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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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386<br />

- Eilig ins Theater o<strong>der</strong> zu einem Bankett gehen weist man<strong>ch</strong>mal darauf hin, daß man <strong>für</strong> ein (oft erotis<strong>ch</strong>es) Abenteuer offen ist,<br />

<strong>das</strong> man si<strong>ch</strong> bei einer Verabredung erhofft.<br />

- Eilig eine Mahlzeit vers<strong>ch</strong>lingen soll im Traum auf gute Gesundheit o<strong>der</strong> Heilung einer Erkrankung hinweisen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Der Träumende sollte lernen, wie man mit Zeit umgeht. Daß er im Traum Hast und Eile verarbeitet, ist ein Hinweis darauf, daß er es no<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t kann. Es ist ein naheliegendes Symbol <strong>für</strong> die Angst, etwas zu versäumen. Kann au<strong>ch</strong> als Tip des Unterbewußtsein gelten, Zeitabläufe<br />

und Termine großzügiger zu planen, weil man an<strong>der</strong>nfalls auf eine Ers<strong>ch</strong>öpfungsphase zusteuert.<br />

Spirituell:<br />

Son<strong>der</strong>barerweise ist in <strong>der</strong> spirituellen Arbeit Zeit ein Symbol <strong>für</strong> Raum. Ist <strong>der</strong> Träumende in Eile, sieht er <strong>das</strong> S<strong>ch</strong>önste in seiner<br />

Umgebung ni<strong>ch</strong>t. Wenn <strong>der</strong> Träumende jedo<strong>ch</strong> den ihm zur Verfügung stehenden Raum gut nutzt, dann ist er au<strong>ch</strong> fähig, mit Zeit ri<strong>ch</strong>tig<br />

umzugehen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - haben: Gäste.<br />

(europ.) : - haben: Unruhe des Gemüts, du kannst dadur<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>t in Streitsa<strong>ch</strong>en verwickelt werden;<br />

au<strong>ch</strong>: Gefahr von Feuer o<strong>der</strong> Unfall; dur<strong>ch</strong> Vorsi<strong>ch</strong>t zu vermeiden;<br />

- zum Zug eilen: deutet auf viele Neuigkeiten hin;<br />

- trotz <strong>der</strong> Eile den Zug versäumen: man will etwas Unmögli<strong>ch</strong>es errei<strong>ch</strong>en;<br />

- sehr eilig essen: bringt Gesundheit;<br />

- si<strong>ch</strong> eilen, um ins Theater o<strong>der</strong> zu einer Festli<strong>ch</strong>keit zu kommen; man wird ein Abenteuer erleben.<br />

Eilzug<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - deine Wüns<strong>ch</strong>e werden s<strong>ch</strong>nell erfüllt;<br />

- darin fahren: du neigst zur Vers<strong>ch</strong>wendung.<br />

Eimer<br />

Assoziation: - Gefäß.<br />

Fragestellung: - Mit wel<strong>ch</strong>en Gefühlen kann i<strong>ch</strong> problemlos umgehen?<br />

Allgemein:<br />

Eimer enthält die Vielfalt <strong>der</strong> Lebensmögli<strong>ch</strong>keiten und persönli<strong>ch</strong>en Eigens<strong>ch</strong>aften; zur individuellen Deutung muß man darauf a<strong>ch</strong>ten, was<br />

si<strong>ch</strong> im Eimer befindet. Das Gefäß, mit dem man Wasser s<strong>ch</strong>öpft, in <strong>das</strong> man aber au<strong>ch</strong> man<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>mutz füllt, übersetzt: Man kann<br />

hilfrei<strong>ch</strong>e Erkenntnisse aus dem Unbewußten s<strong>ch</strong>öpfen, wie unsere Psy<strong>ch</strong>e von lästigem Druck befreit werden kann.<br />

- Grundsätzli<strong>ch</strong> verspri<strong>ch</strong>t ein voller Eimer Glück, Erfolge und Selbstverwirkli<strong>ch</strong>ung,<br />

ein leerer kündigt dagegen Mißerfolge und Enttäus<strong>ch</strong>ungen an.<br />

- Klares Wasser im Eimer gilt ebenfalls als Glückssymbol,<br />

trübes und s<strong>ch</strong>mutziges hingegen warnt vor Kummer und Sorgen.<br />

- Sieht man einen Eimer mit Lö<strong>ch</strong>ern, kann darauf hingewiesen werden, daß man si<strong>ch</strong> in zu vielen<br />

Kleinigkeiten verzettelt und deshalb trotz aller Aktivitäten keine e<strong>ch</strong>te Befriedigung finden wird.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Gefüllte Gefäße deuten oft an, daß man "aus <strong>der</strong> Fülle s<strong>ch</strong>öpfen kann" und viel zu geben hat.<br />

Spirituell:<br />

Einen Eimer zu tragen ist immer ein Sinnbild <strong>für</strong> belohnten Fleiß.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - aus Holz und leer: finanzieller S<strong>ch</strong>aden;<br />

- aus Ble<strong>ch</strong> und leer: finanzieller S<strong>ch</strong>aden, <strong>der</strong> aber ras<strong>ch</strong> wie<strong>der</strong> vers<strong>ch</strong>windet;<br />

- gefüllter mit Flüssigkeit: Not und Armut, do<strong>ch</strong> von kurzer Dauer;<br />

- gefüllt mit s<strong>ch</strong>mutzigem Wasser: weist auf eine mögli<strong>ch</strong>e Krankheit hin;<br />

- gefüllt mit klarem Wasser: Zufriedenheit.<br />

(europ.) : - Gefäß des Lebens, na<strong>ch</strong> dessen Inhalt si<strong>ch</strong> die Deutung ri<strong>ch</strong>tet;<br />

- sehen: man wird getröstet werden;<br />

- in einem klares Wasser laufen lassen: Glück bei einem Unternehmen;<br />

- einem mit trüben Wasser: man wird viele Sorgen und Unannehmli<strong>ch</strong>keiten haben;<br />

- leeren sehen: freudige Überras<strong>ch</strong>ung; Treffer in <strong>der</strong> Lotterie;<br />

- einen leeren tragen: man wird bald eine Enttäus<strong>ch</strong>ung erleben; au<strong>ch</strong>: Hunger o<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Ernten;<br />

- vollen sehen o<strong>der</strong> tragen: Wohlstand; guter Fortgang des Ges<strong>ch</strong>äfts; plötzli<strong>ch</strong>er Geldgewinn;<br />

- damit zum Brunnen gehen: dein Fleiß wird belohnt;<br />

- voller Mil<strong>ch</strong> sehen: Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> gute Aussi<strong>ch</strong>ten und angenehme Gefühle;<br />

- Wenn eine junge Frau im Traum einen Eimer trägt, verheißt <strong>das</strong> Arbeit im Haushalt.<br />

Einatmung<br />

Allgemein:<br />

Einatmung symbolisiert, daß man etwas von außen aufnimmt und verinnerli<strong>ch</strong>t, um Nutzen daraus zu ziehen. Dabei kann es si<strong>ch</strong> um<br />

Erfahrungen, fremde Gedanken und Ideen handeln, die einem weiterhelfen. Man muß aber au<strong>ch</strong> prüfen, ob man ni<strong>ch</strong>t zu stark dadur<strong>ch</strong><br />

beeinflußt wird.<br />

Einäugig<br />

Allgemein:<br />

Einäugige (auf einem Auge blind) kann man<strong>ch</strong>mal auf Fehler hinweisen, die man no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t bemerkt hat; dana<strong>ch</strong> muß man im realen Leben<br />

su<strong>ch</strong>en und sie beseitigen, damit man ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>eitert. Oft erkennt man darin aber au<strong>ch</strong> die Warnung, die Dinge und Personen ni<strong>ch</strong>t zu<br />

einseitig zu betra<strong>ch</strong>ten, weil man sonst ein fals<strong>ch</strong>es Bild davon erhält. Alte Traumbü<strong>ch</strong>er sehen in diesem Symbol na<strong>ch</strong> den Hinweis, daß<br />

man Gefahr läuft, betrogen zu werden.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - allgemein: du wirst von an<strong>der</strong>en betrogen.<br />

(europ.) : - sein o<strong>der</strong> sehen: man wird betrogen werden.<br />

(ind. ) : - wenn man re<strong>ch</strong>tzeitig seine Fehler erkennt, kann alles no<strong>ch</strong> gut werden.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Augen")

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