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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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310<br />

Bü<strong>ch</strong>se<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: nimm di<strong>ch</strong> vor Gefahr in a<strong>ch</strong>t;<br />

- erhalten: Ehre;<br />

- (Gewehr), damit s<strong>ch</strong>ließen: übereilte Handlungen werden di<strong>ch</strong> reuen.<br />

(europ.) : - sehen: du wirst guter Laune sein;<br />

- (Gewehr), damit s<strong>ch</strong>ießen: werde ni<strong>ch</strong>t lei<strong>ch</strong>tsinnig;<br />

- Bü<strong>ch</strong>se (Dose) aufma<strong>ch</strong>en: du wirst etwas Neues erfahren.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Gewehr")<br />

Bu<strong>ch</strong>staben<br />

Artemidoros:<br />

S<strong>ch</strong>aut man einzelne Bu<strong>ch</strong>staben <strong>für</strong> si<strong>ch</strong>, so bedeuten die Vokale Gefahren und Aufregungen, die Halbvokale zwar keinen Stillstand <strong>der</strong><br />

Ges<strong>ch</strong>äfte, do<strong>ch</strong> führen sie Gefahren herauf; die Konsonanten bezei<strong>ch</strong>nen we<strong>der</strong> Gefahren no<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>e Unternehmungen. Speziell ist<br />

<strong>der</strong> Bu<strong>ch</strong>stabe "Rho" (Rho = 100) na<strong>ch</strong> seinem Zahlenwert zu deuten. Wegen <strong>der</strong> Glei<strong>ch</strong>wertigkeit bringt er Leuten, die an ein Unternehmen<br />

herangehen, Segen; denn <strong>der</strong> Glückwuns<strong>ch</strong> "ep agatha" (= viel Glück! = 5 + 80 + 1 + 3 + 1 + 9 + 1 = 100) ergibt die auf den Bu<strong>ch</strong>staben<br />

"Rho" entfallende Zahl. Ferner allen, die jemand aus <strong>der</strong> Fremde zurückerwarten; au<strong>ch</strong> angelia (= Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t = 1 + 50 + 3 + 5 + 30 + 10 + 1)<br />

ergibt 100. Leute, die uns<strong>ch</strong>lüssig sind, ob sie eine Reise zu Lande o<strong>der</strong> zu S<strong>ch</strong>iff ma<strong>ch</strong>en sollen, rät er, zu Lande zu reisen; denn peze (= zu<br />

Fuß, zu Land = 80 + 5 + 7 + 8) hat den glei<strong>ch</strong>en Wert wie 100. Sol<strong>ch</strong>en, die si<strong>ch</strong> den Kopf zerbre<strong>ch</strong>en, ob sie überhaupt eine Reise<br />

unternehmen sollen, mahnt er, zu bleiben; denn mene (= bleib! = 40 + 5 + 50 + 5) ist ebenfalls 100. Verbre<strong>ch</strong>er legt er in Fesseln; au<strong>ch</strong> pedai<br />

(= Fesseln = 80 + 5 + 4 + 1 + 10) ma<strong>ch</strong>t 100. Hirten und Pferdezü<strong>ch</strong>ter werden Glück haben, denn neme (= weide! = 50 + 5 + 40 + 5) ergibt<br />

100. Es träumte ein Heerführer, auf seinem S<strong>ch</strong>wert wären die Bu<strong>ch</strong>staben "Jota", "Kappa" und "Delta" ges<strong>ch</strong>rieben. Es bra<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Aufstand<br />

<strong>der</strong> Juden in Kyrene aus, in wel<strong>ch</strong>em si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Mann, <strong>der</strong> <strong>das</strong> Traumgesi<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>aut, hervortat. Und <strong>das</strong> war es, was wir meinten: Das "Jotta"<br />

wies auf die Juden hin, <strong>das</strong> "Kappa" auf die Kyrenäer und <strong>das</strong> "Delta" auf den Tod (thantos). Das Traumgesi<strong>ch</strong>t war vor dem Ausgang ni<strong>ch</strong>t<br />

zu enträtseln; als es si<strong>ch</strong> erfüllt hatte, war die Auslegung ganz einfa<strong>ch</strong>.<br />

Allgemein:<br />

Bu<strong>ch</strong>staben haben (je<strong>der</strong> <strong>für</strong> si<strong>ch</strong>) ihre eigene Bedeutung; insgesamt stehen sie vor allem <strong>für</strong> die Ordnung, die man in <strong>das</strong> Leben bringen<br />

sollte, damit es in geregelten, übers<strong>ch</strong>aubaren Bahnen verläuft. Allerdings darf man damit ni<strong>ch</strong>t übertreiben, sonst engt man si<strong>ch</strong> selbst zu<br />

stark ein; daran ist vor allem dann zu denken, wenn Bu<strong>ch</strong>staben häufig in Träumen auftau<strong>ch</strong>en.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>reiben: vergebli<strong>ch</strong>e Mühe.<br />

(europ.) : - s<strong>ch</strong>reiben: Unglück;<br />

- in alphabetis<strong>ch</strong>er Reihenfolge s<strong>ch</strong>reiben o<strong>der</strong> sehen: man wird o<strong>der</strong> sollte s<strong>ch</strong>nell eine Angelegenheit in Ordnung bringen;<br />

- lernen: Kin<strong>der</strong>segen; häusli<strong>ch</strong>es Glück;<br />

- sehen: eine Neuigkeit;<br />

- (Ges<strong>ch</strong>äftsdokument) sehen: s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tes Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> den Ges<strong>ch</strong>äftsmann, do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t <strong>für</strong> seine Frau.<br />

(ind. ) : - wenn du etwas errei<strong>ch</strong>en willst, darfst du keine Mittel s<strong>ch</strong>euen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Alphabet", einzelne Bu<strong>ch</strong>staben)<br />

Bu<strong>ch</strong>stabieren<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - du wirst di<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>werli<strong>ch</strong> mit deinen Freunden verständigen können.<br />

(europ.) : - gutes Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> kleine Erfolge;<br />

- Bu<strong>ch</strong>stabieren, unfähig sein es ri<strong>ch</strong>tig zu tun: du bist ni<strong>ch</strong>t sehr erfolgrei<strong>ch</strong> mit dem Umgang<br />

gewisser S<strong>ch</strong>wierigkeiten im bewußten Leben.<br />

Bu<strong>ch</strong>t<br />

Assoziation: - S<strong>ch</strong>utz; Umgrenzung.<br />

Fragestellung: - Wo komme i<strong>ch</strong> zur Ruhe?<br />

Allgemein:<br />

Der Traum von einer Küstenlinie mit einer Bu<strong>ch</strong>t zeigt, daß <strong>der</strong> Träumende si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Sexualität und Empfängli<strong>ch</strong>keit von Frauen bewußt ist.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Die Bu<strong>ch</strong>t im Traum kann den Eingriff des Träumenden in den Berei<strong>ch</strong> eines an<strong>der</strong>en Mens<strong>ch</strong>en darstellen.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene steht die Bu<strong>ch</strong>t <strong>für</strong> <strong>das</strong> S<strong>ch</strong>ützende und Gebärende.<br />

Bu<strong>ch</strong>weizen<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - verheißt glückli<strong>ch</strong>e Zeiten und große Ehren.<br />

Buckel<br />

Allgemein:<br />

Eine Periode vieler Prüfungen und Verän<strong>der</strong>ungen wird si<strong>ch</strong> einstellen, die von einer glückli<strong>ch</strong>en Liebesaffäre abgelöst wird.<br />

- Hat ni<strong>ch</strong>ts mit <strong>der</strong> körperli<strong>ch</strong>en Mißbildung zu tun.<br />

- Buckel (am Rücken) kann sexuelle Bedürfnisse anzeigen o<strong>der</strong> einen Erfolg verspre<strong>ch</strong>en.<br />

- Sieht man si<strong>ch</strong> selbst mit einen Buckel, soll <strong>das</strong> au<strong>ch</strong> auf gute Gesundheit hinweisen.<br />

- Wer im Traum einen Buckel trägt, <strong>der</strong> hofft darauf, einen Rucksack voll Glück na<strong>ch</strong> Hause zu bringen.<br />

- Und wer einen Buckligen sieht, sollte si<strong>ch</strong> bemühen, in si<strong>ch</strong> zu gehen und ni<strong>ch</strong>t zu sehr die Fehler an<strong>der</strong>er zu kritisieren.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ein Symbol <strong>für</strong> "die Last des Lebens", die s<strong>ch</strong>wer zu tragen ist und den Rücken beugt. Wer unter Existenzangst leidet, "buckelt" zur<br />

(eigenen) Si<strong>ch</strong>erheit und ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> bestimmt ni<strong>ch</strong>t die Mühe, <strong>für</strong> an<strong>der</strong>e Mens<strong>ch</strong>en "geradezustehen". Sinn des Traumes: Werfen Sie<br />

(unnötigen) Ballast ab, entlasten Sie si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> mehr Selbstvertrauen, und ma<strong>ch</strong>en Sie si<strong>ch</strong> endli<strong>ch</strong> stark <strong>für</strong> <strong>das</strong>, was Sie wirkli<strong>ch</strong> wollen. Sie<br />

sind zu angepaßt und "leiden zu gern"! (O<strong>der</strong> Sie ärgern si<strong>ch</strong> häufig über einen sol<strong>ch</strong>en Buckelmens<strong>ch</strong>en in Ihrem Leben, und er fällt Ihnen<br />

zur Last.)

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