt, daß Träume <strong>der</strong><br />

glei<strong>ch</strong>en Epo<strong>ch</strong>e um <strong>das</strong>selbe Thema kreisen, mögen au<strong>ch</strong> die einzelnen Traumbil<strong>der</strong> und ihr Ablauf unter si<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> so vers<strong>ch</strong>ieden sein. Sie<br />

ordnen si<strong>ch</strong> um die gegenwärtig wi<strong>ch</strong>tigste innere Angelegenheit, um einen Komplex, einen Konflikt, <strong>der</strong> zur Bewußtwerdung und zur<br />

Lösung reif ist. Wohl werden die Träume na<strong>ch</strong>einan<strong>der</strong> geträumt, na<strong>ch</strong>einan<strong>der</strong> erzählt. Aber man gewinnt oft den Eindruck, daß sie<br />

eigentli<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong>zeitig da sind, bezogen auf einen seelis<strong>ch</strong>en Erlebniskern, auf ein Bedeutungszentrum, und nur na<strong>ch</strong>einan<strong>der</strong> ins Bewußtsein<br />

kommen. In <strong>der</strong> Traumreihe liegen Mitteilungen vers<strong>ch</strong>iedener Färbung und von we<strong>ch</strong>selndem Akzent über <strong>das</strong>selbe <strong>der</strong>zeitige<br />

Grundproblem vor. Es wird dieses also von vers<strong>ch</strong>iedenen Seiten angesehen, na<strong>ch</strong> mehreren Ri<strong>ch</strong>tungen hin erwogen. Als Deuter ist man<br />

immer wie<strong>der</strong> erstaunt darüber, wie wissend, wie sorgfältig die innere Instanz ihrem Träumer die vers<strong>ch</strong>iedenen Aspekte einer<br />

Lebenssituation klar zu ma<strong>ch</strong>en su<strong>ch</strong>t. Sie läßt längere Zeit ni<strong>ch</strong>t ab, den Mens<strong>ch</strong>en immer wie<strong>der</strong> drauf hinzuweisen, wie viels<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tig sein<br />

Problem in Wirkli<strong>ch</strong>keit ist. Die Traumserie trägt <strong>das</strong> Für und Wi<strong>der</strong> eines geplanten Unternehmens vor. Es verrät si<strong>ch</strong> in einem Traume ein<br />

bere<strong>ch</strong>tigtes Zögern, und glei<strong>ch</strong>zeitig kann ein an<strong>der</strong>er Traum aus glei<strong>ch</strong>er Zeit hö<strong>ch</strong>st eindrückli<strong>ch</strong> darauf hinweisen, daß man um <strong>das</strong><br />

endli<strong>ch</strong>e Handeln ni<strong>ch</strong>t herumkommt. Natürli<strong>ch</strong> kann eine ganze Traumserie in immer neuen Traumhandlungen stets die eine, nämli<strong>ch</strong> die<br />

hier einzige Lösung vors<strong>ch</strong>lagen. Da verstärkt ein Traum den an<strong>der</strong>n; sie weisen alle na<strong>ch</strong> <strong>der</strong>selben Ri<strong>ch</strong>tung. Au<strong>ch</strong> <strong>der</strong> ni<strong>ch</strong>t sehr<br />

differenzierte Träumer merkt, na<strong>ch</strong>dem er in analytis<strong>ch</strong>er Beratung ras<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Bilddeuten wie<strong>der</strong> erlernt hat, daß in den Träumen "aus letzter<br />

Zeit" stets vom Glei<strong>ch</strong>en gespro<strong>ch</strong>en wird. Es muß offenbar vom Glei<strong>ch</strong>en gespro<strong>ch</strong>en werden, weil eine Weiterentwicklung erst die<br />

Bearbeitung dieses vorliegenden Problems zur Voraussetzung hat. Oft s<strong>ch</strong>eint es, als habe si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Unbewußte fast zwanghaft auf ein<br />

einziges Thema konzentriert und verlange unerbittli<strong>ch</strong>, daß <strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> mit dieser einen Angelegenheit befasse. Wie oft bri<strong>ch</strong>t <strong>der</strong><br />

Erzähler seiner Träume in die ärgerli<strong>ch</strong>e Klage aus: "Wann hören die Träume endli<strong>ch</strong> auf, von dieser abgetanen Sa<strong>ch</strong>e zu reden?" Es ist eben<br />

ni<strong>ch</strong>t abgetan, was unser I<strong>ch</strong> gern erledigt hinter si<strong>ch</strong> sähe. Träume reden na<strong>ch</strong> unserer Erfahrung solange - und oft wie lange! - von einer<br />

Sa<strong>ch</strong>e, bis si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumer ihrer ernsthaft annimmt, o<strong>der</strong> aber bis - darf man so sagen? - si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Unbewußte vom Ni<strong>ch</strong>twollen des I<strong>ch</strong>s<br />

überzeugt hat und hier resigniert. Da Träume aus glei<strong>ch</strong>er Zeit zwar fast immer von den glei<strong>ch</strong>en Dingen handeln, je<strong>der</strong> Traum aber einen<br />

beson<strong>der</strong>en Aspekt, eine beson<strong>der</strong>e Seite <strong>der</strong> Angelegenheit bewußt ma<strong>ch</strong>t, stehen die Träume zueinan<strong>der</strong> im Verhältnis gegenseitiger<br />

Aufhellung. Sie bilden <strong>für</strong> einan<strong>der</strong> eine Art Kontext.<br />

Der Deuter, dem eine Gruppe von Träumen vorgelegt wird, dem bei <strong>der</strong> Deutung des einen Traumes glei<strong>ch</strong>zeitig die typis<strong>ch</strong>en Vorgänge und<br />

Symbole <strong>der</strong> an<strong>der</strong>n bewußt sind, wird viel eher vor Fehlleistungen bewahrt, als wenn er nur einzelne auffällige Träume analysiert. Dem<br />

Träumer aber wird in <strong>der</strong> Zusammens<strong>ch</strong>au <strong>der</strong> mehrfa<strong>ch</strong>en Traumergebnisse eindrückli<strong>ch</strong>er, worum es seiner Seele zur Zeit geht. Er wird<br />

si<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>ter ents<strong>ch</strong>ließen, seine bewußte Einstellung, seinen Willen in Einklang zu bringen mit <strong>der</strong> Ri<strong>ch</strong>tung des innern unbewußten Lebens.<br />

Wird dem I<strong>ch</strong> nur ein Traum gegenübergestellt, dann s<strong>ch</strong>eint die Partie eins zu eins zu stehen. Mehrheit hat aber bere<strong>ch</strong>tigterweise etwas<br />

Überzeugendes.<br />

Großträume freili<strong>ch</strong> sind in ihrer überragenden Eigenart, obwohl seltene und vereinzelte Ers<strong>ch</strong>einungen, von überwältigen<strong>der</strong><br />

Eindrückli<strong>ch</strong>keit. Wer über eine gewisse Deuter-Erfahrung verfügt, merkt ras<strong>ch</strong>, wenn in den mitgeteilten Träumen ein neues Thema anhebt,<br />

wenn die Seele si<strong>ch</strong> um eine Stufe ihrer Entwicklung - die freili<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t immer in die Höhe führen muß - zu bemühen beginnt. Dieses<br />

Weiters<strong>ch</strong>reiten erfolgt, wenn jene frühem Probleme, die den Kern einer Traumserie bildeten, von <strong>der</strong> Deutung im Wesentli<strong>ch</strong>en errei<strong>ch</strong>t,<br />

dem Bewußtsein angenähert und in einer neuen seelis<strong>ch</strong>en Haltung realisiert sind. Naiv mö<strong>ch</strong>te man es so darstellen: Die Seele rei<strong>ch</strong>t dem<br />

Bewußtsein in ihren Träumen eine Aufgabe na<strong>ch</strong> <strong>der</strong> an<strong>der</strong>n zur Bearbeitung herauf, Inhalte, aus denen man wenigstens eine Aufgabe<br />

herauslesen könnte. Sie hat dabei ihre eigene, sehr selbständige Reihenfolge. Diese Reihenfolge wird rückblickend am ehesten erkannt, wenn<br />

<strong>der</strong> Träumer die gute Gewohnheit hat, ein Traumtagebu<strong>ch</strong> zu führen. In ihm heben si<strong>ch</strong> die einzelnen Motive unseres Lebens, unserer innern<br />

Biographie als entspre<strong>ch</strong>ende Traumserien sehr deutli<strong>ch</strong> von einan<strong>der</strong> ab. An <strong>der</strong> Abfolge dieser um <strong>das</strong> we<strong>ch</strong>selnde Lebensthema<br />

kreisenden Traumgruppen, denen viellei<strong>ch</strong>t die in <strong>der</strong> Analyse gewonnene Deutung beigefügt ist, erlebt man beim Wie<strong>der</strong>lesen des<br />

Traumbu<strong>ch</strong>es no<strong>ch</strong> einmal den Weg, den man in innerer Wandlung zurückgelegt hat. Zu unserm Erstaunen erweist dieser si<strong>ch</strong> oft als ein<br />

Kreis, <strong>der</strong> si<strong>ch</strong> um die paar Grundtatsa<strong>ch</strong>en legt und die <strong>für</strong> unser persönli<strong>ch</strong>es Wesen bezei<strong>ch</strong>nenden Probleme ums<strong>ch</strong>ließt.<br />

Der Träumer<br />

Man kann und darf Träume ni<strong>ch</strong>t deuten, ohne den Träumer zu kennen; mehr no<strong>ch</strong>, man wird ohne dessen Mitarbeit kaum zu einem<br />

wertvollen Deutungsergebnis kommen. Davon ma<strong>ch</strong>en Großträume, die si<strong>ch</strong> nur aus allgemeinen Symbolen aufbauen, insofern eine<br />

Ausnahme, als die allgemein mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Situation des Träumers, von dem wir wenigstens <strong>das</strong> Alter und <strong>das</strong> Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t wissen müssen,<br />

si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ohne weitere Mitteilung im Traume abzei<strong>ch</strong>net.<br />

Männer und Frauen können sehr ähnli<strong>ch</strong>e Träume haben. Aber meist bedeuten sie ni<strong>ch</strong>t <strong>das</strong> Glei<strong>ch</strong>e. Das wird sofort klar, wenn man<br />

bedenkt, daß <strong>der</strong> Traum vor allem <strong>das</strong> herbeiholt, was unser I<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ist und ni<strong>ch</strong>t hat, also etwa die in uns unbewußt vorhandenen<br />

Mögli<strong>ch</strong>keiten des Gegenges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ts. Wo einer Träumerin beispielsweise eine unbekannte Frau begegnet, ist diese ihrem weibli<strong>ch</strong>en I<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t sehr fremd; stammt sie do<strong>ch</strong> aus <strong>der</strong> S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t glei<strong>ch</strong>en, vertrauten Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ts. Es handelt si<strong>ch</strong> <strong>für</strong> die Träumerin offenbar um <strong>das</strong>, was<br />

wir den S<strong>ch</strong>atten, die glei<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Hintergrundfigur nennen. Im Traume des Mannes aber auftau<strong>ch</strong>end ist dieselbe unbekannte<br />

weibli<strong>ch</strong>e Gestalt etwas ganz an<strong>der</strong>es, ein Wesen von <strong>der</strong> "an<strong>der</strong>en Seite", nämli<strong>ch</strong> aus einer sehr tiefen, gegenges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t<br />

seiner Seele. Für ihn handelt es si<strong>ch</strong> um eine Begegnung mit <strong>der</strong> weibli<strong>ch</strong>en Seelenfigur, <strong>der</strong> Anima, <strong>der</strong>en Auftreten von sehr eigenartiger,<br />

bedeutsamer Wirkung ist. Umgekehrt wird ein Mann den Traum von einem Freund an<strong>der</strong>s deuten müssen als die Frau, die mit einem<br />

unbekannten Freund im Traum si<strong>ch</strong> verbunden fühlt.<br />

Es ist au<strong>ch</strong> notwendig, <strong>das</strong> Alter des Träumers zu kennen. Hat do<strong>ch</strong> jede Lebensstufe die ihr eigene Hauptaufgabe. Von dieser reden die<br />

Träume. Deshalb ist <strong>das</strong>, was dem jungen Mens<strong>ch</strong>en in seinen Träumen re<strong>ch</strong>t ist, dem alternden Mens<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t mehr billig. Liebesträume,<br />

Träume sexueller Natur können beim alternden Mens<strong>ch</strong>en sexuell gemeint, auf einen gegenges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Partner bezogen sein - aber es<br />

muß <strong>der</strong> Traum ni<strong>ch</strong>t <strong>das</strong> bedeuten. Es kann si<strong>ch</strong> um ein an<strong>der</strong>es seelis<strong>ch</strong>es Ges<strong>ch</strong>ehen im Glei<strong>ch</strong>nis des Sexuellen handeln. Wenn <strong>das</strong> Kind<br />

große Träume hat, so ist dies ein Zei<strong>ch</strong>en da<strong>für</strong>, daß es no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t re<strong>ch</strong>t in dieser unserer alltägli<strong>ch</strong>en Wirkli<strong>ch</strong>keit steht. Großträume<br />

jüngerer Erwa<strong>ch</strong>sener aber sind, wenn sie si<strong>ch</strong> häufen, ein ni<strong>ch</strong>t ungefährli<strong>ch</strong>es Anzei<strong>ch</strong>en.<br />

Der Mann und die Frau jenseits <strong>der</strong> Lebensmitte stehen in <strong>der</strong> Kulturzeit ihres Lebens; sie haben, na<strong>ch</strong>dem die Naturziele einigermaßen<br />

erfüllt sind und <strong>das</strong> S<strong>ch</strong>icksal ihnen den S<strong>ch</strong>utz und die Pflege des Errei<strong>ch</strong>ten gestattet, nun an <strong>der</strong> Aufgabe ihrer Persönli<strong>ch</strong>keitswerdung zu<br />

arbeiten. Wie weit sie darin forts<strong>ch</strong>reiten, wel<strong>ch</strong>e innere S<strong>ch</strong>ulung zu leisten, wel<strong>ch</strong>e Wege <strong>der</strong> Reifung zu erwan<strong>der</strong>n sind, darüber gibt ihr<br />

Traum hinweisende und hilfrei<strong>ch</strong>e Auskunft. Dieser Traum ist notwendigerweise, au<strong>ch</strong> wenn er si<strong>ch</strong> ähnli<strong>ch</strong> ausspri<strong>ch</strong>t, do<strong>ch</strong> von an<strong>der</strong>er<br />

Artung, als <strong>der</strong> Traum <strong>der</strong> Jugend.<br />

Da<strong>für</strong> ein kleines, eindrückli<strong>ch</strong>es Beispiel: Jene Dame um die vierzig war sehr irritiert darüber, daß sie na<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Aussage mehrerer Träume<br />

ein Kind zur Welt bringen sollte. S<strong>ch</strong>merzli<strong>ch</strong> bewegt fügte sie bei: "Damals, ja, als i<strong>ch</strong> eine junge Frau war, wartend auf Ehe und<br />

Mutters<strong>ch</strong>aft, damals wäre mir dieser Traum ein günstiges Vorzei<strong>ch</strong>en gewesen, die Erfüllung eines heißen Wuns<strong>ch</strong>es. Als i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> den<br />

Grenzen <strong>der</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit näherte, no<strong>ch</strong> zur Ehe zu kommen, als i<strong>ch</strong> jenem verheirateten Manne begegnete, da habe i<strong>ch</strong> in heimli<strong>ch</strong>er<br />

Kühnheit wenigstens <strong>das</strong> Kind begehrt - sollte i<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on auf die Ehe verzi<strong>ch</strong>ten, wollte i<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> Mutter werden! Wir erlaubten uns aber au<strong>ch</strong><br />

dieses s<strong>ch</strong>merzli<strong>ch</strong>e Glück ni<strong>ch</strong>t, - und nun dieser sinnlose Traum!" Denno<strong>ch</strong> ist diese leidgeprüfte, aber no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t lebensgereifte Frau "in<br />

Erwartung", wie es die Spra<strong>ch</strong>e an <strong>der</strong> Tür des s<strong>ch</strong>öpferis<strong>ch</strong>en Lebenswun<strong>der</strong>s so intensiv formuliert. Sie ist in Erwartung eines Kindes; nur<br />

erwartet sie no<strong>ch</strong> immer etwas an<strong>der</strong>es als <strong>das</strong>, was ihr <strong>das</strong> Leben zu s<strong>ch</strong>enken bereit steht, nämli<strong>ch</strong> ihre innere Reife, ein Leben im Geiste<br />

und in Gefühlen, die ni<strong>ch</strong>t mehr naturgebunden sind. Viellei<strong>ch</strong>t ist es ihre eigene Persönli<strong>ch</strong>keit, die unter S<strong>ch</strong>merzen geboren werden will.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!