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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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tritt, haben wir erst einmal einfa<strong>ch</strong> uns anzusehen und uns zu fragen, was damit <strong>für</strong> uns gemeint sein könnte. Weshalb mußte diese Welt<br />

auftau<strong>ch</strong>en, was hat sie dazustellen, zu kompensieren, zu reduzieren, wel<strong>ch</strong>e Verbindung mit den Grundkräften des Daseins will sie<br />

herstellen? Da wir alle geneigt sind, uns sehr konkret an <strong>das</strong> vorgewiesene Bild zu halten, sehr konkret zu denken, ist es nötig, die an<strong>der</strong>n<br />

Mögli<strong>ch</strong>keiten ni<strong>ch</strong>t aus den Augen zu verlieren: daß nämli<strong>ch</strong> sexuell si<strong>ch</strong> Gebendes Ni<strong>ch</strong>tsexuelles meinen könnte. Wie wir wissen, fährt<br />

freili<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Deutungswagen <strong>der</strong> Freuds<strong>ch</strong>en Psy<strong>ch</strong>oanalyse fast auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> in umgekehrter Ri<strong>ch</strong>tung - au<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Ni<strong>ch</strong>tsexuelle wird zum<br />

Sexuellen. In seinem klugen, mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> herzli<strong>ch</strong>en Bu<strong>ch</strong>e "Das Träumen als Heilungsweg <strong>der</strong> Seele" sagt <strong>der</strong> s<strong>ch</strong>wedis<strong>ch</strong>e Psy<strong>ch</strong>iater<br />

Bjerre: "Die eventuelle Feststellung auf elementaranalytis<strong>ch</strong>em Wege, daß die Sexualität in jedes Traumbild eingeht, hat im Grunde so wenig<br />

Interesse, wie <strong>das</strong> Aufweisen von Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsorganen bei jedem Mens<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong> von Kohlenstoff als notwendigem Bestandteil je<strong>der</strong><br />

organis<strong>ch</strong>en Verbindung." Denno<strong>ch</strong> ist die Rolle <strong>der</strong> Sexualität und ihrer differenzierten Erlebnisformen, <strong>der</strong> Erotik, von so großer<br />

Bedeutung <strong>für</strong> jedes Leben, daß ein völliges Fehlen sexueller und erotis<strong>ch</strong>er Traumbil<strong>der</strong> und Traumerzählungen entwe<strong>der</strong> auf ein hö<strong>ch</strong>stes<br />

In- Ordnung- Sein in bezug auf diese Naturfor<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> auf eine völlige Abgespaltenheit vom natürli<strong>ch</strong>en Lebensziel <strong>der</strong> Arterhaltung<br />

weisen würde.<br />

Es spiegelt si<strong>ch</strong> selbstverständli<strong>ch</strong> jener unters<strong>ch</strong>wellig gebliebene We<strong>ch</strong>sel von Ebbe und Flut <strong>der</strong> erotis<strong>ch</strong>en Bereits<strong>ch</strong>aft, jenes<br />

erotis<strong>ch</strong>-physiologis<strong>ch</strong>e Ein- und Ausatmen des sexuellen Lebensrhythmus au<strong>ch</strong> im Traum. Dazu gehören ebenfalls die Mondphasen <strong>der</strong><br />

Frau; ihre Regel darf bei <strong>der</strong> Betra<strong>ch</strong>tung und Deutung von Träumen jüngerer Frauen ni<strong>ch</strong>t übersehen werden. Die Träume spre<strong>ch</strong>en denno<strong>ch</strong><br />

seltener als man annimmt eine rein sexuelle, man mö<strong>ch</strong>te sagen eine leibli<strong>ch</strong>e Organspra<strong>ch</strong>e. Das hat Freud mitverführt zu glauben, <strong>das</strong><br />

nackte Lustbegehren werde aus Rücksi<strong>ch</strong>t auf die Moralität und die mehr o<strong>der</strong> weniger gefestigte Wohlerzogenheit des Träumers verhüllt,<br />

verharmlost, dur<strong>ch</strong> die Zensur frisiert. Dem ist kaum so. Vielmehr s<strong>ch</strong>eint <strong>für</strong> den Regisseur, <strong>für</strong> den Bildner des Traumes <strong>das</strong> Instinkthafte,<br />

die Tiernähe des Triebes wesentli<strong>ch</strong> zu sein, weshalb die Tiere ja so häufig zu Glei<strong>ch</strong>nisträgern werden. Der Stier, <strong>das</strong> Pferd, <strong>der</strong> Hund, die<br />

S<strong>ch</strong>lange in uns sagen über die so o<strong>der</strong> so geformte Triebgewalt und Triebgröße aus. Aus <strong>der</strong> Deutung dieser Träume ist die Situation unserer<br />

sexuellen Kräfte und Begehren lei<strong>ch</strong>t zu deuten.<br />

Die eigentli<strong>ch</strong>en Sexualorgane werden vom Traumbildner dem vegetativen Formkreise zugeordnet. Deshalb sind bestimmte, im Aussehen<br />

dur<strong>ch</strong> ihre Ähnli<strong>ch</strong>keit hinweisende Gemüse und Frü<strong>ch</strong>te ihr Glei<strong>ch</strong>nis. Darüber ist in <strong>der</strong> Zusammenstellung <strong>der</strong> Symbole in diesem Bu<strong>ch</strong>e<br />

man<strong>ch</strong>e Auskunft zu finden. Daß jene Organe si<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> in an<strong>der</strong>n Bil<strong>der</strong>n darstellen, ihre Funktion in bestimmte Tätigkeiten von den<br />

Mens<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>erzhaft hineingesehen werden, ist jedem klar, <strong>der</strong> die volkstümli<strong>ch</strong>e Redeweise kennt. Man hat s<strong>ch</strong>on darauf hingewiesen, daß<br />

es in <strong>der</strong> französis<strong>ch</strong>en Spra<strong>ch</strong>e über se<strong>ch</strong>shun<strong>der</strong>t Bezei<strong>ch</strong>nungen <strong>für</strong> die Funktion <strong>der</strong> ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Vereinigung gibt. Das sexuelle<br />

Ges<strong>ch</strong>ehen drückt si<strong>ch</strong> infolge seiner ungeheuren Bedeutung eben au<strong>ch</strong> spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> in <strong>der</strong> größten Mannigfaltigkeit aus. Die Bezei<strong>ch</strong>nungen<br />

da<strong>für</strong> sind volkstümli<strong>ch</strong>, gelten aber im allgemeinen als unanständig. Der Traum verwendet sie denno<strong>ch</strong> häufig, oft zur Empörung man<strong>ch</strong>er<br />

Träumer und Träumerinnen. In ihrer <strong>der</strong>ben Differenzierung liegt <strong>der</strong> Ton bald auf dem, bald auf jenem Erlebnis und Erlebnisbegleitung <strong>der</strong><br />

körperli<strong>ch</strong>en Vereinigung. Da diese Variationen selten von s<strong>ch</strong>icksalhafter Bedeutung sind, hat man sie au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zu ernst zu nehmen; sie<br />

sind mehr Liebesspiel als Liebestragik. Beiläufig: Es ist wertvoller, im Erlebnis einer guten, einer wertvollen Liebesgemeins<strong>ch</strong>aft zu<br />

wurzeln, als in einem Traumbu<strong>ch</strong>e <strong>der</strong> dort notwendigen Erwähnung sexueller Symbole na<strong>ch</strong>zuspüren. Nur wenn die Träume, weil die<br />

erotis<strong>ch</strong>en Beziehungen ni<strong>ch</strong>t in Ordnung sind, oft sehr drastis<strong>ch</strong> von diesen reden, hat man si<strong>ch</strong> um die Deutung dieser Traumbil<strong>der</strong> wenig<br />

anständigen Inhaltes zu kümmern. Die psy<strong>ch</strong>oanalytis<strong>ch</strong>e Literatur hat man<strong>ch</strong>e Jünglinge und dazu Frauen jeden Alters in eine intellektuelle<br />

S<strong>ch</strong>amlosigkeit hineingezogen. - Sexuelle Träume junger Mens<strong>ch</strong>en hat man meist auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Natur zu deuten. Sexuelle und erotis<strong>ch</strong>e<br />

Träume im lebenserfahrenen höheren Alter meinen sehr oft eine an<strong>der</strong>e S<strong>ch</strong>öpferkraft als die des Leibes.<br />

Wer einer Sexualpsy<strong>ch</strong>ologie huldigt, <strong>der</strong>en Kern <strong>das</strong> Inzestmotiv ist, wird in einem berühmten Traum Cäsars einen beson<strong>der</strong>s gewi<strong>ch</strong>tigen<br />

Beleg <strong>für</strong> die Inzesttheorie finden. Cäsar erzählt bekanntli<strong>ch</strong>, daß er, bevor er den Rubikon übers<strong>ch</strong>ritt und den Angriff auf seine Geburtsstadt<br />

Rom einleitete, im Traume seine Mutter bes<strong>ch</strong>lafen habe. Dieser Inzest entspra<strong>ch</strong> wohl kaum einem konkreten, latenten Wuns<strong>ch</strong>e des<br />

Feldherrn, zu seiner leibli<strong>ch</strong>en Mutter unerlaubte Beziehungen zu haben. Vielmehr ist Rom seine Mutterstadt, Rom hat ihn geboren. Es war<br />

ein Ungeheures, ein unnatürli<strong>ch</strong>er Frevel, den er ihr damit antat, daß er sie in <strong>der</strong> empöreris<strong>ch</strong>en Männli<strong>ch</strong>keit seines Ma<strong>ch</strong>twillens mit Krieg<br />

überzog. Aber dieser Vereinigung von Rom und Cäsar ist ein gewaltiger Sohn entstiegen: <strong>das</strong> großrömis<strong>ch</strong>e Rei<strong>ch</strong>.<br />

Ein sehr einleu<strong>ch</strong>tendes Beispiel eines sexuell aussehenden Traumes, <strong>der</strong> aber niemals sexuell gedeutet werden durfte, erzählte eine Frau: Sie<br />

war dur<strong>ch</strong> großes Leid, <strong>das</strong> sie sowohl als Mutter wie als Gattin getroffen hatte, mehrere Jahre psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> gelähmt. Nun trat eine bedeutende<br />

Aufgabe von außen an sie heran. Da träumte sie, ein undeutli<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong>tbarer, sehr ernster Mann habe sie in den Arm begattet. Wie Feuer<br />

dur<strong>ch</strong>strömte es Arm und Hand. Natürli<strong>ch</strong> stand hinter diesem Traum ni<strong>ch</strong>t ein perverses Bedürfnis - nein, ihre eigene latente<br />

männli<strong>ch</strong>-ernste Kraft hatte den Weg zu Arm und Hand gefunden, diese war befru<strong>ch</strong>tet worden - jetzt konnte sie wie<strong>der</strong> handeln, arbeiten.<br />

Ihre große Leistung in sozialem Werke gab herna<strong>ch</strong> Auskunft über die Intensität dieser "Armzeugung". - Sol<strong>ch</strong>e Träume s<strong>ch</strong>einbar<br />

unnatürli<strong>ch</strong>ster erotis<strong>ch</strong>er Begegnungen kommen häufig vor. Sind sie zu abstrus, so beunruhigt si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumer, wie<strong>der</strong> einmal<br />

vollkommenen Unsinn geträumt zu haben - nur hätte es anständigerer Unsinn sein dürfen! Lernt er mit seinen Na<strong>ch</strong>tgesi<strong>ch</strong>tern umzugehen,<br />

dann wird au<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Sexuell-Abstruse ihm seinen Sinn offenbaren. Dazu aber bedarf es vieler psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>er und kulturges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>er<br />

Kenntnisse. Es ist dur<strong>ch</strong>aus natürli<strong>ch</strong>, wenn <strong>der</strong> tiefenpsy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong> wenig ges<strong>ch</strong>ulte Mens<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> über man<strong>ch</strong>e Trauminhalte entsetzt. So<br />

vielen Mens<strong>ch</strong>en zarten Gewissens und anständigster Gesinnung bereiten die gar ni<strong>ch</strong>t zarten Träume, in denen sie tief in die Abenteuer des<br />

Fleis<strong>ch</strong>es und in hö<strong>ch</strong>st unerlaubte Beziehungen hineingeraten, tiefen Kummer. Wie war selbst eine so starke Persönli<strong>ch</strong>keit wie Augustin erstaunt<br />

darüber, daß ein Mens<strong>ch</strong> da ist, <strong>der</strong> im Wa<strong>ch</strong>en so denkt und handelt, wie er es vor seinem <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>en Gewissen, dem Ethos seiner<br />

Weltans<strong>ch</strong>auung verantworten kann, im Traume aber Dinge sieht, überlegt und tut, die er si<strong>ch</strong> selbst nie erlauben würde. "Zwis<strong>ch</strong>en mir und<br />

mir, wel<strong>ch</strong> ein Unters<strong>ch</strong>ied!" ruft er aus. "Ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> ist es ges<strong>ch</strong>ehen, aber in mir." Man weiß, daß Augustin Gott dankt, ni<strong>ch</strong>t verantwortli<strong>ch</strong><br />

zu sein <strong>für</strong> den Inhalt seiner Träume.<br />

Hier s<strong>ch</strong>on die kleine Frage: Sind wir wirkli<strong>ch</strong> <strong>für</strong> unsere Träume in keiner Weise verantwortli<strong>ch</strong>? Könnte es ni<strong>ch</strong>t sein, daß die Träume,<br />

freili<strong>ch</strong> in stärkster Intensivierung, jene Triebwelt an uns heranführen, zu <strong>der</strong> wir keine ri<strong>ch</strong>tige Haltung haben; daß sie heraufholen, was zu<br />

unbea<strong>ch</strong>tet blieb? Unsere Träume können an<strong>der</strong>s werden, wenn wir in unserm bewußten Leben unsere Ganzheit soweit nur mögli<strong>ch</strong> erfüllen.<br />

Oft sind heikle, obszöne Träume ein Aufruf, in den Keller des Unbewußten, in den kleinen innern zoologis<strong>ch</strong>en Garten zu gehen, um zu<br />

sehen, was dort ein ungehöriges Leben führen muß, weil es ihm an Raum, an Atemluft und an <strong>der</strong> Freiheit des Kreatürli<strong>ch</strong>en fehlt. Viellei<strong>ch</strong>t<br />

ist es zu unserm Heile, daß <strong>das</strong> Unbewußte uns ni<strong>ch</strong>t erspart, was es uns sagen muß. Es kommt sehr häufig vor, daß wir im Traume erotis<strong>ch</strong>e<br />

Beziehungen, sexuelle Erlebnisse haben mit Mens<strong>ch</strong>en, an die unser Begehren si<strong>ch</strong> nie heranwagen würde, sei es, daß wir eheli<strong>ch</strong> gebunden<br />

sind, sei es, daß sie uns unerrei<strong>ch</strong>bar ers<strong>ch</strong>einen, sei es, daß wir umgekehrt mit so "nie<strong>der</strong>n" Wesen ni<strong>ch</strong>ts zu tun haben wollen. Im Kapitel<br />

von <strong>der</strong> Objekt- und Subjektstufe wird zu zeigen sein, daß es si<strong>ch</strong> viellei<strong>ch</strong>t gar ni<strong>ch</strong>t um diese Mens<strong>ch</strong>en handelt, son<strong>der</strong>n mit ihnen nur<br />

etwas in uns selbst gemeint ist. Das ist <strong>für</strong> man<strong>ch</strong>e ein Trost - <strong>für</strong> alle aber eine neue Aufgabe. Wer immer daran Anstoß nimmt, daß <strong>der</strong><br />

Traum au<strong>ch</strong> in Spra<strong>ch</strong>e und Bil<strong>der</strong>n des Sexuellen spri<strong>ch</strong>t und handelt, <strong>der</strong> möge die Rolle <strong>der</strong> Sexualität und des Erotis<strong>ch</strong>en mögli<strong>ch</strong>st<br />

objektiv bedenken. Die Sexual-Symbole sind deshalb so eindrückli<strong>ch</strong>, weil sie Ausdruck sind <strong>für</strong> <strong>das</strong> S<strong>ch</strong>öpferis<strong>ch</strong>e, <strong>das</strong> mä<strong>ch</strong>tig<br />

ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> Zeugende, wel<strong>ch</strong>es <strong>das</strong> Leben erhält und mit Lust bes<strong>ch</strong>enkt. Er versu<strong>ch</strong>e, die selbstverständli<strong>ch</strong>e, auf notwendige<br />

Lebenserfüllung geri<strong>ch</strong>tete Sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>keit au<strong>ch</strong> in diesen Lebensgebieten zu errei<strong>ch</strong>en. Dann wird er <strong>das</strong> Sexuelle we<strong>der</strong> unters<strong>ch</strong>ätzen, no<strong>ch</strong>,<br />

wie es jetzt in vielen Kreisen ges<strong>ch</strong>ieht, übers<strong>ch</strong>ätzen. Wer tiefere Einsi<strong>ch</strong>t ins Leben und in die Psy<strong>ch</strong>ologie des Traumes gewinnt, <strong>der</strong> wird<br />

au<strong>ch</strong> in diesem Ges<strong>ch</strong>ehen, von dem <strong>der</strong> Traum in <strong>der</strong> Spra<strong>ch</strong>e des Sexuellen redet, <strong>das</strong> Glei<strong>ch</strong>nis <strong>der</strong> urtümli<strong>ch</strong>en, s<strong>ch</strong>öpferis<strong>ch</strong>en<br />

Lebenskräfte, ihren Ernst und ihr mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es Spiel s<strong>ch</strong>auen. Damit wird er in jener Freiheit wohnen, die ihn <strong>das</strong> Notwendige,<br />

verantwortli<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> und einem mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Du, erfüllen läßt und ihn ni<strong>ch</strong>t zum Gefangenen seiner Sexualität ma<strong>ch</strong>t.

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