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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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benützt <strong>der</strong> Traum <strong>das</strong> Erlebnis des Kinos, des Radios auf eine symbolis<strong>ch</strong>e Weise. Freili<strong>ch</strong> werden die heutigen Mythenfors<strong>ch</strong>er den<br />

Glei<strong>ch</strong>nissen aus <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> Te<strong>ch</strong>nik, des Handels, <strong>der</strong> Wissens<strong>ch</strong>aften die Qualität e<strong>ch</strong>ter Symbole abspre<strong>ch</strong>en; aber die Seele kümmert<br />

si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t um Klassifikationen! No<strong>ch</strong> haben die erwähnten Neusymbole die Intensität <strong>der</strong> ar<strong>ch</strong>etypen Symbole, <strong>der</strong> ursprüngli<strong>ch</strong>en Bil<strong>der</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t. Das hin<strong>der</strong>t sie aber ni<strong>ch</strong>t, si<strong>ch</strong> immer mehr anzurei<strong>ch</strong>ern. Einst na<strong>ch</strong> Jahrtausenden werden sie Symbole sein, auf wel<strong>ch</strong>e au<strong>ch</strong> <strong>der</strong><br />

strengste Mythenfors<strong>ch</strong>er <strong>der</strong> fernen Zukunft ni<strong>ch</strong>t ohne die Freude am s<strong>ch</strong>önen Funde oft hinweisen wird.<br />

Redensarten<br />

Die mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Umgangsspra<strong>ch</strong>e ist dur<strong>ch</strong>setzt von Redensarten. In <strong>der</strong> Redensart hat si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Bild einer im allgemeinen Leben häufig<br />

wie<strong>der</strong>kehrenden Situation zu einem spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Glei<strong>ch</strong>nis verdi<strong>ch</strong>tet, <strong>das</strong> bald im ursprüngli<strong>ch</strong>en, bald im übertragenen Sinne tägli<strong>ch</strong><br />

benutzt wird. Was Verglei<strong>ch</strong> war, wird zur Redewendung, in <strong>der</strong> die Grundvorstellung ni<strong>ch</strong>t mehr bewußt ist.<br />

Wer beispielsweise in einer Angelegenheit ein "Hintertür<strong>ch</strong>en" offen läßt, meint damit bloß die Mögli<strong>ch</strong>keit eines unbea<strong>ch</strong>teten Entwei<strong>ch</strong>ens.<br />

Er sieht ni<strong>ch</strong>t die offene kleine Hintertür des Hauses, dur<strong>ch</strong> die man, unangenehme Begegnung vermeidend, in die Nebengasse ents<strong>ch</strong>lüpfen<br />

kann. Bemerkt man von einer Sa<strong>ch</strong>e o<strong>der</strong> von einem Mens<strong>ch</strong>en, sie seien "auf ein fals<strong>ch</strong>es Gleis geraten", dann ist hö<strong>ch</strong>stens die Vorstellung<br />

des unri<strong>ch</strong>tigen Weges, ni<strong>ch</strong>t aber die an einer Kreuzung na<strong>ch</strong> dem ri<strong>ch</strong>tigen o<strong>der</strong> unri<strong>ch</strong>tigen Orte führende Wagenspur gemeint.<br />

Leute mit bildkräftiger, ras<strong>ch</strong>er Phantasie übersehen <strong>das</strong> Verglei<strong>ch</strong>selement in <strong>der</strong> Redensart selten ganz; Bilds<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>e halten si<strong>ch</strong> bloß an<br />

die Redensart. Bei beiden aber hat si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Glei<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>arakter erhalten in allen Träumen, die Redensarten benutzen. Der Leser erinnert si<strong>ch</strong><br />

viellei<strong>ch</strong>t eines hübs<strong>ch</strong>en Spieles harmloser Kin<strong>der</strong>einladungen, <strong>der</strong> S<strong>ch</strong>araden. Da kletterte eines <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> dem an<strong>der</strong>n auf den Rücken<br />

und ruts<strong>ch</strong>te glei<strong>ch</strong> herna<strong>ch</strong> wie<strong>der</strong> herab; es war nun herauszufinden, was <strong>das</strong> bedeuten sollte. Die S<strong>ch</strong>arade war ri<strong>ch</strong>tig gedeutet, wenn man<br />

jenes Tun als eine Darstellung <strong>der</strong> beiden Redensarten "Du kannst mir den Buckel hinaufsteigen!" und "Du kannst mir den Buckel<br />

hinabruts<strong>ch</strong>en!" bezei<strong>ch</strong>nete.<br />

Man<strong>ch</strong>e kleine Traumhandlungen sind sol<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>araden. Sie sind ni<strong>ch</strong>ts an<strong>der</strong>es als <strong>das</strong> <strong>der</strong> Redensart zugrunde liegende Situationsbild. Mit<br />

etwas Übung versteht man diese einfa<strong>ch</strong>e Traumspra<strong>ch</strong>e sehr ras<strong>ch</strong> - natürli<strong>ch</strong> nur, wenn man die volkstümli<strong>ch</strong>en Redensarten kennt. Sie sind<br />

einem Unbewußten, <strong>das</strong> dem Bewußten no<strong>ch</strong> nahe wohnt, wohl bekannt; au<strong>ch</strong> dann, wenn <strong>der</strong> Träumer, unvertraut mit volkstümli<strong>ch</strong>en<br />

Redewendungen, davon selbst ni<strong>ch</strong>ts mehr weiß. Es kann ein Träumer "am Rande seiner Kräfte" sein, und dann sitzt er im Traume wirkli<strong>ch</strong><br />

ers<strong>ch</strong>öpft am Rande eines Abhangs o<strong>der</strong> auf seinem Bettrand. Ein etwas starrsinniger unglückli<strong>ch</strong>er Liebhaber, dessen Angebetete, die von<br />

ihm ni<strong>ch</strong>ts wissen wollte, in einem Landhause oberhalb <strong>der</strong> Stadt wohnte, sah in seinem Traume einen jungen O<strong>ch</strong>sen etwas blöde na<strong>ch</strong><br />

diesem Hause hinauf "stieren". Da stand er, <strong>der</strong> "O<strong>ch</strong>s am Berg"! Ein Mann träumte, daß Zimmerleute vor seinen Augen eine etwas<br />

verlotterte, vielfa<strong>ch</strong> geflickte Brücke abbra<strong>ch</strong>en; herbeigerufen, mußte er die s<strong>ch</strong>wersten Balken wegtragen. Im deutenden Gesprä<strong>ch</strong>e erwies<br />

es si<strong>ch</strong>, daß dieser Mann daran da<strong>ch</strong>te, die von Anfang an wenig vernünftige Beziehung zu seinem Ges<strong>ch</strong>äftspartner, diese "Brücke<br />

abzubre<strong>ch</strong>en". Daß man in ihm selbst s<strong>ch</strong>on tü<strong>ch</strong>tig am Werke war, und daß er selbst den Hauptteil <strong>der</strong> Last dieses Abbru<strong>ch</strong>es auf si<strong>ch</strong> zu<br />

nehmen hatte, wurde ihm erst jetzt klar.<br />

Man kann si<strong>ch</strong> im Traum "zuviel aufladen" und s<strong>ch</strong>leppt dann die unmögli<strong>ch</strong>ste Last mit si<strong>ch</strong> herum. Wie vieles wird im Traume "klar"<br />

gema<strong>ch</strong>t! Den o<strong>der</strong> jenen muß man "in die ri<strong>ch</strong>tigen S<strong>ch</strong>uhe stellen", o<strong>der</strong> er steckt wirkli<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> in seinen zu engen "Kin<strong>der</strong>s<strong>ch</strong>uhen".<br />

Bei <strong>der</strong> Betra<strong>ch</strong>tung von Träumen, die fast kindis<strong>ch</strong>e Handlungen vor uns o<strong>der</strong> mit uns ges<strong>ch</strong>ehen lassen, hat man stets die Mögli<strong>ch</strong>keit zu<br />

erwägen, ob ni<strong>ch</strong>t hier mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es Handeln uns in einer Redensart o<strong>der</strong> in einer spri<strong>ch</strong>wörtli<strong>ch</strong>en Fassung vorgeführt werde. Man ist eben<br />

"hängen geblieben", o<strong>der</strong> es hat uns "den Ärmel hineingenommen", wie die volkstümli<strong>ch</strong>e Wendung si<strong>ch</strong> ausdrückt. Statt hö<strong>ch</strong>ste Zeit ist es<br />

"fünf vor Zwölf", in einem drolligen Falle "hö<strong>ch</strong>ste Eisenbahn". Ni<strong>ch</strong>t nur junge Mens<strong>ch</strong>en wagen si<strong>ch</strong> gerne zu weit "auf die Äste" hinaus<br />

und hocken im Traume auf si<strong>ch</strong> senkendem Ast. Man kann si<strong>ch</strong> "den Mund" o<strong>der</strong> "die Finger verbrennen", und dann brennt es im Traume<br />

wirkli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>merzhaft. O<strong>der</strong> man kommt "fast ni<strong>ch</strong>t darüber hinweg" und sieht si<strong>ch</strong> im Traume mühsam über eine Hecke o<strong>der</strong> Barriere klettern,<br />

steht im Versu<strong>ch</strong>e, einen breiten "Ba<strong>ch</strong>" zu übers<strong>ch</strong>reiten. Im Traume zieht man mühselig einen Wagen, sei es, weil man "den Wagen<br />

selbst s<strong>ch</strong>leppen muß" o<strong>der</strong> "si<strong>ch</strong> selbst an den Wagen spannen" sollte. Man<strong>ch</strong>er "hinkt" Kameraden s<strong>ch</strong>werfällig hinterher. Mehrfa<strong>ch</strong> haben<br />

junge Leute s<strong>ch</strong>on im Traum "einen Korb bekommen", ehe <strong>das</strong> Betrübli<strong>ch</strong>e Tageserleben wurde. Im Traume wurde jemand genötigt, "die<br />

an<strong>der</strong>e Seite" einer Sa<strong>ch</strong>e, hier eines Gegenstandes, si<strong>ch</strong> anzusehen. Was jener an<strong>der</strong>e im Traume soviel zu pfeifen hatte, wurde erst klar, als<br />

er über sein Problem eine Reihe abs<strong>ch</strong>ätziger Bemerkungen ma<strong>ch</strong>te, er "pfiff" darauf. Eine Dame, die alles sehr trübselig beurteilte, merkte<br />

plötzli<strong>ch</strong>, daß sie im Traume eine dunkle Brille trug; dur<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong> "dunkle Brille" betra<strong>ch</strong>tete sie vor allem die Mens<strong>ch</strong>en ihrer näheren<br />

Umwelt. Au<strong>ch</strong> jener Mann bleibe ni<strong>ch</strong>t unerwähnt, <strong>der</strong> na<strong>ch</strong> tü<strong>ch</strong>tiger Männerart von seinen ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en Aufgaben und Erfolgen völlig<br />

erfüllt war. Er träumte zu seinem S<strong>ch</strong>recken, er hätte einen Herzklappenfehler. Sein Eifer ließ ihn am Morgen, <strong>für</strong> einen Herzkranken allzu<br />

eilig, den Arzt aufsu<strong>ch</strong>en. "Das würde mir jetzt gar ni<strong>ch</strong>t passen!" Es fand si<strong>ch</strong> kein körperli<strong>ch</strong>er Defekt; ihm selbst kam auf dem Heimweg<br />

die Erleu<strong>ch</strong>tung, daß es mit seinen Gefühlen, mit all dem, was <strong>das</strong> Herz angeht, wirkli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t "klappte".<br />

All diese Beispiele lassen erkennen, wie gerne und oft mit wel<strong>ch</strong>em Humor si<strong>ch</strong> die innere Instanz, eine Einsparung an Selbsterfindung in<br />

hübs<strong>ch</strong>er Ökonomie damit verbindend, s<strong>ch</strong>on geprägter Redensarten bedient, um eine Situation bewußt zu ma<strong>ch</strong>en. Deshalb läßt sie im<br />

Traume eine Sa<strong>ch</strong>e vergraben und darüber "Gras wa<strong>ch</strong>sen", s<strong>ch</strong>önes grünes Traumgras. Man könnte lei<strong>ch</strong>t einige Dutzend sol<strong>ch</strong>er dur<strong>ch</strong> eine<br />

kleine Handlung illustrierter Redensarten aufführen, do<strong>ch</strong> möge dies genügen. Denn im Traume ist es so wie im Leben: wo es um große<br />

Dinge geht, wo Sein o<strong>der</strong> Ni<strong>ch</strong>tsein auf <strong>der</strong> Waage steht, da wird ein Mens<strong>ch</strong> von Ges<strong>ch</strong>mack auf Redensarten und billige<br />

Allerweltsweisheiten verzi<strong>ch</strong>ten. Au<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Seele verbietet <strong>der</strong> Takt in all jenen Träumen, die uns ergreifen, weil Großes und S<strong>ch</strong>weres si<strong>ch</strong> in<br />

ihnen ausdrückt, den harmlosen S<strong>ch</strong>erz sol<strong>ch</strong>er Redensarten. Die Aristokratie des e<strong>ch</strong>ten Leidens wird au<strong>ch</strong> vom Traume, <strong>der</strong> seinen<br />

Ausdruck sorgfältig zu erwägen s<strong>ch</strong>eint, streng gewahrt. Da<strong>für</strong> sprudelt es von originellen Spra<strong>ch</strong>figuren, ja von S<strong>ch</strong>erzen und witzigen<br />

Verglei<strong>ch</strong>en, in all den harmlosen Träumen, wel<strong>ch</strong>en <strong>der</strong> Dienst kleiner Korrektur an <strong>der</strong> Lebenseinstellung des Träumers aufgetragen ist.<br />

Im Glei<strong>ch</strong>nis des Sexuellen<br />

Kein einsi<strong>ch</strong>tiger Mens<strong>ch</strong> wird die große Bedeutung <strong>der</strong> Sexualität und des erotis<strong>ch</strong>en Ges<strong>ch</strong>ehens im Leben <strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong>en verkennen. Er<br />

wird deshalb au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t annehmen, die Träume sprä<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t von diesen Grundbegebenheiten mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Existenz und Arterhaltung.<br />

Aber er wird, beeindruckt von <strong>der</strong> Fülle aller Lebensers<strong>ch</strong>einungen, rei<strong>ch</strong>end von <strong>der</strong> s<strong>ch</strong>weren Erde bis in die s<strong>ch</strong>werelosen Räume des<br />

Geistes, an<strong>der</strong>seits niemals annehmen können, die Träume sprä<strong>ch</strong>en nur von sexuellen Dingen.<br />

Wer si<strong>ch</strong> mit Träumen bes<strong>ch</strong>äftigt, darf ni<strong>ch</strong>t prüde sein; er darf ni<strong>ch</strong>t zu einer <strong>der</strong> großen Daseinsmä<strong>ch</strong>te, die Hand vor die Augen pressend,<br />

sagen: Di<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>aue i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t an, und wenn die an<strong>der</strong>n wie i<strong>ch</strong> täten, dann würdest du überhaupt ni<strong>ch</strong>t mehr da sein! Als ob si<strong>ch</strong> je die Natur,<br />

au<strong>ch</strong> die psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Natur, dana<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>ten würde, wel<strong>ch</strong>es Zeugnis wir ihr ausstellen, o<strong>der</strong> si<strong>ch</strong> gar einfa<strong>ch</strong>, weil uns diese Ri<strong>ch</strong>tung primärer<br />

Lebensenergien ni<strong>ch</strong>t paßt, dur<strong>ch</strong> den Ma<strong>ch</strong>tspru<strong>ch</strong> unseres verwirrten, armen Kopfes wegdeklarieren ließe. Der Traum nimmt kein Blatt vor<br />

den Mund, hält ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>amhaft die Hand vor die Augen. In ihm, als dem einen Vertreter unserer Gesamtpsy<strong>ch</strong>e, ist <strong>das</strong> reife Wissen, daß die<br />

natürli<strong>ch</strong>en Dinge we<strong>der</strong> gut no<strong>ch</strong> böse, son<strong>der</strong>n einfa<strong>ch</strong> sind; daß sie ihre Großaufgabe haben, mit sehr großen Kompetenzen und wenn<br />

nötig ers<strong>ch</strong>reckenden Mitteln <strong>der</strong> Gewalt ausgestattete Diener <strong>der</strong> Lebenserhaltung sind. Leben hat die Aufgabe zu leben. Und dazu bedarf es<br />

au<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Sexualität und ihrer psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Ausstrahlungen. Nur verlangt <strong>das</strong> Leben, daß, wie jede an<strong>der</strong>e Kraft, au<strong>ch</strong> die Sexualität an ihrem<br />

Orte bleibe und <strong>der</strong> Eros seinen Zauberkreis ni<strong>ch</strong>t ungehörig übersteige. Dazu behält die innerste Instanz unseres Seins si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Re<strong>ch</strong>t vor,<br />

wie jede an<strong>der</strong>e au<strong>ch</strong>, die letzte und fernste Ers<strong>ch</strong>einung als Glei<strong>ch</strong>nis benützen zu dürfen, in <strong>der</strong> Spra<strong>ch</strong>e des sexuellen Glei<strong>ch</strong>nisses au<strong>ch</strong><br />

alles S<strong>ch</strong>öpferis<strong>ch</strong>e überhaupt auszudrücken.<br />

Wir können an jeden Traum die Frage stellen: Meinst Du etwas Sexuelles? Spri<strong>ch</strong>st Du, viellei<strong>ch</strong>t verhüllt, im Glei<strong>ch</strong>nis eines an<strong>der</strong>n, von<br />

dessen Begehren, dessen notwendigen, beglückenden o<strong>der</strong> verheerenden Gewalten? Wo aber <strong>der</strong> Traum in <strong>der</strong> Welt sexueller Bil<strong>der</strong> vor uns

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