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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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dieser bewußten Freude willen verbannt und geopfert wurde. Au<strong>ch</strong> dieser Traum wird uns wenig angenehm in den Ohren tönen. An<br />

man<strong>ch</strong>em S<strong>ch</strong>eideweg unseres Lebens zögern wir einen Augenblick, wir s<strong>ch</strong>recken vor den Mühen und dem Neuen zurück, erfahren aber im<br />

Traume, daß in uns eine s<strong>ch</strong>male, aber si<strong>ch</strong>ere Straße entstanden ist, wel<strong>ch</strong>e in die Höhe führt. Der Tagesbefangene hat in einem günstigen<br />

Traume Trost und Ri<strong>ch</strong>tung gefunden. Wel<strong>ch</strong>e Gunstverweigerung aber liegt in jenen Träumen, die uns, die wir so genug haben von all den<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeiten mit unserm Ges<strong>ch</strong>äfts-, mit unserem Ehepartner, gerade <strong>das</strong> Aushalten in dieser Bindung als einen Hauptgewinn dieser Zeit<br />

betonen.<br />

Der Traum vers<strong>ch</strong>weigt uns ni<strong>ch</strong>t den Beginn einer sehr rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> bemessenen Leidenszeit. Dem Kundigen sind die Anzei<strong>ch</strong>en und<br />

Andeutungen sol<strong>ch</strong>en Leidensbeginnes sehr vertraut. Wird <strong>der</strong> Träumer, wenn man ihm Kommendes andeutet, ni<strong>ch</strong>t von einem sehr<br />

ungünstigen Traume spre<strong>ch</strong>en? Es könnte aber freili<strong>ch</strong> sein, daß diesem Träumer - viellei<strong>ch</strong>t sind wir selbst dieser Träumer - zur Zeit ni<strong>ch</strong>ts<br />

Besseres ges<strong>ch</strong>ehen kann als ein kräftiges Leiden, <strong>das</strong> ihn zur Persönli<strong>ch</strong>keit verdi<strong>ch</strong>tet. Es kündet si<strong>ch</strong> eine sehr s<strong>ch</strong>merzhafte Gunst des<br />

S<strong>ch</strong>icksals an, indem wir im Traume uns als Gefangene, als einsame Wan<strong>der</strong>er, sogar als Gemarterte und Sterbende vorfinden. Die<br />

Mitteilung sol<strong>ch</strong>er Träume, zu denen man nur sehr zögernd und ganz leise "Ja" sagt - wie man<strong>ch</strong>er Träumer wa<strong>ch</strong>t tränenüberströmt auf! -,<br />

s<strong>ch</strong>enkt uns die Mögli<strong>ch</strong>keit, uns bewußt auf eine sol<strong>ch</strong>e Zeit <strong>der</strong> leidbegleiteten innern Wandlung einzustellen. Wir nehmen an, was<br />

ges<strong>ch</strong>ehen muß, und leihen dem Plane des Lebens unsere bewußten Kräfte, damit wir ledig werden <strong>der</strong> Zerrissenheit, des<br />

Auseinan<strong>der</strong>gerissenwerdens zwis<strong>ch</strong>en den großen Absi<strong>ch</strong>ten unseres Selbst und dem leidens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Glücksbegehren unseres I<strong>ch</strong>s. Die<br />

Psy<strong>ch</strong>ologie <strong>der</strong> frühindis<strong>ch</strong>en Kultur sagt in <strong>der</strong> "Baghavagita": "Was dem Karma - <strong>der</strong> seelis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>icksalsri<strong>ch</strong>tung - in <strong>der</strong> Reihe <strong>der</strong><br />

Wie<strong>der</strong>verkörperungen entspri<strong>ch</strong>t, bringt mir Glück." Es ergibt si<strong>ch</strong> eine günstige Gelegenheit <strong>der</strong> Erweiterung unserer Persönli<strong>ch</strong>keit, wenn<br />

wir Inhalte, wel<strong>ch</strong>e <strong>das</strong> Unbewußte an uns heranträgt, uns ansehen und ihr verborgenes Leben in uns münden lassen. Tun wir es ni<strong>ch</strong>t, dann<br />

entgeht uns ein Lebensgewinn. Dies hat jener Mann ni<strong>ch</strong>t beda<strong>ch</strong>t, dem in seinem Traume fortwährend große Puppengestalten folgten, weil<br />

sie zu ihm wollten. Er hat sie ins Wasser geworfen, sie kamen wie<strong>der</strong>, er versu<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong> zu verstecken, sie waren au<strong>ch</strong> da; dann warf er sie<br />

über eine Mauer in eine Straßens<strong>ch</strong>lu<strong>ch</strong>t und konnte sie do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t umbringen. Dagegen verließen sie ihn herna<strong>ch</strong>. Es waren dies<br />

Puppenzustände, Verpuppungen eigener Seelenkräfte, die begehrten, von ihm belebt zu werden. Er aber hat si<strong>ch</strong> selbst um ein Stück seiner<br />

Persönli<strong>ch</strong>keit gebra<strong>ch</strong>t, die unbewußt viel weiter ist als sein ängstli<strong>ch</strong>es, sehr moralis<strong>ch</strong>es I<strong>ch</strong>. Ni<strong>ch</strong>t <strong>der</strong> Traum ist hier ungünstig, son<strong>der</strong>n<br />

<strong>das</strong> Verhalten des Mannes im Traum. Es zeigt einen gefährli<strong>ch</strong>en Wi<strong>der</strong>willen gegen Lebensgewalten, die ihn hätten stärken können.<br />

Der Sinn <strong>der</strong> Bes<strong>ch</strong>äftigung mit dem, was wir mit "günstig" o<strong>der</strong> "ungünstig" zu ums<strong>ch</strong>reiben versu<strong>ch</strong>en, kann also nur <strong>der</strong> sein, si<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tig<br />

einzustellen auf die dur<strong>ch</strong> den Traum verkündete helle o<strong>der</strong> dunkle Situation, auf <strong>das</strong>, was in uns aufbre<strong>ch</strong>en will, auf <strong>das</strong>, was in Zeiten<br />

innerer Not nun dur<strong>ch</strong> Armut und Einsamkeit geht. Von sol<strong>ch</strong> armen Zeiten reden Träume, in denen ein Baum geknickt danie<strong>der</strong> liegt. Da<br />

sind S<strong>ch</strong>alen ohne Speisen, Gefäße ohne Trank; Brunnen geben kein Wasser, man droht im S<strong>ch</strong>lamm zu versinken, <strong>der</strong> Weg reißt ab, es<br />

beginnt endlos zu s<strong>ch</strong>neien. S<strong>ch</strong>limm ist es, wenn ein unbekanntes Kind uns stirbt, wenn wir Arm, Hand o<strong>der</strong> Fuß verlieren, wenn unsere<br />

Tiere zerhauen daliegen, wenn wir auf <strong>der</strong> Flu<strong>ch</strong>t sind und uns dem Verfolger ni<strong>ch</strong>t zu stellen wagen. Es hat wohl ein je<strong>der</strong> erfahren: au<strong>ch</strong><br />

<strong>das</strong> S<strong>ch</strong>werste geht zu Ende. Die S<strong>ch</strong>ule des S<strong>ch</strong>icksals mit ihren drückenden Zwis<strong>ch</strong>enprüfungen entläßt uns; man atmet auf, Energien, die<br />

si<strong>ch</strong> verzweifelt um die Bewältigung <strong>der</strong> Konflikte bemühten, werden frei und strömen uns zu. Sol<strong>ch</strong>e Wendung kündet si<strong>ch</strong> eben in<br />

günstigen Träumen an und zwar zu einer Zeit, da wir uns no<strong>ch</strong> tief im Kummer vermeinen. Im Traume aber ist eine Tür aufgegangen,<br />

Wasser strömen dur<strong>ch</strong> vertrocknete FIußbette, raus<strong>ch</strong>en in Brunnen, wir haben wie<strong>der</strong> Brot und an<strong>der</strong>e Speise, ein Krieg ist zu Ende, ein<br />

Neubau steigt aus dem Boden, wir finden den geliebten Freund, und ein Garten steht voller Blumen. Viellei<strong>ch</strong>t haben wir au<strong>ch</strong> am<br />

unwahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>sten Ort einen S<strong>ch</strong>atz entdeckt, sind an den Beginn einer Treppe geraten, vor uns geht ein Kind - lauter Symbole <strong>der</strong><br />

Erneuerung.<br />

Au<strong>ch</strong> jene erwähnten Träume, die s<strong>ch</strong>einbar nur von S<strong>ch</strong>wierigkeiten reden, sind ni<strong>ch</strong>t ganz ungünstig, wenn sie nämli<strong>ch</strong> in ihrem<br />

Traumende eine gewisse Lösung o<strong>der</strong> wenigstens die Andeutung einer Lösung geben. Ihr letzter Akt endet ni<strong>ch</strong>t im Hoffnungslosen, ni<strong>ch</strong>t in<br />

Grau und ni<strong>ch</strong>t im Grauen. Paradoxerweise ist au<strong>ch</strong> dann eine Lösung da, wenn <strong>der</strong> Träumer aus diesem Fur<strong>ch</strong>tbaren si<strong>ch</strong> mit einem<br />

Aufs<strong>ch</strong>rei ins Erwa<strong>ch</strong>en hinüber rettet. O<strong>der</strong> es ist s<strong>ch</strong>on im Traum selbst irgend etwas Leitendes zum Vors<strong>ch</strong>ein gekommen. Es stand<br />

plötzli<strong>ch</strong> neben uns ein stärkerer Freund, dämmrig tau<strong>ch</strong>te <strong>das</strong> Antlitz eines Weisen auf, im Urwald zeigte si<strong>ch</strong> eine Spur, und <strong>der</strong> Fuß fand<br />

im Gebirge einen Ort, wo er stehen konnte. Rettung bedeutet es au<strong>ch</strong>, wenn man im Traume gegen <strong>das</strong> Für<strong>ch</strong>terli<strong>ch</strong>e arbeiten kann. Es ist<br />

nämli<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig, daß <strong>das</strong> S<strong>ch</strong>reckli<strong>ch</strong>e vom Träumer als etwas S<strong>ch</strong>reckli<strong>ch</strong>es, <strong>das</strong> au<strong>ch</strong> ihn angeht, gesehen wird. Bleibt er völlig<br />

unbeteiligter Zus<strong>ch</strong>auer, dann ges<strong>ch</strong>ieht eine Katastrophe in ihm, an die er selbst ni<strong>ch</strong>t herankommt. Es gibt Mens<strong>ch</strong>en, die ni<strong>ch</strong>t<br />

einzus<strong>ch</strong>lafen wagen, weil sie si<strong>ch</strong> vor wie<strong>der</strong>kehrenden s<strong>ch</strong>limmen Träumen <strong>für</strong><strong>ch</strong>ten. Da hebt ihnen die Seele immer wie<strong>der</strong> <strong>das</strong> Bild ihres<br />

unri<strong>ch</strong>tigen, verzweifelten Lebens vor die Augen, aber sie können dieses Bild ni<strong>ch</strong>t re<strong>ch</strong>t auf si<strong>ch</strong> beziehen und werden nur geängstigt dur<strong>ch</strong><br />

<strong>das</strong> unbegriffene S<strong>ch</strong>recknis. Wer si<strong>ch</strong> vor seinen Träumen <strong>für</strong><strong>ch</strong>tet, <strong>der</strong> sollte diese einem berufenen und sehr erfahrenen Deuter erzählen.<br />

Wenn er nun mit diesem dur<strong>ch</strong> seine s<strong>ch</strong>reckli<strong>ch</strong>en Träume geht, wenn er in <strong>der</strong> Deutung sie an <strong>das</strong> Bewußtsein ans<strong>ch</strong>ließt und damit die<br />

Kräfte, wel<strong>ch</strong>e <strong>das</strong> Traumbild zusammenhielt, befreit, dann wird <strong>der</strong> Träumer häufig aus einem zitternd s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>en Mens<strong>ch</strong>en ein Starker,<br />

<strong>der</strong> selbst mit seinen Dämonen umzugehen weiß. Es gibt wirkli<strong>ch</strong> sehr ungünstige Träume, die ni<strong>ch</strong>t nur zu überwindende S<strong>ch</strong>wierigkeiten,<br />

son<strong>der</strong>n die Unmögli<strong>ch</strong>keit einer Wendung zum Bessern im S<strong>ch</strong>icksal des Träumers ankünden. Sie sind freili<strong>ch</strong> viel seltener als man glaubt.<br />

Sollte ein bes<strong>ch</strong>werter, mißtrauis<strong>ch</strong>er, in seinem Leben wenig glückli<strong>ch</strong>er Leser meinen, es treffe auf seinen Fall zu, dann täus<strong>ch</strong>t er si<strong>ch</strong><br />

wohl zu seinen Gunsten; denn <strong>das</strong> Leben ist viel s<strong>ch</strong>öpferis<strong>ch</strong>er und die göttli<strong>ch</strong>e Gnade viel größer als <strong>das</strong> angstvollste und verbittertste<br />

Herz und <strong>der</strong> mißtrauis<strong>ch</strong>ste Kopf es ahnen können. Die Großma<strong>ch</strong>t des Lebens greift weit über <strong>das</strong> Einzels<strong>ch</strong>icksal und seinen Ablauf<br />

hinaus; diese sind mögli<strong>ch</strong>erweise nur eine Phase in einem viel größeren Zusammenhange. Na<strong>ch</strong> dem Ausweis <strong>der</strong> Träume ist aber diese<br />

gegenwärtige Phase oft weithin ungünstig, sie s<strong>ch</strong>eint ohne Heilung zu sein, und do<strong>ch</strong> enthält sie <strong>für</strong> den, <strong>der</strong> sehr viele sol<strong>ch</strong>er Träume<br />

mitanhört, die Keime neuen Lebens.<br />

Denno<strong>ch</strong> gibt es sehr ungünstige Träume. Sie kommen oft so unheilverkündend daher - nie aber in Symbolen des Todes -, daß <strong>der</strong> Kundige,<br />

dem sie erzählt werden, lieber s<strong>ch</strong>weigt. Er muß s<strong>ch</strong>weigen, wenn man dem Träumer infolge seiner mangelnden Persönli<strong>ch</strong>keitsreife, zu<br />

s<strong>ch</strong>maler Einsi<strong>ch</strong>t und fehlen<strong>der</strong> Lebenstapferkeit ni<strong>ch</strong>t zutrauen kann, au<strong>ch</strong> <strong>das</strong> S<strong>ch</strong>werste anzunehmen. Es ist aber selbstverständli<strong>ch</strong>, daß<br />

man nie aus einem einzigen Traum heraus jene S<strong>ch</strong>lüsse <strong>der</strong> Aussi<strong>ch</strong>tslosigkeit ziehen darf. Auss<strong>ch</strong>laggebend <strong>für</strong> die eigene Beurteilung ist,<br />

ob ganze Traumserien immer wie<strong>der</strong> ohne eine Erhebung, ohne die Andeutung einer Lösung enden. Sehr ungünstig, Leid und s<strong>ch</strong>limme<br />

Gelähmtheit <strong>für</strong> die kommenden Monate verkündend, ist <strong>der</strong> Traum einer Dame, die beri<strong>ch</strong>tet: "I<strong>ch</strong> bin zu spät <strong>für</strong> meinen Zug, sehe ihn<br />

wegfahren, versu<strong>ch</strong>e beim letzten Wagen aufzuspringen und errei<strong>ch</strong>e au<strong>ch</strong> den ersten Tritt. Die Fahrges<strong>ch</strong>windigkeit ist jedo<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on zu<br />

groß, so daß i<strong>ch</strong> fühle, wie mir die nötige Balance fehlt, um auf den obersten Tritt zu gelangen. In dem Moment kommt <strong>der</strong> Kondukteur, will<br />

mi<strong>ch</strong> ho<strong>ch</strong>ziehen, do<strong>ch</strong> i<strong>ch</strong> falle so unglückli<strong>ch</strong>, daß i<strong>ch</strong> unter die Rä<strong>der</strong> gerate, die mir beide Beine wegfahren." Die Träumerin ist unter die<br />

Rä<strong>der</strong> des Lebens geraten. Sie hat ihre Beine verloren, wird also lange ni<strong>ch</strong>t mehr gehen können. Es ist aber ni<strong>ch</strong>t ausges<strong>ch</strong>lossen, daß sie<br />

geheilt in einigen Monaten Träume von einer guten ersten Wan<strong>der</strong>ung bringen wird. Im Gegensatz zu diesem ungünstigen Traume ein<br />

günstiger Traum: "... dann mußte i<strong>ch</strong> plötzli<strong>ch</strong> auf den Zug. I<strong>ch</strong> wußte, daß er um die und die Zeit abfährt und wollte ihn absolut no<strong>ch</strong><br />

errei<strong>ch</strong>en. Merkwürdigerweise aber hatte i<strong>ch</strong> erst einen Steilhang hinaufzuklettern und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>n Seite wie<strong>der</strong> hinabzueilen. I<strong>ch</strong> eilte und<br />

eilte, immer im Gedanken, den Zug no<strong>ch</strong> zu errei<strong>ch</strong>en. Als i<strong>ch</strong> oben ankam, merkte i<strong>ch</strong>, daß i<strong>ch</strong> meine Handtas<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t bei mir hatte; also<br />

mußte i<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong>mals zurück, trotz <strong>der</strong> Verspätung. Do<strong>ch</strong> auf einmal stand i<strong>ch</strong> unten auf <strong>der</strong> Station und wußte beglückt, <strong>der</strong> Zug werde eben<br />

einfahren. I<strong>ch</strong> war do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zu spät. Wie froh war i<strong>ch</strong> darüber!"<br />

Ni<strong>ch</strong>t ohne Ergriffenheit erfährt man aus den Träumen no<strong>ch</strong> sehr kleiner Kin<strong>der</strong>, daß ihnen, auf <strong>das</strong> Ganze hin besehen, ein beson<strong>der</strong>s<br />

s<strong>ch</strong>weres Leben bevorsteht. G. G. Jung wie au<strong>ch</strong> F. G. Wickes haben darüber einiges mitgeteilt. Daß sol<strong>ch</strong>e Träume niemals mit dem Kinde<br />

selbst zu bespre<strong>ch</strong>en sind, bedarf keiner Erörterung. Es sind sol<strong>ch</strong>e unheilvollen Träume au<strong>ch</strong> beim Kinde selten. Do<strong>ch</strong> wird man dann mit

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