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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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Ni<strong>ch</strong>t zu vergessen ist die Lektüre <strong>der</strong> Legenden von den Heiligen, mögen diese nun dem westli<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong> dem östli<strong>ch</strong>en Seelenraum<br />

zugehören. Die Spra<strong>ch</strong>e des Traumes wird au<strong>ch</strong> dem lei<strong>ch</strong>ter eingehen, <strong>der</strong> die Werke <strong>der</strong> großen Di<strong>ch</strong>ter kennt. In ihnen allen ist ja ni<strong>ch</strong>ts<br />

an<strong>der</strong>es dargestellt als <strong>das</strong> Ges<strong>ch</strong>ick des Mens<strong>ch</strong>en in <strong>der</strong> individuellen Gestalt des Helden. In <strong>der</strong> Di<strong>ch</strong>tung wird erzählt, was uns ges<strong>ch</strong>ehen<br />

kann von <strong>der</strong> Geburt bis zum Tode.<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> ar<strong>ch</strong>etypen Bil<strong>der</strong>welt, dieser großen Galerie aller wesentli<strong>ch</strong>en Lebenssituationen, kann gar ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>ätzt werden.<br />

Denn diese S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t <strong>der</strong> lebendigen, ri<strong>ch</strong>tunggebenden und Kräfte spendenden Mens<strong>ch</strong>heitserinnerung ist ein maßgebendes Organ des<br />

psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Lebens selbst. Man kann si<strong>ch</strong> dieses seelis<strong>ch</strong>en Urgrundes überhaupt ni<strong>ch</strong>t entledigen. Könnte man es, man dürfte es nie tun.<br />

Übrig bliebe sonst ein nur sehr s<strong>ch</strong>males I<strong>ch</strong> mit seinem kleinen S<strong>ch</strong>rein persönli<strong>ch</strong>er Erinnerungen. Jedes Wesen wäre <strong>für</strong> si<strong>ch</strong> eine<br />

verlorene winzige Einheit, eine Insel, die ni<strong>ch</strong>t unter den Wellen des Tages verbunden ist mit den an<strong>der</strong>n Inseln, den Mitmens<strong>ch</strong>en. Wir<br />

wären ohne Zusammenhang na<strong>ch</strong> rückwärts, und wir lebten ohne die Keime des Künftigen. Zurück bliebe ein Mens<strong>ch</strong>lein, <strong>das</strong> auf alles<br />

Vorfahrenerbe verzi<strong>ch</strong>tet, <strong>das</strong> si<strong>ch</strong> selbst aus dem großen Plane alles Lebendigen herausgenommen hätte. Es ist freili<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zu bestreiten,<br />

daß es Mens<strong>ch</strong>en gibt, die in einer lä<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong>en Übersteigerung ihrer I<strong>ch</strong>-Persönli<strong>ch</strong>keit so tun, als wäre vor ihnen auf <strong>der</strong> Welt ni<strong>ch</strong>ts da<br />

gewesen, als ges<strong>ch</strong>ehe na<strong>ch</strong> ihnen ni<strong>ch</strong>ts mehr. Wie man<strong>ch</strong>er Mens<strong>ch</strong> glaubt, und s<strong>ch</strong>einbar ohne jeden Ho<strong>ch</strong>mut, seine individuellen<br />

Konflikte seien eine no<strong>ch</strong> nie dagewesene Not; so wie er habe no<strong>ch</strong> kein Mens<strong>ch</strong> begehrt, keiner so geliebt, keiner so gehaßt wie er. Unerhört<br />

sei, was ihm ges<strong>ch</strong>ehe, einmalig sein S<strong>ch</strong>icksal. Wer, si<strong>ch</strong> ums<strong>ch</strong>auend in den S<strong>ch</strong>icksalen <strong>der</strong> Mitmens<strong>ch</strong>en, blätternd in den Werken <strong>der</strong><br />

Historie, ni<strong>ch</strong>t zu einer an<strong>der</strong>n Erkenntnis kommt, dem wird diese in den Träumen in großen, oft sehr dunkeln Bil<strong>der</strong>n vorgeführt. Seine<br />

Sa<strong>ch</strong>e ist es, den Sinn dieser Bil<strong>der</strong> anzunehmen o<strong>der</strong> abzulehnen. Aber er könnte immerhin erfahren, daß Leben s<strong>ch</strong>on immer so ges<strong>ch</strong>ah,<br />

seit Jahrtausenden und Jahrtausenden. Damit ist er eingereiht in die große Bru<strong>der</strong>s<strong>ch</strong>aft aller Mens<strong>ch</strong>en dur<strong>ch</strong> alle Zeiten hindur<strong>ch</strong>. C. G.<br />

Jung bemerkt als Arzt: "Ar<strong>ch</strong>etypen waren und sind seelis<strong>ch</strong>e Lebensmä<strong>ch</strong>te, wel<strong>ch</strong>e ernst genommen sein wollen und auf die seltsamste Art<br />

au<strong>ch</strong> da<strong>für</strong> sorgen, daß sie zur Geltung kommen. Sie waren immer die S<strong>ch</strong>utz- und Heilbringer, und ihre Verletzung hat die aus <strong>der</strong><br />

Psy<strong>ch</strong>ologie <strong>der</strong> Primitiven wohl bekannten "Perils of the soul" - die Bedrohung <strong>der</strong> Seele - zur Folge. Sie sind nämli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die unfehlbaren<br />

Erreger neurotis<strong>ch</strong>er o<strong>der</strong> sogar psy<strong>ch</strong>otis<strong>ch</strong>er Störung, indem sie si<strong>ch</strong> genau so verhalten wie verna<strong>ch</strong>lässigte o<strong>der</strong> mißhandelte<br />

Körperorgane o<strong>der</strong> organis<strong>ch</strong>e Funktionssysteme." Die Spra<strong>ch</strong>e <strong>der</strong> Ar<strong>ch</strong>etypen ist Mens<strong>ch</strong>heitsspra<strong>ch</strong>e. Wenn die Antwort unserer<br />

bewußten Lebensführung ihr entspri<strong>ch</strong>t, dann sind wir in Ordnung. Aber es ist <strong>für</strong> den Traum-Laien ni<strong>ch</strong>t lei<strong>ch</strong>t, diese Großspra<strong>ch</strong>e wirkli<strong>ch</strong><br />

zu verstehen, zu vernehmen, was in so unpersönli<strong>ch</strong>en Bil<strong>der</strong>n in ihm selbst zu ihm selbst gespro<strong>ch</strong>en wird.<br />

Wenn in den Träumen die urtümli<strong>ch</strong>en Symbole einsetzen, haben wir dies als ein Anzei<strong>ch</strong>en <strong>der</strong> beginnenden Reife anzusehen. Da steigt,<br />

damit eine an<strong>der</strong>e Seite <strong>der</strong> Welt in uns wirksam werden kann, <strong>das</strong> Tiefste unserer Seele dur<strong>ch</strong> den S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>t des Traumes zu uns herauf. Wir<br />

begegnen dem, was au<strong>ch</strong> zu unserm Leben gehört, und werden anges<strong>ch</strong>lossen an die Totalität unseres Seins. Wir können damit "ganz"<br />

werden.<br />

Das Symbol<br />

In jedem Traumbu<strong>ch</strong>e, <strong>das</strong> wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Geltung beanspru<strong>ch</strong>t, steht <strong>der</strong> Begriff des Symbols an erster Stelle. Dieses vor allem, dieses<br />

mä<strong>ch</strong>tige, in si<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>lossene Element des Traumes soll ja gedeutet, d. h. in die logis<strong>ch</strong>e Spra<strong>ch</strong>e des Bewußtseins na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit<br />

umgesetzt werden.<br />

Wir spre<strong>ch</strong>en von Symbol und symbolis<strong>ch</strong>er Handlung. Wo kir<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es Leben no<strong>ch</strong> intensiv gelebt wird, ist es keine Frage, was ein Symbol<br />

sei. Man hat ni<strong>ch</strong>t nötig zu erklären. Im <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>en Seelenraum ist beispielsweise <strong>das</strong> Kreuz zu einem gewaltigen Symbol geworden. Eine<br />

Fülle von Inhalten sind darin vereint, es hat eine Reihe wirksamster Vorstellungen, einen dunklen Rei<strong>ch</strong>tum seelis<strong>ch</strong>er Erlebnisse um si<strong>ch</strong><br />

gruppiert. S<strong>ch</strong>on früh ist <strong>das</strong> Kreuz mit seinen vier Armen ein Zei<strong>ch</strong>en <strong>der</strong> Orientierung, weist es do<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> den vier Himmelsri<strong>ch</strong>tungen. In<br />

ihm kreuzen si<strong>ch</strong> aber au<strong>ch</strong> die Ri<strong>ch</strong>tungen unseres Daseins. Dazu teilt es den Raum auf. Als Swastikakreuz ist es ein Glei<strong>ch</strong>nis des<br />

Sonnenrades, d. h. die Sonne und in ihrem Lauf die Zeit selbst. Überragende Bedeutung aber erlangte <strong>das</strong> Kreuz, einst ein übles Marter- und<br />

Strafmittel, dur<strong>ch</strong> den Leidenstod Christi. Das Niedrigste wurde so in ein Hö<strong>ch</strong>stes hinaufgeheiligt; es wurde aus totem Stamm mit<br />

fur<strong>ch</strong>tbarem Querholz zum Lebensbaum, zu einem Ort <strong>der</strong> Erlösung und damit selbst zum Zei<strong>ch</strong>en <strong>der</strong> Erlösung. S<strong>ch</strong>werstes Leiden ges<strong>ch</strong>ah<br />

an ihm, und es steht deshalb in übertragenem Sinn <strong>für</strong> jedes großes Leiden selbst: Man nehme sein Kreuz auf si<strong>ch</strong>! Im Kreuzestod wurde<br />

na<strong>ch</strong> <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>er Auffassung <strong>der</strong> Tod überwunden; damit ist es glei<strong>ch</strong>zeitig zum Zei<strong>ch</strong>en des Todes, aber au<strong>ch</strong> des Sieges geworden, des<br />

Sieges nämli<strong>ch</strong> über jeden Tod - eine tröstli<strong>ch</strong>e Versi<strong>ch</strong>erung <strong>der</strong> Auferstehung, eines neuen Lebens. Die <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>e Kir<strong>ch</strong>e jeden<br />

Bekenntnisses hat <strong>das</strong> Kreuz zu ihrem Großsymbol erhoben und unter ihm ihre Siege erkämpft. Wel<strong>ch</strong>e Inhalte haben si<strong>ch</strong> vereint im Zei<strong>ch</strong>en<br />

dieses armen Holzes!<br />

Wie viel psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Erfahrung, wie viele lebendige Gedanken vereinen si<strong>ch</strong> in <strong>der</strong> symbolis<strong>ch</strong>en Gestalt <strong>der</strong> "Mutter", des "Kindes",<br />

umwehen die S<strong>ch</strong>welle <strong>der</strong> "Pforte", des Aus- und Einganges, werden wa<strong>ch</strong>gerufen, wenn die Gestirne, wenn "Sonne", "Mond" und "Sterne"<br />

am Himmel <strong>der</strong> träumenden Seele aufleu<strong>ch</strong>ten! Am s<strong>ch</strong>önsten hat <strong>der</strong> Basler Mythenfors<strong>ch</strong>er J. J. Ba<strong>ch</strong>ofen vom Wesen des Symbols, <strong>das</strong><br />

begriffli<strong>ch</strong> o<strong>der</strong> gar verstandesmäßig nie ganz erfaßt werden kann, in einer Abhandlung über Gräbersymbolik ges<strong>ch</strong>rieben: "Das Symbol erweckt<br />

Ahnung; die Spra<strong>ch</strong>e kann nur erklären. Das Symbol s<strong>ch</strong>lägt alle Saiten des mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Geistes zuglei<strong>ch</strong> an; die Spra<strong>ch</strong>e ist<br />

genötigt, si<strong>ch</strong> immer nur einem einzigen Gedanken hinzugeben. Bis in die geheimsten Tiefen <strong>der</strong> Seele treibt <strong>das</strong> Symbol Wurzeln; die<br />

Spra<strong>ch</strong>e berührt wie ein leiser Windhau<strong>ch</strong> die Oberflä<strong>ch</strong>e des Verständnisses. Jenes ist na<strong>ch</strong> innen; diese na<strong>ch</strong> außen geri<strong>ch</strong>tet. Nur dem<br />

Symbol gelingt es, <strong>das</strong> Vers<strong>ch</strong>iedenste zu einem einheitli<strong>ch</strong>en Gesamteindruck zu verbinden; die Spra<strong>ch</strong>e reiht Einzelnes aneinan<strong>der</strong> und<br />

bringt immer nur stückweise zum Bewußtsein, was, um allgemein zu ergreifen, notwendig mit einem Blicke <strong>der</strong> Seele vorgeführt werden<br />

muß. Worte ma<strong>ch</strong>en <strong>das</strong> Unendli<strong>ch</strong>e endli<strong>ch</strong>; Symbole entführen den Geist über die Grenzen <strong>der</strong> endli<strong>ch</strong>en, werdenden in <strong>das</strong> Rei<strong>ch</strong> <strong>der</strong><br />

unendli<strong>ch</strong>en, seienden Welt."<br />

Im Symbol verdi<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> seelis<strong>ch</strong>e Erfahrung, wird zu strömendem Leben in einem beson<strong>der</strong>en Gefäß. Es ist viel mehr als nur ein Begriff;<br />

man denke nur etwa an <strong>das</strong> Symbol <strong>der</strong> Jungfrau, des "göttli<strong>ch</strong>en Mäd<strong>ch</strong>ens", an die Tiersymbole, an Wein und Brot. Damit, daß im Symbole<br />

mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es Urerlebnis zu einer Gestalt zusammengefaßt wurde - es ist selbstverständli<strong>ch</strong> unbewußt ges<strong>ch</strong>ehen -, ist au<strong>ch</strong> die Energie, die<br />

Kraft, wel<strong>ch</strong>e in diesen Erfahrungen lebte, in <strong>das</strong> Symbol hineingeströmt. Wo wir im Traume o<strong>der</strong> im Erleben des Tages mit einem großen<br />

Symbol zusammentreffen, da übt es denn au<strong>ch</strong> oft eine faszinierende Wirkung auf uns aus. An<strong>der</strong>seits können Symbole <strong>für</strong> einige Zeit<br />

untergehen. Sie ma<strong>ch</strong>en den Gestaltwandel <strong>der</strong> Götter mit. Jedes Symbol ist ein Ausdruck <strong>für</strong> seelis<strong>ch</strong>es Ges<strong>ch</strong>ehen, <strong>für</strong> einen seelis<strong>ch</strong>en<br />

Inhalt, <strong>der</strong> sonst ni<strong>ch</strong>t erfaßbar wäre. Das Leben kann zutiefst nur erlebt und im Glei<strong>ch</strong>nis ers<strong>ch</strong>aut werden. Nie aber begibt es si<strong>ch</strong> völlig in<br />

den kleinen Ma<strong>ch</strong>tberei<strong>ch</strong> des Intellektes; denn <strong>der</strong> Teil begreift wohl <strong>das</strong> Ganze, ist aber nie <strong>das</strong> Ganze. Au<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Symbol hat seine<br />

Grenzen; es kann nur einen zwar viels<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tigen und kräftigen Inhalt ums<strong>ch</strong>ließen, aber ni<strong>ch</strong>t <strong>für</strong> alles stehen; deshalb gehen im Traume die<br />

Symbole ineinan<strong>der</strong> über. Im Traume genügt <strong>das</strong> erstgeträumte Symbol oft ni<strong>ch</strong>t mehr, um eine an<strong>der</strong>e Seite, einen an<strong>der</strong>n Aspekt des<br />

Seelis<strong>ch</strong>en auszudrücken. Es wird abgelöst von einem zweiten, dritten Symbol. Jung betont, vom kultis<strong>ch</strong>en Symbole spre<strong>ch</strong>end, daß dieses<br />

ein bes<strong>ch</strong>ränkter und nur bedingt gültiger Ausdruck <strong>für</strong> einen übermens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Inhalt sei. Das Symbol sei zwar <strong>der</strong> bestmögli<strong>ch</strong>e Ausdruck,<br />

stehe aber unterhalb <strong>der</strong> Höhe des dur<strong>ch</strong> ihn selbst bezei<strong>ch</strong>neten Mysteriums. Das Symbol ist wirkli<strong>ch</strong> <strong>das</strong> "eindrückli<strong>ch</strong>ste Unternehmen"<br />

<strong>der</strong> Seele, <strong>das</strong> Mysterium des Lebens in seinem steten Gestaltswandel und seinem do<strong>ch</strong> ewigen Ähnli<strong>ch</strong>bleiben. Das Symbol na<strong>ch</strong>erleben<br />

und, wenn es nötig ist, seinen zu erahnenden Sinn in bewußtseinsverständli<strong>ch</strong>e Spra<strong>ch</strong>e übersetzen, heißt, uns dem Mysterium Leben, in<br />

wel<strong>ch</strong>em wir sind, näher bringen. Damit können wir uns in dessen Rhythmus einordnen und damit in Ordnung sein.<br />

Die Seele ist im Ers<strong>ch</strong>affen von Symbolen unermüdli<strong>ch</strong>. Sie zögert au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, neue Gebilde, etwa <strong>der</strong> Te<strong>ch</strong>nik, zu Symbolen werden zu<br />

lassen. Man lese im entspre<strong>ch</strong>enden Teil dieses Bu<strong>ch</strong>es na<strong>ch</strong>, wel<strong>ch</strong>e symbolis<strong>ch</strong>e Gestalt in die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Ers<strong>ch</strong>einungen etwa des<br />

Bahnzuges, des Autos, des Kraftwerkes hineinströmt und nun im Bilde einer mo<strong>der</strong>nen Welt allgemein Mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es verdi<strong>ch</strong>tet. Ebenso

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