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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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244<br />

Beoba<strong>ch</strong>tet<br />

Allgemein:<br />

In Träumen erlebt si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende oft als Beoba<strong>ch</strong>ter. Es ist im Alltag vernünftig, eine Situation o<strong>der</strong> Person erst zu beoba<strong>ch</strong>ten, bevor<br />

man zur Tat s<strong>ch</strong>reitet. Aber <strong>der</strong> Träumende darf bei all dem Beoba<strong>ch</strong>ten selbst <strong>das</strong> Handeln ni<strong>ch</strong>t vergessen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Träumt man davon, daß man beoba<strong>ch</strong>tet wird, so empfindet man mögli<strong>ch</strong>erweise <strong>das</strong> starke Interesse eines an<strong>der</strong>en Mens<strong>ch</strong>en an <strong>der</strong> eigenen<br />

Person als bedrohli<strong>ch</strong>. An<strong>der</strong>erseits kann si<strong>ch</strong> die eigene Lust am Beoba<strong>ch</strong>ten bis hin zum Voyeurismus steigern.<br />

Spirituell:<br />

Der Träumende muß sein eigenes Handeln kontrollieren, vor allem, wenn er si<strong>ch</strong> unlängst neue spirituelle Praktiken zu eigen gema<strong>ch</strong>t hat.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - werden: man gebe si<strong>ch</strong> im Leben keine Blöße; Konkurrenten, Feinde und böswillige Mens<strong>ch</strong>en sind keine Freunde.<br />

Beratung<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - verkündet wi<strong>ch</strong>tige Ges<strong>ch</strong>äfte, die verfehlt lei<strong>ch</strong>t zu Sorgen und Kummer führen können.<br />

Berauben<br />

Allgemein:<br />

Wer im Traum beraubt wird, sollte si<strong>ch</strong> vor mögli<strong>ch</strong>en Verlusten im Ges<strong>ch</strong>äftsleben hüten. Eine weitere Deutungsmögli<strong>ch</strong>keit liegt darin,<br />

daß Mens<strong>ch</strong>en in <strong>der</strong> näheren Umgebung als lästig empfunden werden können.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - beraubt werden auf offenen Weg: Unannehmli<strong>ch</strong>keiten werden di<strong>ch</strong> heimsu<strong>ch</strong>en;<br />

- beraubt werden: du wirst lästige Leute abs<strong>ch</strong>ütteln.<br />

(europ.) : - zeigt eine Erkrankung im allgemeinen an;<br />

- beraubt werden: rät auf Reisen und im Ges<strong>ch</strong>äft beson<strong>der</strong>s aufzupassen;<br />

- selbst an<strong>der</strong>e berauben: mahnt zur Umkehr, ein kleiner Vorteil könnte sonst deinen Kopf kosten.<br />

Beraus<strong>ch</strong>t<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sein dur<strong>ch</strong> geistige Getränke: Freude und Wonne erleben;<br />

- sein: dein Vermögen vergrößert si<strong>ch</strong>.<br />

(europ.) : - sein: Lei<strong>ch</strong>tsinn infolge guter Ges<strong>ch</strong>äfte, Erbs<strong>ch</strong>aft o<strong>der</strong> Gewinn.<br />

Beredsamkeit<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - glauben, gut mit Spra<strong>ch</strong>e umgehen können: positive Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten von jemanden, <strong>für</strong> den Sie arbeiten, erwarten können.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Rede")<br />

Bereuen (Siehe "Reue")<br />

Berg<br />

Assoziation: - Streben; Erfolg dur<strong>ch</strong> Anstrengung.<br />

Fragestellung: - Was bin i<strong>ch</strong> zu errei<strong>ch</strong>en bereit?<br />

Allgemein:<br />

S<strong>ch</strong>on na<strong>ch</strong> Ansi<strong>ch</strong>t <strong>der</strong> alten Ägypter türmen si<strong>ch</strong>, wenn <strong>der</strong> Berg im Traum allzu steil ist, Hin<strong>der</strong>nisse auf dem Lebensweg des Träumers<br />

auf, die nur unter großen Kraftanstrengungen zu meistern sein werden. Berg kann oft einen besseren Überblick über <strong>das</strong> weitere Leben o<strong>der</strong><br />

bevorstehende Hin<strong>der</strong>nisse symbolisieren. Er deutet auf Probleme hin, die vor uns aufragen. Die genaue Bedeutung ergibt si<strong>ch</strong> aus den<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Begleitumständen, zum Beispiel:<br />

- Berge versinnbildli<strong>ch</strong>en im allgemeinen Selbstvertrauen und Persönli<strong>ch</strong>keit, während <strong>der</strong> Gipfel immer ein bestimmtes Ziel darstellt.<br />

- Sind hohe Berge in Wolken eingehüllt, wird die Einheit von Geist und Körper betont.<br />

- Steht man zaghaft am Fuße des Berges o<strong>der</strong> bekommt S<strong>ch</strong>windelgefühle, fehlt es an Zuversi<strong>ch</strong>t und Selbstvertrauen.<br />

- Bringt <strong>der</strong> Träumende den Mut auf, um einen Berg zu besteigen, dann befreit er si<strong>ch</strong> von Angst und wird mit gesteigertem<br />

Selbstbewußtsein belohnt.<br />

- Legt man beim Aufstieg eine Ruhepause ein, sollte man seine Kräfte besser einteilen und si<strong>ch</strong> im Alltag s<strong>ch</strong>onen.<br />

- Stürzt <strong>der</strong> Träumende ab, verweist dies auf Unvorsi<strong>ch</strong>tigkeiten, die er im Alltag begeht und er wird vermutli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>eitern<br />

und Hoffnungen aufgeben müssen.<br />

- Wenn <strong>der</strong> Aufstieg ni<strong>ch</strong>t zu steil ist, wird uns au<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Aufstieg im Leben gelingen.<br />

- Den Berg besteigen bedeutet oft, daß man si<strong>ch</strong> hohe Ziele gesetzt hat, kann aber au<strong>ch</strong> anzeigen, daß man Hin<strong>der</strong>nisse<br />

und S<strong>ch</strong>wierigkeiten bewältigen wird; dann kommt man im Traum viellei<strong>ch</strong>t auf dem Gipfel an.<br />

- Eine s<strong>ch</strong>wierige Klettertour an einem steilen Berg weist auf Lebenssituationen hin, an denen man lei<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>eitern könnte.<br />

- Wird <strong>der</strong> Gipfel ni<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>t, hat <strong>der</strong> Träumer zu ho<strong>ch</strong> gesteckte Ziele.<br />

- Wer si<strong>ch</strong>er oben ankommt, kann si<strong>ch</strong> auf einen Erfolg freuen.<br />

- Auf einem Berg stehen und in eine s<strong>ch</strong>öne Lands<strong>ch</strong>aft blicken ist ein günstiges Vorzei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> die nä<strong>ch</strong>ste Zeit.<br />

- Der Abstieg kann auf <strong>das</strong> Ende eines wi<strong>ch</strong>tigen Teilabs<strong>ch</strong>nittes in unserem Leben hinweisen, aber au<strong>ch</strong> darauf, daß wir es endli<strong>ch</strong><br />

ges<strong>ch</strong>afft haben und daß nun eine ruhigere Zeit vor uns liegt, viellei<strong>ch</strong>t soll man si<strong>ch</strong> aber au<strong>ch</strong> von zu hohen Zielen lösen,<br />

die do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>bar sind, o<strong>der</strong> Arroganz ablegen.<br />

- Der feuerspeiende Berg (Vulkan) kann einfa<strong>ch</strong> vor Risiken bei zu ho<strong>ch</strong>fahrenden Plänen und Zielen warnen. Psy<strong>ch</strong>oanalytiker<br />

deuten ihn aber au<strong>ch</strong> als Bedürfnis, bestimmte Gefühle, Erinnerungen und an<strong>der</strong>e belastende psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Inhalte aus dem Leben<br />

zu entfernen; dann kann es au<strong>ch</strong> bedeutsam sein, darauf zu a<strong>ch</strong>ten, was aus dem Krater des Bergs herausges<strong>ch</strong>leu<strong>der</strong>t wird.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Je<strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong> muß im Leben mit S<strong>ch</strong>wierigkeiten fertig werden. Häufig ist es ents<strong>ch</strong>eidend, wie man diesen S<strong>ch</strong>wierigkeiten begegnet. Das<br />

Symbol Berg bietet viele Deutungsmögli<strong>ch</strong>keiten. Das Verhalten des Träumenden gegenüber dem Berg spiegelt sein psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>es<br />

Verhalten im Alltag wie<strong>der</strong>. Vom Gipfel aus erhofft si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende mehr Übersi<strong>ch</strong>t. Wi<strong>ch</strong>tig <strong>für</strong> die Deutung des Traumes ist, was <strong>der</strong><br />

Träumende auf dem Berg vorfindet o<strong>der</strong> was dort ges<strong>ch</strong>ieht. Ist <strong>der</strong> Weg den Berg hinauf sehr mühevoll und bes<strong>ch</strong>werli<strong>ch</strong>, kann si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> auf<br />

die allgemeine Lebenssituation des Träumenden beziehen.

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